Archive for Dezember 4th, 2007

Haußmannstraße

Posted by Klaus on 4th Dezember 2007 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Wie gut die Zusammenarbeit manchmal in der Fotogalerie klappt zeigt das Beispiel Haussmannstraße. Auf meine Anfrage Fotogalerie-Stuttgart-Blog “Haussmannstrasse-wer-kann-Informationen-geben kamen von Fotokollegen Antworten. An dieser Stelle einen Dank an Stratkon und Steffen.

Steffen schreibt: Hallo Klaus,
was ich auf die Schnelle in Erfahrung bringen konnte ist nur, dass die Mauer und die Treppe wohl 1900 gebaut wurde und unter Denkmalschutz steht. Mal sehen ob noch andere hier Infos bieten können – den Grund für die doch recht aufwändige Gestaltung und die Bedeutung der Wappen weiß ich leider auch nicht, bin mal gespannt. Wenn ich noch was herausfinde, gebe ich Bescheid.

Stratkon schreibt: Hallo, die Haussmannstrasse hat ganz klein angefangen; sie war zunächst nur ein Weinbergweg, über dem ( auf der Gänsheide ) ein Hochwachthäuschen mit   Lärmkanonen stand, die bei einem Brand im Tal abgefeuert wurden. Der Weinbergweg wurde Kanonenweg genannt. (1702 -1862 ) Das Hochwachthäuschen wird durch einen Backsteinbau als Aussichtspunkt ersetzt. Um das Jahr 1900 wurden erste Villen  errichtet und der Kanonenweg wurde zur salonfähigen Höhenstrasse. Der Kanonenweg war, zumindest am Anfang der Strasse, eine “reiche Strasse”, die im weiteren Verlauf nach Ostheim führte. Der Ausblick, der von der Haussmannstrasse genossen werden kann, zeigt weite Teile  der Stadt, die vor dem Betrachter im Tale liegt und an allen Hügeln aufsteigt. Auch der Froschbrunnen ist erhalten geblieben. Selbst heute noch ist das Gefälle deutlich erkennbar, vom Reichtum zum Mittelstand  und, nahe am Ende der Strasse, zum Arbeiterstand. 1945 wollte man keine Kanonen mehr, auch keinen Kanonenweg. Man gedachte der Brüder Konrad und Friedrich Haussmann, die als Demokraten für das “Gute Alte Recht” gestritten hatten und beide 1857 geboren wurden. Literatur: Stuttgart Deine Strassen von Herman Lenz, erschienen 1975 im Verlag Rüber + Denzel, Schwieberdingen und Stuttgart. Nach dem Urachplatz biegt die Haussmannstrasse rechts ab. Früher wurde sie von der Straßenbahnlinie 8 befahren. Links befand sich früher auch die Wirkwarenfabrik Gebr. Ammann und die Kühlerfabrik Längerer und Reich. Die Gebäude stehen noch. Vor der Kreuzung mit der Schwarenbergstraße war auf der rechten Seite eine kleine Tankstelle mit Werkstatt. Auf dem Tankstellendach stand ein kleines Flugzeug als Blickfang. Heute steht dort ein modernes Wohnhaus. LG Stratkon

An die Tankstelle kann ich mich auch noch erinnern. So macht es wirklich Spaß.

Danke und Grüßle Klaus

So sieht also die nahe Stadtbahnzukunft aus

Strambe StadtbahnNun sind es nur noch ein paar Tage (8.Dez.) dann wird die gute alte Strampe von den Neuen Stadtbahnwagen abgelöst. Da bekommen die Anwohner an der Strecke sogar Freifahrscheine für die Belastungen durch die Bauarbeiten. Eine nette Geste. Ich werd diesen Fahrschein natürlich voll ausnützen und kreuz und quer durch Stuttgart düsen. Modell GT4 StraßenbahnmodelleDen GT 4 gibt es auch als Modell zu kaufen.

Finnische Weihnacht in Stuttgart

FIN Weihnachtsdorf FIN Weihnachtsdorf FIN WeihnachtsdorfEin paar Bilder vom finnischen Weihnachtsdorf in Stuttgart auf dem Karls-Platz. Das Dorf ist noch bis zum 22.12. geöffnet. FinnisFIN Weihnachtsdorfche Produkte, Infos, Glögi und Flammlachs FIN Weihnachtsdorf FIN WeihnachtsdorfFIN WeihnachtsdorfFIN Weihnachtsdorfwarten auf die Besucher.

Im Lappenzelt kann man seine Getränke und Speisen am offenen Feuer genießen. Der Joulupukki schaut auch öfters mal vorbei.

Jud Süß

Posted by Klaus on 4th Dezember 2007 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Eine Ausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Konrad-Adenauerstraße 16 in Stuttgart. 14.Dezember 2007  bis 3.August 2008Über Termine, Führungen, Vorträge und literarische Führungen kann man sich unter Haus der Geschichte B-W Jud Süß informieren.

Ergänzend hierzu gibt es im Staatsarchiv Ludwigsburg bis 14. März 2008 Quellen aus dem Prozess gegen Joseph Süß. Infos Landesarchiv-BW.

Bekannt wurde Joseph Süß durch der Propagandafilm der Nazis in den 1940er Jahren.