Stresstest der Bahn AG zu Stuttgart 21. Fazit: Thema verfehlt!
Ab 11 Uhr Stresstest der Bahn AG zu Stuttgart 21 Fazit: Thema verfehlt!
wird versuchen glich dies live zu übertragen (und wenn es nicht live klappt zeichnen Sie es auf)
Teilnehmer:
Dr.Christoph Engelhardt
Klaus Wössner/Ingenieure22
Prof. Dr. Wolfgang Hesse
Dauer: ca. 1h
Die genannten Experten nehmen Stellung zum sog. Stresstest zum Bahnprojekt Stuttgart 21 zu dem sich die Bahn AG im Rahmen der Fakten-Schlichtung im November 2010 unter der Leitung von Dr.Heiner Geißler verpflichtet hat.
Dr. Christoph Engelhardt, 45, München
Christoph Engelhardt hat in vielen Studien- und Berufsjahren gelernt, wie man komplexe Sachverhalte analysiert. Der Schwabe studierte an der TU München, bevor er dort in Halbleiterphysik auch promovierte. In der Chipbranche machte er dann rasch Karriere. Zuletzt arbeitete Engelhardt als Analyst und Konzernstratege bei einem der großen Dax-Unternehmen. Inzwischen ist er selbstständiger Programmierer.
Mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 befasst sich Engelhardt seit dem Schlichtungsverfahren intensiv und aus eigenem Antrieb. Besonders das Fehlen von Vergleichen, die auf nüchternen Kennzahlen basieren, trieb Engelhardt an. Seine Studie „Stuttgart 21: Leistung von Durchgangs- und Kopfbahnhöfen“ für das Fachblatt Eisenbahn-Revue International, Heft 6/2011, Minirex-Verlag, Luzern 2011, entstand in Zusammenarbeit mit internationalen Eisenbahn-Wissenschaftlern.
Klaus Wößner, 68, Stuttgart
Er absolvierte in Tübingen und Nürnberg sein Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunktfächern Statistik, öffentliches Recht und Verkehrswirtschaft. Sein beruflicher Weg führte ihn in die damals rasch aufstrebende Thematik der Systemanalyse, Unternehmensorganisation und Datenverarbeitung.
Er war in zahlreichen Organisations- und Innovationsprojekten vorwiegend in der Industrie sowohl mitarbeitend, als auch leitend tätig. Nach seinem Studium blieben Bahn und öffentlicher Verkehr dauerhaft sein vertieftes Interessengebiet. Mit der Entwicklung insbesondere des Bahnverkehrs in den vergangenen fünfzig Jahren in und um seine Heimatstadt Stuttgart ist er bestens vertraut.
Prof. Dr. Wolfgang Hesse, 56, München
Wolfgang Hesse hat Konzepte zu überregionalen Integralen Taktfahrplänen und zur Netzoptimierung in Deutschland und Tschechien veröffentlicht und wirbt für ein flächendeckendes, kundenorientiertes öffentliches Verkehrssystem für ganz Deutschland nach Schweizer Vorbild. Seine Vorschläge sind u.a. in den von der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft realisierten und seit Jahren erfolgreichen Bayern-Takt eingegangen.
Er ist Mitglied in der Bahnexpertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ und war an den Stuttgarter Schlichtungsgesprächen im Okt. / Nov. 2010 beteiligt. Seine jüngste Veröffentlichung zum Thema Stuttgart 21 trägt den Titel: „Stuttgart: Nullknoten ist möglich – Betriebskonzepte und Integraler Taktfahrplan in der Diskussion“ und ist in der Schweizer Eisenbahn-Revue International, Heft 3/2011, S. 150-152, Minirex-Verlag, Luzern 2011 erschienen.
Und heute Abend die Montagsdemo und Aktionskonferenz gegen Stuttgart 21
Siehe auch stuttgarter-nachrichten/stresstest-s-21-gegner-sehen-kollaps
SWR/nachrichten/bw/ Ziele für S21 sind laut Ingenieuren unrealistisch