Achtung Modellbahner – Schweickhardt macht Räumungsverkauf
Infos: modelleisenbahn
Infos: modelleisenbahn
Der Streik im Personenverkehr soll um 4 Uhr beginnen und wie der im Güterverkehr bis 10 Uhr dauern.
Aktuelle Informationen der DB: bahn/blitz
Infos der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Weitere Infos: ndr/regional/lokfuehrerstreik und swr/nachrichten
10.03. 19.00 Uhr – Züge fahren wieder weitgehend nach Plan siehe swr/nachrichten
Fotos, Stratkon und Klaus
Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt:
Kinderpornographische Bilddateien sichergestellt
Wangen: Beamte des Dezernats für Sexualdelikte haben am Dienstag (08.03.2011) gegen 07.00 Uhr die Wohnung eines 37 Jahre alten Mannes durchsucht. Der Mann steht im Verdacht, kinderpornographische Bilddateien zu besitzen.
Weiterhin wird er verdächtigt in einem Internetchat ein 12-jähriges Mädchen veranlasst zu haben, sich mit entblößtem Oberkörper zu fotografieren und ihm anschließend die Bilddateien per Mail zuzusenden.
Die Ermittler stellten bei der Wohnungsdurchsuchung zwei PC´s, ein Laptop und eine Vielzahl von Speichermedien sicher. Der Beschuldigte legte bei den Ermittlern ein Teilgeständnis ab. Die Auswertung der sichergestellten Dateien dauert an.
Um die 200 00 Besucher sahen sich heute in der Stuttgarter Innenstadt das bunte Treiben im und um den Faschingsumzug an. Da wir leider keine Zeit hatten, hat sich Markus mit der Kamera auf Motivsuche begeben.
Aus dem Polizeibericht
Stuttgart-Mitte: Vor dem Baufeld des Grundwassermanagements an der Straße Am Schlossgarten haben am Dienstag (08.03.2011) ab 07.00 Uhr Projektgegner insgesamt fünf Baustellenfahrzeuge bis zu zwei Stunden lang an der Einfahrt in die Baustelle gehindert. Über hundert Personen hielten sich im Bereich des Baustellenfeldes auf. Um 07.00 Uhr blockierten 77 Projektgegner den Zufahrtsbereich, so dass ein Autokran nicht einfahren konnte. Weitere vier Projektgegner blockierten ein zweites, direkt hinter dem Autokran fahrendes Baustellenfahrzeug. Nach der Aufforderung der Polizei über Megaphon um 07.35 Uhr gaben bis auf 38 Personen die Fahrbahn im Zufahrtsbereich frei. Drei der vier Personen, die das zweite Fahrzeug blockiert hatten und der Aufforderung nicht Folge leisteten, wurden zur Identitätsfeststellung zu den Dienstfahrzeugen in der Nähe gebracht und bekamen Platzverweise. 29 der 38 Projektgegner, die sich im Zufahrtsbereich zur Baustelle hingesetzt hatten, mussten von Polizeibeamten weggebracht werden.
38 Personen wurden Platzverweise für die Straße Am Schlossgarten sowie den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz erteilt, weiterhin müssen die 38 Personen mit einer Anzeige wegen Nötigung rechnen. Während Polizeibeamte die Projektgegner wegbrachten, ging ein Fußgänger vorbei und beleidigte einen Polizeibeamten. Der Mann wird
wegen Beleidigung angezeigt.
Stuttgart 21 – Sichtschutzfolie an Bauzaun angezündet
Stuttgart-Mitte: Eine Sichtschutzfolie an einem Bauzaun auf dem ehemaligen Parkplatzgelände auf dem Kurt-Georg-Kiesinger-Platz haben Unbekannte am Montag (07.03.2011) gegen 19.00 Uhr angezündet. Ein Passant bemerkte die brennende Folie, lieh sich am nur wenige Meter entfernten Informationsstand der Gegner des Bauprojekts Stuttgart 21 einen Feuerlöscher aus und löschte die Flammen. Der Schaden an der Folie wurde auf rund 50 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt das Polizeirevier 2 Wolframstraße unter der Telefonnummer 8990-3200 entgegen.
Aus dem Polizeibericht
Stuttgart-Ost: Beamte der Kriminalpolizei haben dieser Tage eine seit Februar 2011 anhaltende Serie von Mülleimer- und Containerbränden im Stuttgarter Osten geklärt(siehe hierzu auch unsere Pressemitteilungen vom 06.02.2011, vom 18.02.2011 und vom 19.02.2011).
Der durch die Brandlegungen entstandene Sachschaden wird bislang auf zirka 10 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde dabei niemand.
Bereits in der Nacht zum Freitag (04.03.2011) sind zwei 15 Jahre alte Mädchen im Rahmen einer Fahndung vorläufig festgenommen worden. Die beiden hatten zuvor offenbar einen Müllcontainer in der Wagenburgstraße in Brand gesetzt.
Umfangreiche Ermittlungen führten auf die Spur von weiteren zwölf Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 16 Jahren, darunter vier junge Frauen. Die Jugendlichen stammen alle aus dem Stuttgarter Osten.
Den teilweise geständigen Tatverdächtigen konnten bislang zehn Brände zugeordnet werden. Die Ermittlungen zu den weiteren Brandlegungen dauern an.
Die Kriminalpolizei bittet bei sachdienlichen Hinweisen, sich unter der Rufnummer 8990-5461 zu melden.
Wir berichteten ja bereits über diese Vorfälle stuttgart-ost-die-naechste-papiertonne-hat-gebrand-18-02-2011 und muellcontainer-in-brand-gesetzt-zeugen-gesucht-stuttgart-ost, muellcontainer-in-brand-gesetzt-zeugen-gesucht-s-ost
Foto, Klaus
Bilder die für sich sprechen
Baut Eure Zelte ab und lasst uns den Schlossgarten noch genießen (ohne Eure Zelte) bevor die Baustelle kommt. Gebt dem Grün noch eine Chance wiederzukommen, auch wenn es nicht mehr wird wie es einmal war.
Siehe auch: direktzu/stuttgart21
In der fotogalerie-stuttgart haben wir auch noch Bilder.
Fotos, Klaus
In einem Zeitungsbericht der Leonberger Kreiszeitung mit dem Titel „Bosch schafft Platz für die Zukunft“ kann man die Abholzungsaktion auf dem ehemaligen BW-Gelände nachlesen.
Wir haben uns auch mal dort umgesehen und ein paar Fotos gemacht.
Fotos, Sabine und Klaus
erreichte uns ein Leserbrief, den wir natürlich auch veröffentlichen wollen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wohne in einem denkmalwürdigen Zeugnis der Stuttgarter Arbeiterwohnungsbaubewegung in Stuttgart –Ost, Wagenburgstrasse das im Architekturführer Stuttgart aufgeführt ist und auch schon mal ausgezeichnet wurde.
Das Haus gehört der Bau- und Heimstättenverein eG, die es nun ganz entgegen ihrer bisherigen Praxis in anderen Fällen (Erhaltung, Modernisierung etc.) komplett abreißen und durch einen Neubau ersetzten möchte. Leider hat die Genossenschaft, auch die letzten Jahren, nicht sichtbar in nennenswertem Umfang in die Instandhaltungspflege, z. B. der Fenster, investiert. Die Genossenschaft rechtfertigt ihr Abrissvorhaben mit einer insgesamt schlechten, nicht zukunftsfähigen Bausubstanz, eine Auffassung, die ich nicht teile.
Trotz der sehr zurückhaltend betriebenen Instandhaltungspflege, ist der Zustand der Bausubstanz als gut zu bezeichnen, sodass es ein Jammer wäre, dieses wichtige und stadtteilprägende Gebäude abzubrechen. Nicht zuletzt ist auch der Zuschnitt der Wohnungsgrundrisse als bemerkenswert gelungen zu bezeichnen. Die Wohnungen weisen z. B. alle ein vom Badezimmer getrenntes WC auf, separate Speisekammern etc.
Durch einen Neubau könnte man evtl. mit einer anderen Mieterklientel wohl deutlich höhere Mieten als bisher erzielen.
Der Mieterverein Stuttgart der ebenfalls bezahlbare Mieten in Stuttgart als Ziel seiner Tätigkeit anführt, ist ebenfalls für den Erhalt dieses Gebäudes um somit weiterhin bezahlbaren Wohnraum in Stuttgat-Ost zu erhalten und will sich hierfür einsetzten!
Zwischenzeitlich hat sich aber die Mehrheit des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost und ein Großteil der Menschen aus diesem Stadtteil für den Erhalt dieses stadtteilprägenden Gebäudes ausgesprochen: Dies belegt auch eine Unterschriftensammlung die binnen kürzester Zeit über 900 Unterschriften erbrachte, die bereits im Sommer letzten Jahres anlässlich einer Bezirksbeiratssitzung an den Vorstand der Genossenschaft übergeben wurde.
Mit der Überschrift „Bezahlbarer Wohnraum statt Reichenghetto“ berichtet die Zeitung des Mietervereins von einem Gespräch zwischen Bezirksvorsteher Martin Körner und dem Mietervereinsvorsitzenden Rolf Gassmann. Laut Mieterzeitung vom Feb. 2011 soll sich Martin Körner in dem Gespräch Sorgen darüber gemacht haben, dass in Stuttgart-Ost viele Bürger keine bezahlbare Wohnung mehr finden.
Wenn es Martin Körner ernst damit meint, könnte er seine Funktion als Aufsichtsratsmitglied beim Hausbesitzer (Bau- und Heimstättenverein) auch dafür nutzen, dass mit der Sanierung erhaltungswürdiger Bausubstanz bezahlbare Mietwohnungen erhalten bleiben. Er könnte dann evtl. auch dafür sorgen, dass die Wohnungen, die bereits bald 2 Jahre leer stehen, umgehend an Wohnungslose bzw. Wohnungssuchende vermietet werden könnten.
Dementsprechend sollte er die Vereinbarkeit des geplanten Abrisses mit dem Ziel der Erhaltung preisgünstigen Wohnraums überprüfen und die bislang nicht offengelegte Konzeption seiner Genossenschaft einschließlich der angestrebten neuen Mieten im geplanten Neubau offenlegen, um damit die Schlüssigkeit des Abrisses auf der Grundlage seines lobenswerten vorgeblichen sozialpolitischen Ziels darlegen. Eine Informationsveranstaltung für die Mieter und Anwohner die im Herbst 2010 stattfinden sollte, fand bis heute nicht statt!
So wie die wiedergegebenen Aussagen des Herrn Körner bislang beziehungslos zu diesen nicht offen gelegten Fakten im Raume stehen, könnten die Aussagen von Herrn Körner als substanzarme Schlagwortparole zwecks bloßer Wahlwerbung ohne dahinter stehende ernsthafte tatsächliche Absicht verstanden werden.
In einer Email an den Unterzeichner hat er zwar angegeben, dass mit der Errichtung des Neubaus gerade niedrigere Mieten ermöglicht werden sollen. Es ist allerdings nicht nachvollziehbar, wie sich das angesichts der Kosten des Abrisses und des Neubaus mit der Behauptung der Genossenschaft, der Abriss sei der wirtschaftlichere Weg und den damit offen eingeräumten ertrags- und bilanzwirtschaftlichen Zielvorstellungen vertragen soll.
Andreas Hubler
Anmerkung, Andreas hat uns gebeten seinen Namen in diesen Beitrag zu setzen
Wir haben ja schon einige Beiträge zu diesem Thema im Blog: Wagenburgstraße 149 – 153
Beitrag in der Mieterzeitung: mieterverein-stuttgart.pdf
Beitrag im stuttgarter-wochenblatt/ Trotz Widerstands leeren sich die Wohnungen
Foto, Klaus
Da demnächst die Häuser in der Rotenbergstraße 137 bis 141 abgerissen werden, ist man zurzeit mit Probebohrungen beschäftigt um den Untergrund zu prüfen.
Fotos, Klaus