Junge Union fordert gleichwertigen Ersatz für das bisherige Jugendhaus
Die Junge Union Stuttgart-Ost schlägt vor nach Möglichkeit das voraussichtlich ab 2011 leer stehende Theater im DEPOT neben dem Jugendhaus bzw. die nach einem Abriss des Theaters entstehende Fläche, für den Bau eines neuen Jugendhauses nutzen.
„Der Vorteil des derzeitigen Jugendhauses Stuttgart-Ost ist die große Halle“, so JU’ler Alexander Volk. In den Räumlichkeiten der Jakob-Holzinger Gasse – im ehemaligen Zahn & Nopper – gäbe es zwar auch eine Halle, aber diese ist kleiner und damit kein Ersatz. Fußball, die beliebteste Sportart vieler Jugendlicher, wäre hier nicht mehr möglich.
Ein eingezäunter Fußballplatz außerhalb des Gebäudes wurde zwar nach Informationen von Alexander Volk in Aussicht gestellt, was aber hinsichtlich des Winterhalbjahres und anderen schlechten Wetterverhältnissen für die Jungen Union keine Alternative ist. Ein Jugendhaus das zu klein ist um darin Fußball und andere Sportarten wie Volleyball, Badminton oder Handball zu spielen, verliert deutlich an Attraktivität unter den Jugendlichen. So ist auch nach Ansicht des Amts für Liegenschaften diese neue Halle zu klein und damit nicht akzeptabel. Für eine Stadt, die sich mehr auf Kinder- und Jugendfreundlichkeit konzentrieren will, wäre diese Zukunft des Jugendhauses ein Rückschritt. Zudem ist das ganze SSB-Vorhaben noch nicht ausgereift. Ein Zeitplan existiere auch nicht.
Die Junge Union Stuttgart-Ost wird daher die Stadträte im SSB-Aufsichtsrat und in der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH darauf aufmerksam machen, dass es sinnvoller und kostengünstiger wäre, gleich ein wirklich funktionales neues Jugendhaus zu planen, als in eine Notlösung zu investieren.
Foto, JU Info: ju-stuttgart/ov/ost
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