Aufgenommen wohl kurz nach der Fertigstellung der Siedlung
und so sieht es heute aus
Erbaut wurde die Siedlung 1928-30, der Architekt Karl Beer. Bauherr: Gemeinnützige Wohnungsfürsorge der Württembergischen Mietervereine Stuttgart (GWF) heute Bau- und Heimstättenvereins Stuttgart.
Es entstanden 100 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Die gesamte Siedlung umfasst Gebäude in der Wagenburg-, Tal- und Klingenstraße. Einige Gebäude wurden im Krieg zerstört (Tal- Ecke Klingenstraße). Diese Wohnanlage wurde im Fassadenwettbewerb 1976 „Stuttgart bekennt Farbe“ für die vorbildliche Gestaltung zur Verschönerung des Stadtbildes ausgezeichnet. Farbberatung Architekt Erwin Rau.
Leider fehlt die Siedlung in der Liste der Kulturdenkmale Unbewegliche Bau- und Kunstdenkmale.pdf des Stadtbezirk Stuttgart Ost.
Nun stellt sich die Frage was mit den Gebäuden Wagenburgstraße 149 – 153 geschehen soll, abreißen und neu bauen oder renovieren.
Dass die Bewohner beunruhigt sind zeigt ein Zeitungsbericht der Stuttgarter-Nachrichten/-mieter-wehren-sich-gegen-abriss 27.7.2010.
Auch wir haben schon darüber berichtet Wagenburgstraße 149 – 153
Das Stuttgarter-Wochenblatt/“Die Mieten werden für uns nicht bezahlbar“ berichtet ebenfalls darüber.
Hier kann man die gesamte Siedlung sehen bing/maps/ Wagenburgstraße 153
Wir plädieren auch für eine Renovierung der Gebäude, schließlich ist der Stuttgarter Osten auch bekannt durch seine Siedlungen (Arbeitersiedlung Haußmannstraße, Ostenau, Raitelsberg etc.) um nur einige zu nennen.
Natürlich werden wir auch weiter zu diesem Thema berichten.
Postkarte eines Sammlers
Foto, Klaus