Raubüberfällen auf Geschäfte und Drogeriemärkte in Stuttgart offenbar geklärt
Fahndungserfolg der Polizei
Pressemitteilung 15.09.2011 PP Stuttgart
Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Serie von bewaffneten Raubüberfällen offenbar geklärt
Stuttgart/Mettingen: Ermittler des Raubdezernates haben eine seit August 2011 andauernde Serie von bislang sieben bewaffneten Raubüberfällen auf Geschäfte und Drogeriemärkte in Stuttgart offenbar geklärt.
Im Rahmen einer Fahndung nach einem weiteren Überfall auf einen Drogeriemarkte in der Obertürkheimer Straße in Esslingen-Mettingen am Mittwoch (14.09.20011) ist ein 31 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen worden.
Der Mann betrat gegen 18.30 Uhr maskiert und mit einer Pistole bewaffnet das Geschäft, bedrohte die allein anwesende 39-jährige Angestellte und raubte mehrere Hundert Euro Bargeld. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den Mann unmittelbar nach dem Überfall auf der Flucht fest.
Im Zuge weiterer Ermittlungen ist am späten Abend desselben Tages noch eine 27-jährige Frau in Stuttgart dingfest gemacht worden. Bei der Frau handelt es sich um die Schwester und mutmaßliche Komplizin des 31-Jährigen.
In einer ersten polizeilichen Vernehmung, räumte der Mann einen Teil der Taten ein. Beide Tatverdächtigen sind bereits mehrfach wegen Raub- und Diebstahlsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Zudem sind beide drogenabhängig und verübten die Straftaten offenbar zur Finanzierung ihrer Drogensucht.
Die slowenischen Staatsangehörigen werden am Donnerstag (15.09.2011) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter vorgeführt.
Seit Mitte August 2011 waren im Stadtgebiet Stuttgart sieben bewaffnete Raubüberfälle auf Geschäfte und Drogeriemärkte verübt worden (siehe hierzu auch unsere Pressemitteilungen vom 18., 22., 30. August und 05., 06., 07., 12. September 2011). Insgesamt wurden hierbei rund 9 000 Euro Bargeld erbeutet.
Bei den Überfällen war der Täter stets bewaffnet und ähnlich bekleidet. Teilweise befand er sich in Begleitung einer weiblichen Komplizin. Aufgrund der weitgehend übereinstimmenden Beschreibung der Täter und ihrer jeweiligen Vorgehensweise, ging die Kriminalpolizei von einer Serie aus und bildete eine Ermittlungsgruppe.