Reisebericht von der Westumfahrung von Europa mit der MS Columbus! Teil 1: Von Esslingen-Hamburg
Nachdem unsere Koffer 2 tage vorher mit dem Gepäckdienst nach Hamburg gingen, starteten wir am Montagmorgen mit der DB von Esslingen nach Stuttgart.
In Stuttgart hatten wir einen kleinen Aufenthalt. Dort stand etwas später unser ICE. Nicht weit weg das Gegenstück aus Frankreich, der TGV.
Um 9.27 Uhr ging es dann los. Unser Platz in der 1.Klasse war eine beruhigende Zone. Dort durfte man nicht telefonieren und musste sich leise Verhalten. War sehr angenehm. Die höchste Geschwindigkeit, die ich Ablesen konnte, betrug 250 km/h zwischen Fulda und Kassel. In Fulda sahen wir den Rettungszug für die ICE-Trasse stehen. Gegen 11.30 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Bordrestaurant. Einmal im ICE Mittagessen. Eine sehr schöne Sache, dachten wir. Das Restaurant war spärlich besetzt. Schön für uns. Über Bordlautsprecher wurde bekannt gegeben, welcher Koch heute für uns kocht. Nach der Bestellung von Essen und Trinken, machten wir uns es gemütlich und freuten uns aufs Essen. Die Getränke kam auch schnell. Aber dann wurde es Unangenehm. Das Essen (einen Salat mit Hähnchenstreifen u. einen Erbseneintopf) lies sehr lange auf sich warten. Nach einer 3/4 Std. kam der Salatteller. Auf Anfrage, wann mein Essen käme, wurde uns folgendes erklärt. Der Koch sei ausgefallen ( Die Lautsprecherdurchsage lautete- Es kocht heute für sie der Koch…) und eine Bedienung sei krank. Daher die Verzögerung. In der Zwischenzeit füllte sich das Restaurant. Nach erneuter Reklamation kam mein Eintopf -1 Stunde für einen Eintopf. Das ist Rekordverdächtig, liebe Bundesbahn. Als dies andere Gäste mit bekamen, zogen sie sich zurück. Das war Verständlich, denn unser Ziel, Hamburg näherte sich.
Denn die späteren Gäste hätten bestimmt ihr Essen nicht mehr vor Hamburg bekommen. Das war eine tolle Reklame für die Deutsche Bundesbahn. wir sind geheilt. Das nächste mal nehmen wir wieder ein Vesper mit.
In Hamburg angekommen, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel ,,Graf Moltke“. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Dort bezogen wir unser sehr schönes Zimmer mit Balkon. Danach machten wir uns zu fuß auf den Weg zum ,,Cruise Center“. Der Weg führte uns zum Teil durch die Speicherstadt. Dort wird sehr viel Gebaut.
Alles vom feinsten für die Seefahrt. Nach der Rückkehr machten wir noch einen Abstecher im Hauptbahnhof. Leute da ist abends der Bär los. Geschäfte und Lokale im Überfluss. Da ist der Stuttgarter Hauptbahnhof ein Dorfbahnhof dagegen. Dort aßen wir auch zu Abend und leisen den 1.Tag bei einem Kaffee ausklingen, bevor wir zu unserem Hotel zurückkehrten.
Es berichte Wolfgang aus Esslingen
Fotos, Wolfgang