Archive for Februar 6th, 2011

Veranstaltungshinweis: Tempo 40 und LKW-Durchfahrtsverbot in S-Ost 15.02.2011

Bezirksvorsteher Körner stellt Verkehrsberuhigungskonzept vor

In der Januar-Bezirksbeiratssitzung wurde das Verkehrsberuhigungs- konzept für Stuttgart-Ost vorgestellt. Das beauftragte Ingenieur-Büro zeigte in einer Simulationen u.a. auf, dass ein flächendeckendes Tempo 40 (außer Cannstatter- und Ulmer-Straße) kombiniert mit einer Einschränkung des Lastschwerverkehrs für die Verkehrsberuhigung im Stadtbezirk viele Vorteile bringt. Straßen, die heute bereits verkehrsberuhigt sind, bleiben davon unbetroffen. Im April soll das Verkehrsberuhigungskonzept im Bezirksbeirat beschlossen werden.

Die Bezirksbeiratsfraktion der SPD hatte bereits Ende 2010 einen Antrag zum Verkehrsberuhigungskonzept eingereicht. Hierzu wurden von zahlreichen BürgerInnen Vorschläge gesammelt und in den Antrag übernommen. Eine Forderung war die Einführung einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 40 Km/h in Stuttgart-Ost.

Das Verkehrsberuhigungs-Konzept wird Bezirksvorsteher Martin Körner vorstellen. Nach der Präsentation soll dieses mit dem Publikum diskutiert und weitere Anregungen gefunden werden. Die Veranstaltung findet am 15.2.2011 in den Räumen der Petrus-Kirche, Gablenberger Hauptstraße 80, statt. Beginn ist um 19:00 Uhr.

Sie sind herzlich eingeladen.

Daniel Campolieti
Vorsitzender SPD Stuttgart-Ost

Infos auch unter spd-stuttgart-ost

Foto, Klaus

100jährige Jubiläum der Ortsgruppe NABU Weil der Stadt

Termine im Festjahr

Fr. 11.02.11 Vortragsabend „Wozu Natur- und Landschaftsschutz?“ (haben wir hier im Blog schon angekündigt)

Weitere Termine findet Ihr unter
NABU-weil der stadt/programm

Und natürlich gratulieren wir vom Gablenberger-Klaus-Blog zum 100jährigen ganz herzlich

Flyer, NABU Weil der Stadt

Nächster Halt „Westbahnhof“ – Hält bald die S-Bahn am Westbahnhof???

Wenn es nach dem Willen des Bezirksbeirates West geht könnte es einen S-Bahnhalt „Westbahnhof“ demnächst geben.

Da nach dem Schlichterspruch die Gäubahn erhalten werden soll, erhofft man sich im Stuttgarter Westen mehr S-Bahnhaltestellen. Da würde sich der ehemalige Westbahnhof anbieten. Er soll wieder in Betrieb genommen werden, dies wünscht sich der Bezirksbeirat Stuttgart West.

Siehe einen Artikel in den Stuttgarter Nachrichten vom 5.02.2011 unter dem Titel Bezirksbeirat West erhofft sich neue S-Bahn-Stationen. (Leider nicht online abrufbar)

Info Bahnhof Stuttgart West: wikipedia/Bahnhof_Stuttgart_West

Fotos, Sabine und Klaus

Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel – Stuttgart Ost

Posted by Klaus on 6th Februar 2011 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Gasarbeitersiedlung (1921–1929): Im Auftrag des Siedlungs- vereins Groß-Stuttgart gebaut durch den Architekten Walter Rist( wikipedia/Ostheim Stuttgart)

Mit unserem Bericht zu den ersten Hochhäusern im Stuttgarter Osten (die-ersten-grossen-wohnhaeuser-hochhaeuser-in-stuttgart-ost) haben wir begonnen. Nun haben wir noch Hinweise zu der Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel bekommen. Wir bedanken uns bei Oliver der uns einen Auszug aus der städtischen Broschüre „Gemeinnütziger Wohnungsbau im Stuttgarter Osten von 1890 bis 1930“, die zur gleichnamigen Ausstellung im Wilhelmspalais vom 8. September bis 20. November 1988 erschienen ist zugeschickt hat. ( stuttgart/ Gemeinnütziger Wohnungsbau im Stuttgarter Osten von 1890 bis 1930 Autor, Gebhard Blank)

Auszug aus dem Monatsheft des Turnerbund-Gaisburg/Heft108/Weinbau geschrieben von Dr. Elmar Blessing
„Nach dem Krieg war der Bedarf an Wohnungen weiterhin sehr groß, und neue Siedlungen wurden in ehemaligen Weinbergen erstellt, so die Gasarbeitersiedlung in den ehemaligen jungen Weinbergen (zwischen Hack- und Rotenbergstraße) und die Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel“.

In einem Zeitungsbericht ( stuttgarter-nachrichten/ Meine Straße: Pflasteräckerstraße Zwischen Sühnekreuz und Backsteinfassaden mit Ulrich Gohl) wird diese Siedlung ebenfalls erwähnt.
„Die zweite Welle der Bebauung an der Pflasteräckerstraße sorgt für den Zuzug der Arbeiterschaft. 1929/30 wird hier über eine Genossenschaft die Gasarbeitersiedlung „Am Bruckenschlegel“ errichtet. Neben einem massiven Wohnhausriegel samt einem Hochhaus an der Kreuzung mit der Bergstraße, das an die Siedlung am Raitelsberg erinnert, entstehen entlang der ansteigenden Straße größere Reihenhäuser mit Einliegerwohnungen und kleinen Selbstversorgergärten. Viele der selbstbewussten Arbeiter bauen mit eigener Muskelkraft mit, brennen sogar selbst Ziegel im Gaswerk“.

Und auch beim Muse-o kann man unter „Kurze Geschichte von Gablenberg“, von Ulrich Gohl etwas über die Gasarbeitersiedlung finden.
„Nachdem die materiellen Folgen des Krieges und der Inflation (1923) einigermaßen überwunden waren, kam auch die Bautätigkeit wieder in Gang; nun waren es oft ganze Siedlungen, die gebaut wurden, etwa die Richard-Koch-Siedlung (1926-29), die Siedlung zwischen Berg-, Wagenburg- und Pflasteräckerstraße (1929) oder die Buchwaldsiedlung (ab 1930). 1925/26 entstand das Gemeindehaus an der Krämerstraße. In dieser Zeit (1925) nahm übrigens auch der erste Fahrlehrer in Gablenberg seine Arbeit auf“.

Fotos, Andreas, Sabine und Klaus