Von Rouen nach Nantes
Nachdem uns ein Schlepper bei der Wende im engen Hafenbecken geholfen hatte, ging die Fahrt die Seine hinunter in Richtung Meer. dabei passierten wir in der Dunkelheit eine sehr interessante Brücke. Diese war toll beleuchtet. Bei der Umrundung der Bretagne hatten die Wellen eine Schaumkrone. und es ging einwenig auf u. ab.
Um 8.30 Uhr erreichten wir Nantes/Frankreich. Ab 9.15 Uhr bestiegen wir unseren Bus zur Stadtrundfahrt/gang. Wir besuchten die Kathedrale Saint-Pierre et Saint-Paul. Dort bestaunten wir die Originaleingangstore von 1492 aus Holz. Ebenso bestaunten wir das höchste Kirchenfenster Frankreichs. Des Weiteren sahen wir das weiße Marmorgrabmal von Franz II., den letzten herzog einer unabhängigen Bretagne. Sehr beeindruckend. Während der Führung, spielte ein Organist leise Kirchenmusik. Was wir als sehr angenehm empfanden. Andere Zeitgenossen fühlten sich durch das Geglimbere (Wort wörtliche Aussage) gestört bei der Führung. Da versteht man ja nichts!! Am 28.Januar 1972 brannte die Kathedrale nach Schweißarbeiten. Das war ein Schock für Frankreich. Eine Besonderheit dieser Kirche ist, dass sie eine Außenkanzel besitzt. Sie befindet sich an der Außenfassade. Danach besichtigten wir ein sehr schönes Schloss. Dieses besitz Mauern, die zum Teil 8 Meter dick sind. Beim weiteren Stadtrundgang entdeckten wir einen echten Biergarten mit Paulanerbier aus München.
Gegen 12 45 Uhr kehrten wir aufs Schiff zurück.Um18.15 Uhr sollte es Leinen los heißen. Daraus wurde nichts. Der Grund dafür war- Niedrigwasser. Der Wind aus Osten drückte das Wasser so stark aus dem Fluss Loire, so dass wir zu wenig unterm Kiel hatten. Wir waren auf Ebbe und Flut angewiesen. So begann unser Auslaufen eine halbe Stunde später als geplant bei 23 Grad Außentemperatur. Vor uns liegen jetzt 1095 km zu unserem nächsten Ziel Leixos (Porto) in Portugal.
Dazwischen benötigen wir wieder einen Seetag. Auf diesem Seetag versuchte sich Moni in der Naturwerkstatt bei der Sandmalerei mit Silke. Dies wurde von der Besatzung angeboten. War eine neue Erfahrung.
Der nächste Bericht kommt dann von Porto. Dort gab es eine große Überraschung.
Es Grüßen die Seefahrer Wolfgang u. Moni
Fotos, Die Seefahrer Moni und Wolfgangvon der MS Columbus