ich würde diese Bauwut dann begrüßen, wenn überwiegend Wohnungen für Familien mit niedrigem Einkommen gebaut würden.
Durch den Bau neuer Einkaufszentren und Büroflächen verliert Stuttgart sehr viel von seinem Charakter und wird zu einer Stadt der Beliebigkeit und Austauschbarkeit.
Zur Zeit werden ca. 80.000 m² Verkaufsfläche neu errichtet; bei einer durchschnittlichen Fläche von 200 m² also 400 neue Geschäfte. Wer soll diese Geschäfte betreiben – wer soll dort, unter den gegebenen wirtschaftlichen Verhältnissen
einkaufen?
Es soll sich ja auch neue Gastronomie ansiedeln. Ob dies auch gute Gastronomie, im Sinne eines gehobenen Standrads ist darf bezweifelt werden.
Dabei stellt sich die Frage der Rentabilität für die Investoren nicht wirklich. Unvermietete Ladengeschäfte und Büroflächen werden als “ Verluste aus Vermietung und Verpachtung“ bilanziert und verringern dadurch die Steuerlast.
hast Du vollkommen Recht. In den Bezirken siehe Stuttgart Ost sterben die Läden aus, die Mieten werden unbezahlbar und man fragt sich wo das hinführen soll.
Immer mehr Büros und Hotels unglaublich. Ottonormalbürger bleibt auf der Strecke, der ist nur am Wahltag wichtig.
wir Bürger haben auf die Art und die Qualität der Bebauung keinen Einfluss und wir werden auch zur Gestaltung des Stadtbildes ( siehe Bibliothek = Urnengrab ) nicht befragt. Diese Investitionen sind privatwirtschaftlich (meistens) und eben genehmigt.
Nur gut, dass unsere Proteste den Erhalt des Hotel Silber gesichert haben. Viele der Baugenehmigungen, hinsichtlich der „Bauwut“, wurden noch vor der letzten Gemeinderatswahl erteilt. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Mehrheitsverhältnisse und die anstehende OB-Wahl
nachhaltig auf die Gestaltung der „Neubauten“ einwirken.
Damit sind jedoch nicht die Probleme „sozialer Wohnungsbau“ und „Ladensterben“ gelöst.
Hallo,
ich würde diese Bauwut dann begrüßen, wenn überwiegend Wohnungen für Familien mit niedrigem Einkommen gebaut würden.
Durch den Bau neuer Einkaufszentren und Büroflächen verliert Stuttgart sehr viel von seinem Charakter und wird zu einer Stadt der Beliebigkeit und Austauschbarkeit.
Zur Zeit werden ca. 80.000 m² Verkaufsfläche neu errichtet; bei einer durchschnittlichen Fläche von 200 m² also 400 neue Geschäfte. Wer soll diese Geschäfte betreiben – wer soll dort, unter den gegebenen wirtschaftlichen Verhältnissen
einkaufen?
Es soll sich ja auch neue Gastronomie ansiedeln. Ob dies auch gute Gastronomie, im Sinne eines gehobenen Standrads ist darf bezweifelt werden.
Dabei stellt sich die Frage der Rentabilität für die Investoren nicht wirklich. Unvermietete Ladengeschäfte und Büroflächen werden als “ Verluste aus Vermietung und Verpachtung“ bilanziert und verringern dadurch die Steuerlast.
Stuttgart verliert – leider.
stratkon
@stratkon,
hast Du vollkommen Recht. In den Bezirken siehe Stuttgart Ost sterben die Läden aus, die Mieten werden unbezahlbar und man fragt sich wo das hinführen soll.
Immer mehr Büros und Hotels unglaublich. Ottonormalbürger bleibt auf der Strecke, der ist nur am Wahltag wichtig.
🙁 Grüßle Klaus
Hallo Klaus,
wir Bürger haben auf die Art und die Qualität der Bebauung keinen Einfluss und wir werden auch zur Gestaltung des Stadtbildes ( siehe Bibliothek = Urnengrab ) nicht befragt. Diese Investitionen sind privatwirtschaftlich (meistens) und eben genehmigt.
Nur gut, dass unsere Proteste den Erhalt des Hotel Silber gesichert haben. Viele der Baugenehmigungen, hinsichtlich der „Bauwut“, wurden noch vor der letzten Gemeinderatswahl erteilt. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Mehrheitsverhältnisse und die anstehende OB-Wahl
nachhaltig auf die Gestaltung der „Neubauten“ einwirken.
Damit sind jedoch nicht die Probleme „sozialer Wohnungsbau“ und „Ladensterben“ gelöst.
stratkon