Rond om dr Gaskessel in Stuttgart Ost – Sollte man lesen
Posted by Klaus on 18th April 2011 in In und um Gablenberg herum, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten
Gut durchlesen, nicht gleich wegwerfen!!!
Die Broschüre wurde rund um das Gaswerk an die Haushalte verteilt
Beinhaltet auch Maßnahmen im Störfall
Kostenfreie Servicenummern
Gas und Wasser:
rund um die Uhr
Telefon: 0800 3629-427
Telefax: 0800 3629-739
Im Internet: enbw.com
Foto, Broschüre der EnBW
Siehe auch unsere Berichte zum Gaskessel
Da sprach ich doch am Samstag auf dem Karlsplatz mit einem netten Flohmarkthändler, der da meinte, eigentlich sollte so eine Broschüre oder so ein Flyer mit dem Thema „Was tun beim Störfall – Sofortmaßnahmen bei erhöhter Radioaktivität“ an alle bundesdeutschen Haushalte verteilt werden…
Wenn es soweit wäre, dann ist auch die Massenpanik nicht mehr weit weg…
@BigB,
der Witz ist ja , die Broschüre wurde nur in UNMITTELÖBARER Nähe des Gaswerks verteilt. In Gablenberg haben wir keine bekommen. Wenn da unten was explodiert, kriegen wir auch hier einiges mit.
@Bine,
müsste man mal die Anwohner bei den AKWs fragen ob Sie auch so etwas Ähnliches bekommen haben. Es wäre interessant das mal zu erfahren.
Möge uns der liebe Gott beschützen, dass kein Störfall eintritt.
Grüßle, ein nachdenklicher Klaus
Hallo,
wir sollten zunächst einmal die Kirche im Dorf lassen.
Natürlich wird bei einem nuklearen Unfall in Neckarwestheim auch Stuttgart belastet – abhängig von der Windrichtung. Die Strahhlengefahr ist abhängig von der Art der radioaktiven Isotopen oder auch Nukleide und deren Halbwertzeit. Je nach Art der Brennstäbe, Hauptsache kein Plutonium, wird die Landschaft auf sicher mehr als 25.000 Jahre verstrahlt.
Eine Massenpanik mit entsprechenden Fluchtbewegungen der Bevölkerung kommt zu spät. JETZT muss die Entsorgung geklärt werden, JETZT brauchen wir einen neuen Energie-Konsens. Planloses Abschalten hilft nicht.
Wenn der Gaskessel hochgeht, gibt es eine Schall – und Druckwelle. Die Schallwelle = „Knall“ wird ziemlich viele Fensterscheiben eindrücken. Die Druckwelle wird sicherlich auch Gebäude zerstören und / oder beschädigen. Das Ausmaß der möglichen Folgen ist immer abhängig von der Menge die explodiert.
Gaisburg, Berg, Untertürkheim und Bad Cannstatt dürften am ehesten betroffen sein.
Man muss ja den Teufel nicht an die Wand malen, also hoffen wir einfach, dass diese Kelche an uns vorübergehen.
stratkon
@stratkon,
stimmt, wir wollen ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Man macht sich eben so seine Gedanken.
@all
Soviel ich weiß, ist der Kessel selbst nicht mehr gefüllt. Aber das Gas wird hier weiterhin in die Versorgungsrohre für die Stadt geleitet. Wenn so ein Rohr aus welchen Gründen auch immer bricht, dann kann das eine oder andere passieren.
Ehrlich gesagt, machen mir Neckarwestheim und Obrigheim mehr Sorgen. Auch wenn es keine Gefahr durch Tsunamis gibt. Kernkraft ist eine Technologie, die man nicht beherrschen kann. Deshalb sollten wir die Finger davon lassen.
@BigB,
nach meinem Kenntnisstand, ist noch Gas im Behälter welches für die Stoßzeiten (morgens und abends) genützt wird.
Bei Deinem letzten Satz muss ich Dir voll und ganz beipflichten.