Dinkelacker ist out, Wulle ist in (oder besser „Dinkelacker ist drunten, Wulle ist droben“)
Auf dem Dach des Eckhauses von Marienstraße/Königstraße leuchtete jahrzehntelang die Werbung von Dinkelacker herab. Nun kehrt(e) die Marke „Wulle“ wieder hier her zurück. Was Wulle mit diesem Ort zu tun hat? Der benachbarte Wilhelmsbau wurde im Jahr 1909 – also vor 100 Jahren durch die Wilhelmsbau AG als Eigentümer fertig gestellt – ein Teil der Wilhelmsbau AG gehörte der Familie Wulle, die auch im Besitz der gleichnamigen Stuttgarter Brauerei waren.
Im Jahr 1971 wurde Wulle dann durch die Brauerei Dinkelacker aufgekauft und der Name verschwand vom Markt – nun hat im vergangenen Jahr die Brauerei Dinkelacker das Wulle-Bier wiederbelebt und die Dinkelacker-Werbung verschwand vom Dach… Ironie des Schicksals?
Hallo, das Haus, das jetzt wieder mit „Wulle-Werbung“ versehen wurde, war ja das Wulle-Haus. Eine der ersten Stuttgarter Diskotheken, das „Quadrat“, fand dort seine Heimat. Gruß stratkon