Gegen die Vereinsführung des VfB Stuttgart 1893
Posted by Klaus on 15th Oktober 2010 in Allgemein
Nach den wohl schlechtesten Leistungen in den letzten Jahrzehnten zu Saisonauftakt gibt es nun auch eine Gruppe auf Facebook mit dem Link facebook.com/Gegen die Vereinsführung des VfB Stuttgart 1893. Schaut mal vorbei und meldet Euch an.
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Man sollte auch die Kommentare in den Zeitungen lesen, recht interessant.
Hallo,
ich denke dass es nicht sinnvoll ist jetzt auf die Vereinsführung einzuprügeln. Jens Keller wird auch nicht Übungsleiter bleiben.
Richtig wäre, dass jetzt Aufsichtsrat, Vorstand, Mannschaft und Fans Änderungen bewirken, um den VfB auf einen, seiner Qualität gebührenden, oberen Tabellenplätze zu bringen.
Freundliche Grüße
stratkon
Zwar teile ich nicht in allen Punkten die einhellige Meinung der Magazine, Zeitungen und Gazetten, aber leider findet sich immer ein Körnchen Wahrheit, diesmal vielleicht sogar ein ganzer Sack, in den Aussagen.
Der VfB wird zweitklassig geführt.
Der Vorstand besteht aus Geschäftsleuten, was an sich ja sinnvoll ist, aber sowohl der Finanzvorstand als auch Herr Staudt besitzen sehr wenig Sachkompetenz und -verstand im Fussball.
Das Management ist relativ unerfahren (Schneider, Bobic), das viele Geld, dass der VfB durch seine gute Jugendarbeit einnimmt, wird in den letzten Jahren überwiegend in Spieler investiert die den Verein nicht voranbringen (Bastürk, Marica, Boulahrouz usw.). Das Scheitern der Verhandlungen über die Verpflichtung von Petric (der dem VfB sicher weiter geholfen hätte) kann man sicherlich der o.g. Unerfahrenheit anlasten.
Das Scouting ist gut, aber deren Vorschläge werden stets übergangen, z.B. ist bekannt dass sowohl Audel als auch Degen als verletzungsanfällig gelten. Guido Buchwald, der die J-League aus dem Effeff kennt, wird mitleidig belächelt, aber wenn man sich die Auftritte von Shinji Kagawa in Dortmund ansieht, wird einem bewußt, dass es wohl auch in Asien äußerst fähige Spieler gibt (als weiteres Beispiel möge mir der Koreaner Park bei Manchester United dienen).
Christian Gross ist ein fähiger Trainer, dies hat er zur Rückrunde 09/10 bewiesen, aber die Vereinsführung macht sich keinen Gefallen, die stärkeren Glieder der Kette zu entfernen und selbst in der schwächsten Position zu sitzen.
@stratkon
Die Qualität (Scouting, Jugendbereich, Teile der Mannschaft) ist sicherlich vorhanden, aber wenn die Vereinsführung diese Bereiche nicht stärkt, steht jeder Trainer der Welt ziemlich schlecht da.
Dieselbe Krankheit, die Armin Veh, Horst Heldt, Markus Babbel und jetzt auch Christian Gross erlegt hat und mittlerweile fast jedes Jahr zuschlägt nennt sich dilettantische Vereinsführung.