Land erhöht die Förderung für soziokulturelle Zentren
Pressemitteilung 30.01.2012:
Brigitte Lösch und Muhterem Aras: „Über 125.000 Euro mehr im Jahr für die fünf Kulturzentren in Stuttgart“
„Für die fünf soziokulturellen Zentren in Stuttgart – Laboratorium, Merlin, Kommunales Kontakttheater (KKT), Rosenau und Sarah – wird es bald deutlich mehr Fördermittel geben als bisher“, freuen sich die Stuttgarter Landtagsabgeordneten Muhterem Aras und Brigitte Lösch.
Der Finanzausschuss des Landtags hat am Donnerstag, den 26. Januar 2012, dem Haushaltsplan für Wissenschaft und Kunst zugestimmt, der vorsieht, den Förderschlüssel für soziokulturelle Zentren im Haushalt 2012 zu erhöhen. „Damit lösen die Grünen ein wichtiges Wahlversprechen ein“, so die grüne Vizepräsidentin Lösch.
Der neue Förderschlüssel im Haushaltsplan bedeutet, dass das Land zu jedem Euro, mit dem die Kommunen ein soziokulturelles Zentrum unterstützen, in Zukunft 50 Cent dazugibt. Bisher sind es etwa 30 Cent.
„Wenn die Stadt Stuttgart die fünf Zentren mit derselben Summe fördert wie 2011“, erklärt Aras, „dann führt die 2:1-Förderung dazu, dass jährlich rund 125.000 Euro mehr für die Arbeit der Kulturzentren zur Verfügung stehen.“
Im Einzelnen könnte das für das KKT erstmals eine Landesförderung von ca. 53.500 Euro, für das Laboratorium ein Plus von ca. 16.400 Euro, für das Merlin ein Plus von ca. 39.400 Euro, für die Rosenau rund 6.700 Euro mehr und fürs Sarah 8.900 Euro mehr bedeuten.
„Als Vorstandsvorsitzende des Kulturzentrums Merlin freue ich mich besonders über die Erhöhung der Förderung“, so die grüne Vizepräsidentin Brigitte Lösch.
Die soziokulturellen Zentren in Baden-Württemberg stehen für einen dezentralen Zugang zur Kultur und spielen eine Schlüsselrolle bei der künstlerischen Nachwuchsförderung.
„Es ist wichtig, dass das Land mehr Geld in die Hand nimmt, um die kulturellen Beteiligungsmöglichkeiten zu verbessern, vielfältige Kunstinitiativen anzustoßen und dadurch letztlich tolle Theaterstücke, Kabaretts und Konzerte bei uns auf die Stuttgarter Bühnen zu zaubern“, so Lösch und Aras abschließend.
Foto, Archiv GKB