Mit dem Velomobil unterwegs
Nein, Nein das ist kein Bericht über Seifenkistenrennen, sondern über das Velomobil.
Entdeckt und fotografiert wurde das etwas seltsame Fahrzeug von Maria und Kurt die gerade mit Ihrer Isetta unterwegs waren.
Nun hat sich auch Frank bei uns gemeldet und einen Hinweis auf sein Velomobil geschrieben. Hier sein Bericht:
Ich war gerade als Kaufinteressierter auf einer Probefahrt mit dem Velayo. Da habe ich die Isetta auf der vierspurigen Straße vor mir gesehen und Gas gegeben um ranzukommen, was dann auch geklappt hat. Ich fand es witzig, weil die Isetta ganz entfernt an das Velayo erinnert: Leicht, minimal, hinten schmal, vorne die Räder breit auseinander. So sind wir dann so ca. 1km bei ungefähr Tempo 50 nebeneinander gefahren, haben gegrüßt, gewunken und Kurts Frau hat die Fotos gemacht. An der nächsten Kreuzung haben sich unsere Wege dann geteilt. Länger hätte ich das Tempo auch nicht fahren können, der Puls war schon bei 190. 😉
Das Velayo ist ein so genanntes Velomobil, also ein Fahrrad mit Vollverkleidung. Die meisten Velomobile haben drei Räder und wie das Velayo keinen Motor, sondern man darf selber in die Pedale treten. Durch die sehr gute Aerodynamik und das geringe Gewicht kann man sehr schnell werden. Die ca. 50 km/h auf dem Foto (da kann Kurt vielleicht mehr zu sagen, ich habe nur sehr kurz auf den Tacho geschaut), sind jedoch eher die Ausnahme. Doch so um die 30 km/h kann man durchaus bequem fahren. Das Velayo wiegt 31 kg.
Sinn macht so was für Leute die täglich einen längeren Arbeitsweg (20-40 km einfach) mit dem Fahrrad bei jedem Wetter fahren wollen. Es ist durch die Liegeradposition sehr bequem, man kann Gepäck mitnehmen und ist gegen Wind und Wetter viel besser geschützt als auf dem normalen Fahrrad. Und sehr viel Spaß macht es natürlich auch.
Entwickelt und bauen lassen hat das Velayo Marcus von der Wehl aus Stuttgart. Details finden sich auf fortschritt-fahrzeugbau
Wir danken Euch für den tollen Bericht und natürlich für die Fotos von Maria