Neue Wohnungen im Stuttgarter Osten

Posted by Klaus on 5th Februar 2012 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Zur Zeit gibt es eine rege Bautätigkeit im Stuttgarter Osten, alte Häuser werden abgerissen oder entkernt und neu gebaut oder renoviert. Die Wohnungsbaugesellschaften sanieren fast um die Wette. Es bleibt nur die Frage, ob diese Wohnungen auch für die Arbeiter (Arbeitersiedlungen) und „kleinen Leute“ noch bezahlbar sind.

Beiträge zu diesem Thema Neues-in-Stuttgart-Ost und
Wagenburgstraße

Infos zu den Wohnungsbaugesellschaften:
SWSG
BG-Friedenau
bau und heim
Bau- und WohnungsVerein Stuttgart

Zur Geschichte/Stadtteil-Ostheim

Fotos, Archiv GKB

10 Responses to “Neue Wohnungen im Stuttgarter Osten”

  1. David sagt:

    Wer sich rund 12 EUR plus x als Warmmiete monatlich leisten kann (ohne sich dabei einschränken zu müssen), der ist dabei.

  2. Thomas Rudolph sagt:

    Der Bau und Wohnungsverein hat leilweise noch Mietpreise von 4, 50 Euro pro m²
    Um dies finanzieren zu können, muss aber an anderer Stelle Geld verdient werden.

    Für den Stadtteil Stuttgart-Ost sind die Wohnungsbaugesellschaften und Ihre Bautätigkeiten ein Segen.
    Durch die Modernisierungen wird der Slumbildung und damit dem Entstehen von No-Go-Arealen vorgebeugt. Dies ist eine wichtige Entwicklung.

    Durch Neubauten der Wohnungsgesellschaften konnten darüberhinaus noch energetische Fortschritte erzielt werden, die dem Klimaschutz und der Energieeinsparung zugute kommen.
    Außerdem wurden viele zusätzliche Tiefgaragen geschaffen, sodaß der Parkdruck im Umfeld der Neubauten deutlich abgenommen hat.

    Durch Wohnberechtigungsscheine ist es für sozial schwächere immer noch möglich an günstigen Wohnraum zu gelangen. Dank der Umbauten in einer schöneren Umgebung.

    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Rudolph

  3. BigB sagt:

    Slumbildung? No-Go-Areale?

    Herr Rudolph,
    schon wieder beim Teufel an die Wand malen? Wir sind hier nicht in Rio de Janeiro, sondern in Stuttgart. Selbst wenn ich abends durch die sozial schwächeren Gebiete dieses Stadtteiles gehe, werde ich nicht durch Prostitution, Drogendealer oder Straßengangs drangsaliert. Einfach mal halblang machen.

  4. David sagt:

    Wenn das ein Segen ist, dass man 12 EUR/qm Warmmiete zahlen soll, dann weiß ich auch nicht. Die Lohnentwicklungen zeichnen jedenfalls ein anderes Bild.
    Ich empfehle übrigens jedem, dass er sich mal die Wohnungen des BWV – gerade in der Raitelsbergstraße – anschauen soll. Was da als Kinderzimmer angeprießen wird, spottet jeglicher Beschreibung… und das in einer 80qm Wohnung. Da ist eine Hundehütte noch besser geschnitten. Für Familien ist das nix – und größere Wohnungseinheiten kann sich ein Normalverdiener / Alleinverdiener mit Frau und Kind nicht mehr leisten. Da kann man ja gleich auf’s Sozialamt, Christophstr. 8.

  5. Klaus sagt:

    @Thomas,

    Hofrat Eduard Pfeiffer würde sich im Grab rumdrehen wenn Er sehen würde was aus seiner Idee geworden ist.

    Mietpreise von 4, 50 Euro pro m², dann schreib bitte den Zustand der Wohnungen dazu.

    „Für den Stadtteil Stuttgart-Ost sind die Wohnungsbaugesellschaften und Ihre Bautätigkeiten ein Segen.“ ???? Ihnen gehören ja die meisten Wohnungen in Ostheim

    Da geht es mehr ums Geld als um die Menschen.

    Wohnberechtigungsscheine wer bekommt diese?????

    Dein Kommentar ist eher eine Lobeshymne auf den Osten als es den Tatsachen entspricht.

    Übrigens auch in anderen Stadtbezirken werden Wohnungen renoviert, Beispiel Inselsiedlung in S-Wangen über die demnächst ein Beitrag bei uns kommt.

  6. David sagt:

    Wohnungsbaugesellschaften und Bautätigkeiten sind ein Segen… ja, für Unternehmen wie den BWV. Für Menschen, die eine bezahlbare Wohnung suchen, eher mal nicht. Aber man will ja gerne „bessere Leute“ in den Osten locken… aber ob wirklich bessere Leute in der Raitelsbergstraße etc. wohnen wollen.. für die horrende Miete? Na, ich denke dieser Personenkreis sucht doch eher um Ameisenbergstraße und Gänshaide eine Bleibe.
    Was die Wohnungen für 4,50 EUR/qm angeht: Wo sollen die sein und in welchem Zustand sind die? Wahrscheinlich noch Fenster von 1960 drin und einen Luftaustausch in der Wohnung, welcher der Windanlage der Uni Vaihingen Konkurrenz machen kann.
    Alles in allem klafft ein schon ein sichtbarer Abgrund zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

  7. stratkon sagt:

    Hallo,

    das Hauptproblem ist, dass der Herr Rudolph wieder einmal einen Parteischulungsbrief entweder richt gelesen oder nicht richtig verstanden hat.

    Die genannte Miete ist das klassische Mittel zur Ausgrenzung, denn geringverdienende Mitbürger können für eine Bsp. 60 m² Wohnung eben keine 720 € Miete bezahlen. Und wer 720 € (oder mehr) an Miete bezahlen kann, denkt ohnehin an eine Eigentumswohnung.

    Für besserverdienende Mitbürger ist Ostheim ohnehin ein No-Living-Area. Also ist das Ganze doch eine Diskriminierung geringverdienender Mitbürger und die CDU freut sich über „ganz toll“ renovierte Wohnungen.

    Unfrohe Grüße
    stratkon

  8. David sagt:

    @Stratkon:
    Von der Sache her stimme ich zu.
    Genau, wer 720 EUR plus x nicht zahlen kann, gehört dann in Sinne dieser Wohnungspolitik zum „unerwünschten Klientel“ und „zu de arme Leut“.
    Aber für arme Leut hat ja die LBBW ein großes Herz und die bekommen alle einen günstigen Wulff-Kredit.
    😉

  9. BigB sagt:

    Nachtrag:

    „an anderer Stelle Geld verdient werden“

    Nein, es geht bei Genossenschaften nicht darum, eine maximale Rendite einzufahren (die ein anderer Bauträger oder Vermieter gerne anstrebt), sondern darum, den Mitgliedern der Genossenschaft erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

    Die „Broken Window“-Theorie halte ich generell für überzogen, die halten nur unverünftige Geister für verifizierbar.

  10. Thomas Rudolph sagt:

    @Stratkon,
    können Sie immer noch nicht anders argumentieren? Wie sieht denn so ein Parteischulungsbrief aus?
    Ich glaube er entspringt genauso Ihrer Phantasie, wie als Sie stets behauptet haben, die Bürger wären mehrheitlich gegen den Bau von S21
    Lassen Sie doch mal diese Keulen weg und beschränken sich auf das Wesentliche.

    Ich habe bei diesem Thema meine (!) Meinung.
    Meine Vorkommentatoren haben die Ihre. Das ist gut so, sonst wäre ein Blog ja nicht bloß langweilig, sondern auch unnötig

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