Energieportal Baden-Württemberg vorgestellt
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) stellen auf der diesjährigen CeBIT erstmals das in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) neu entwickelte und für jedermann frei zugängliche „Energieportal Baden-Württemberg“ vor.
Im Vorfeld der CeBIT wies Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart auf die große Bedeutung von verlässlichen und leicht zugänglichen Informationen über Energie und Umwelt im Land hin. „Der freie Zugang zu umfassenden Umweltinformationen trägt dem berechtigten Informationsbedarf der Bevölkerung Rechnung und schafft hierdurch Transparenz und Akzeptanz für unser Verwaltungshandeln. Das Energieportal Baden-Württemberg ist deswegen ein wichtiger Baustein der Energiewende“, erklärte Untersteller. Es vernetze die vielen wertvollen, aber sehr verstreuten Informationen zu Energiefragen an einem zentralen Einstiegspunkt für die individuelle Internet-Recherche. Hierdurch ermögliche es beispielsweise eine gezielte Suche nach Informationen zu regionalen Klima- und Energieagenturen oder zu Standortpotenzialen für erneuerbare Energien-Projekte wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen. Ebenso könnten hiermit zielgerichtet die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten, Fachmessen oder Weiterbildungsmöglichkeiten im Energiebereich recherchiert werden.
Weitere Informationen zum „Energieportal Baden-Württemberg“ sind im Internet unter energie.baden-wuerttemberg abrufbar.
Neben dem „Energieportal Baden-Württemberg“ präsentiert das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft auf der CeBIT mit dem „Umweltportal Baden-Württemberg“ zudem eine baden-württembergische Entwicklung, die auch von den Umweltministerien der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Bayern übernommen wurde.
Durch den einfachen Zugang zu zahlreichen Umweltinformationen aus unterschiedlichen Umweltdatenbanken, Bildarchiven oder vorhandenen Umweltkarten in Baden-Württemberg richtet sich das Umweltportal speziell an die Bedürfnisse von „Umwelt-Interessierten“. So können zum Beispiel mit nur einem Klick alle aktuellen Pegelstände eines Flusses oder die Luftqualität vorhandener Messstationen in Form von Schulnoten aufgerufen werden. „Wir helfen den Bürgerinnen und Bürgern bei der schnellen Suche nach Umweltdaten aus ihrer Nachbarschaft“, so Franz Untersteller. Wer beispielsweise nach Informationen zum Begriff „Feinstaub“ suche, bekomme auch Hinweise zu hiermit zusammenhängenden Begriffen wie „Nanopartikel“, „PM10“ oder die „Zweiundzwanzigste Bundesimmissionsschutzverordnung“ angezeigt. „So kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger einen Überblick über den aktuellen Zustand der Umwelt in unserem Land verschaffen.“
Weitere Informationen zum „Umweltportal Baden-Württemberg“ sind im Internet unter www.umwelt-bw abrufbar.
Ein wichtiges Beispiel für eine erfolgreiche Bund-Länder-Kooperation, die das Umweltministerium auf der CeBIT gemeinsam mit dem Umweltbundesamt präsentiert, ist der „Gemeinsame Stoffdatenpool des Bundes und der Länder“ (GSBL). Er liefert alle entscheidenden Informationen beispielsweise bei der Bekämpfung und Beseitigung von Gefahrstoffen bei Unfällen auf dem Wasser, der Straße oder bei einem Brand. Weitere Informationen hierzu unter gsbl.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg