Archive for März, 2012

Stadtgebiet Stuttgart – Warnung vor Trickbetrügern – Enkeltrick

Posted by Klaus on 13th März 2012 in Allgemein

Pressemitteilung 13.03.2012 PP Stuttgart

Stadtgebiet: Mit der sogenannten Masche des Enkeltricks versuchen Unbekannte zurzeit vor allem ältere Leute in Stuttgart zu täuschen und um ihr Geld zu betrügen.

Am Dienstagmittag (13.03.2012) haben unbekannte Anruferinnen und Anrufer versucht, sich das Vertrauen von Rentnern in Bad Cannstatt, Vaihingen, Bergheim und in Stuttgart-Nord zu erschleichen. Sie meldete sich in den Mittagstunden bei den 74 bis 86 Jahre alten Rentnerinnen und gaben sich als Verwandte aus. Sie baten die Damen um die finanzielle Unterstützung jeweils in Höhe von mehreren 10.000 Euro für den angeblichen Kauf von Immobilien. Die Geschädigten wurden während der Gespräche misstrauisch und erstatteten Anzeige bei der Polizei.

Weitere Personen, die einen solchen Anruf bekommen oder Geld übergeben haben, werden gebeten, sich mit den Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-6333 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei empfiehlt:

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anrufer nicht eindeutig erkennen.

Nennen Sie von sich aus keine Namen und Adressen Ihrer Angehörigen.

Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen sowie seiner

Adresse und notieren Sie sich seine Rückrufnummer.

Lehnen Sie am Telefon hohe Geldforderungen ab.

Rufen Sie diesen Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück. Meist wird von den Telefonbetrügern ein Mittäter zum Geldabholen.

Verständigen Sie sofort die Polizei, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Stuttgart 21 – Veranstaltungen und ein Aufzug gegen das Bahnprojekt

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung 12.03.2012 PP Stuttgart

Stuttgart-Mitte: Zwei angemeldete Kundgebungen und ein Aufzug gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 haben am Montagabend (12.03.2012) für Behinderungen in der Innenstadt gesorgt.

Gegen 18.00 Uhr hatten sich zeitgleich zum einen rund 1.500 Personen auf dem Marktplatz sowie zum anderen etwa 100 Gegner des Projekts in der Schillerstraße – dem in den letzten Monaten üblichen Kundgebungsplatz – zu Protestveranstaltungen versammelt.

Im Anschluss an die Kundgebung auf dem Marktplatz marschierte ein Großteil der Teilnehmer in einem angemeldeten Aufzug über den Schlossplatz, die Bolz- und Friedrichstraße zur Abschlusskundgebung auf dem Kurt-Georg-Kiesinger-Platz.

Wegen rund 150 Personen, die sich länger auf der Fahrbahn der Heilbronner Straße aufgehalten haben, konnte der Fahrstreifen in Richtung Pragsattel erst verzögert für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Die Veranstaltung endete gegen 19.30 Uhr.

Neuer Name für das Kunst- und Kulturprojekt am Cannstatter Güterbahnhof gesucht!

Noch bis Dienstag nächste Woche (20.03.2012) suchen wir zusammen mit euch einen neuen Namen für unsere geplante Kunst- und Kulturplattform – einem Waggon-Nachfolgeprojekt in Bad Cannstatt. Als Preis für einen übernommenen Namensvorschlag winkt ein Jahr freier Eintritt bei  Veranstaltungen auf dem neuen Gelände.
Namensvorschläge können unter unbenannt.info eingereicht werden. Warum wir den Namen \“Umschlagplatz e.V.\“ ändern, steht weiter unten in dieser Mail. Was auf dem neuen Gelände geplant ist und wann es in Bad Cannstatt losgeht erfahrt ihr unter unbenannt.info. Wir freuen uns auf eure Vorschläge 🙂

Begründung für die Namensänderung:

Der Begriff „Umschlagplatz“ ist durch den „Umschlagplatz im Warschauer Ghetto“ historisch belastet: von diesem Ort aus wurden etwa 300 000 Juden und Jüdinnen in den Tod deportiert. Wie schwer diese Belastung wiegt, wurde uns erst im Laufe der näheren Auseinandersetzung mit der Geschichte dieses Ortes bewusst. Nicht zuletzt die Rede von Marcel Reich-Ranicki anlässlich des Holocaust-Gedenkttages am 27.01.2012 hat gezeigt, wofür der Begriff „Umschlagplatz“ steht und wie er verknüpft werden kann.
Zu dieser \’sprachlichen Vorbelastung\‘ gesellt sich eine offensichtliche \’Vorbelastung der Orte\‘: Unsere bisherige Verortung am Stuttgarter Nordbahnhof – dem Ausgangspunkt für die Deportation von über 2500 baden-württembergischen Juden in die KZ\’s der Nazis – hat uns sensibilisiert und unsere Entscheidung beeinflusst. Unser Projekt zieht um, aber die Geschichte reist mit. Denn es ist davon auszugehen, dass auch an unserem zukünftigen Projektstandort, dem Cannstatter Güterbahnhof, während des Nationalsozialismus Zwangsarbeiter und –arbeiterinnen eingesetzt wurden. Unser Projekt besetzt damit historische Schauplätze der Entrechtung und Deportation in Stuttgart auf topographischer Ebene. Gleichzeitig ist unser Anliegen umso größer, als geschichtsbewusstes Projekt einer sprachlich und inhaltlich unreflektierten Verknüpfung in Zukunft entgegenzuwirken. Unser Entschluss, den Projektnamen zu ändern, wirft uns organisatorischum Wochen zurück: Corporate Design und Präsentationsmaterialien müssen neu gestaltet, , Amtsgänge und Notarbesuche wiederholt werden. Dennoch halten wir die Namensänderung für den richtigen Weg. Mit unserer Verweigerung gegenüber dem leichtfertigen Gebrauch des Begriffs „Umschlagplatz“ möchten wir auch zum Ausdruck bringen, dass die Verbrechen der Nationalsozialisten nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Sie fundieren unsere Gegenwart in einer postnazistischen Einwanderungsgesellschaft. Durch die Umbenennung unseres Vereins möchten wir uns zugleich klar gegen Antisemitismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung positionieren.

 

Schloss und Kloster Bebenhausen – Königin Olga lädt zum Hofball

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Königin Olga, Zarentochter aus Russland, hat in ihr Jagdschloss eingeladen. Gut, dass sie ihre „Hofdame Florentine“ dabei hat, denn die kann den Gästen zeigen, worauf es beim Hofball ankommt. Die Kinder verkleiden sich, bemalen einen Fächer und dann kann es losgehen! Hofknicks, Tanzen, das richtige Benehmen und die richtige Garderobe… Was man am Hof der Königin braucht, das wissen die Kinder am Ende dieser Sonderführung. Und der Fächer darf natürlich mit nach Hause genommen werden.

Königin Olga lädt zum Hofball
Sonderführung für Kinder von sieben bis elf Jahren
Referentin: Anne-Kathrin Bui-Späth oder Christiane Kisling-Schwan
Samstag, 17. März 2012, 10.30 Uhr
Dauer: 2 Stunden. Teilnehmer: max. 12 Kinder
Hinweis: Die Räume sind nicht geheizt. Warme, anliegende Kleidung erwünscht, darüber werden dann die Prinzen- und Prinzessinnenkleider gezogen.

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07071.602-802. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster und Schloss Bebenhausen erhält man an der Klosterkasse, im Internet unter kloster-bebenhausen, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail an prospektservice(at)staatsanzeiger.de.

Schloss Weikersheim – Experimentieren wie die Goldmacher

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Im Schloss Weikersheim gibt es etwas ganz Besonderes: eine Ausstellung über die Alchemie. Der historische Hintergrund. Graf Wolfgang von Hohenlohe hatte vor 400 Jahren ein eigenes Laboratorium, in dem er geheimnisvolle Experimente mit Tiegel und Destille durchführte. Alchemie war eine frühe Naturwissenschaft, aber da war auch noch viel von Magie und Aberglaube mit im Spiel. Die Alchemisten wollten Gold herstellen oder gar den „Stein der Weisen“. Bei der neuen Sonderführung der Staatlichen Schlösser und Gärten am 18. März können Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren einfache chemische Experimente durchführen. An diesem spannenden Nachmittag in der Alchemie-Ausstellung erhalten die Kinder und Jugendlichen eine Vorstellung, woran der Graf von Hohenlohe vor 400 Jahren forschte! Die Führung ist in dieser Saison neu im Programm von Schloss Weikersheim.

Einmal Alchemist sein
Sonderführung für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren im Schloss Weikersheim
Referentin: Sigrun Pflüger, Lore Herzig, Anja Ruske oder Evelyn Gillig
Sonntag, 18. März 2012, 14.30 Uhr
Dauer: 2 Stunden. Preis: 4,00 €

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07934.992950. Das Programm mit allen Sonderführungen in Schloss Weikersheim erhält man an der Schlosskasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de. Der Versand der Prospekte ist kostenlos.

Foto, Archiv Stratkon

Woche gegen Rassismus vom 12. bis 25. März 2012

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein

Zum Start der Woche gegen Rassismus vom 12. bis 25. März 2012 hat die Ministerin für Integration, Bilkay Öney, in Stuttgart daran erinnert, dass in Deutschland immer wieder Menschen Opfer rassistischer Gewalt werden. Seit der Wiedervereinigung sind laut der Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung bundesweit rund 180 Menschen aus rassistischen Gründen getötet worden. „Viel häufiger als diese Exzesse ist allerdings der Alltagsrassismus“, so die Ministerin. Er führe zu Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche und auf der Straße. Öney: „Das müssen wir ändern.“

In Baden-Württemberg zählte das Landesamt für Verfassungsschutz 2010 rund 2.200 Frauen und Männer zum rechtsextremistischen Personenpotenzial. Von ihnen gelten etwa 670 als gewaltbereit. Das sind 70 mehr als im Vorjahr. Die Verfassungsschützer weisen 917 rechtsextremistische Straftaten in ihrer Statistik 2010 aus, davon 39 rechtsextremistische Gewalttaten.

„Der rechtsextreme Terror macht den Menschen Angst und erschüttert das Vertrauen in unseren Staat“, so Ministerin Öney. Viele Fragen stünden im Raum:  Was kann und was müssen Politik und Verwaltung leisten, damit verloren gegangenes Vertrauen der Bevölkerung zurückgewonnen werden kann? Wie lassen sich Gewalt, Hass und Intoleranz bekämpfen? Wie gelingt es, Vorurteile langfristig abzubauen und ein tolerantes und friedliches Miteinander zu gestalten? Wie können wir unseren Kindern und Jugendlichen Werte wie Toleranz und Solidarität dauerhaft vermitteln?

„Diesen Fragen wollen wir nachgehen“, so Öney. Deshalb beteilige sich das Ministerium für Integration an der bundesweiten Woche gegen Rassismus und veranstalte am Donnerstag, 22. März 2012, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Gefahr von rechts! Wie gehen wir damit um?“ Eingeladen sind Professor em. Hajo Funke, Politikwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, Dr. Dr. Michel Friedmann, Publizist und Autor, sowie Sigmar Gabriel, SPD-Parteivorsitzender. Die Diskussion moderiert Adrian Zielcke, Freier Journalist.

Das Ministerium lädt Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Sie findet im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart statt. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr.

Anmeldungen bitte bis zum 19. März 2012 an: Veranstaltung(at)intm.bwl.de,

Telefon: 0711 33503-421, Telefax: 0711 33503-444

Mehr Informationen zur Woche gegen Rassismus finden Interessierte unter internationale-wochen-gegen-rassismus

Quelle: Ministerium für Integration Baden-Württemberg

Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung startet

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein

„Schüler benötigen individuelle Förderung, mehr gemeinsame Lernerfahrung und mehr Unterstützung jenseits der reinen Fachwissenschaft“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Lehrerinnen und Lehrer sollen deshalb die bestmögliche Ausbildung erhalten, um die Herausforderung zu bewältigen, Kinder mit immer stärker heterogenen Bildungshintergründen erfolgreich auf die Hochschule und das Berufsleben vorzubereiten. Neben exzellentem Fachwissen seien daher sehr gute pädagogische, didaktische und diagnostische Fähigkeiten wichtig.

Ziel der Kommission zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg sei es, den Umgang mit Heterogenität und individuellen Lernvoraussetzungen zu stärken. Es gelte auch, Verbesserungspotenziale in der Kooperation zwischen Universität und Pädagogischer Hochschule (PH) zu prüfen. Wo möglich, sollten die Stärken der Universität in der fachwissenschaftlichen Ausbildung noch enger als bisher mit den Stärken der PH verknüpft werden.

„Der Kommission ist es außerdem freigestellt, auch die zweite Phase der Lehrerbildung, das Referendariat, mit in den Fokus zu nehmen“, stellt Bauer klar.

Mit der ehemaligen Berliner Schulsenatorin Sybille Volkholz sei es gelungen, eine Vorsitzende zu gewinnen, die Bildungsforschungserfahrung, eigene Lehrerfahrung, praktische Umsetzung und Fingerspitzengefühl im Führen von Kommissionen in einer Person vereine. Dies habe sie bereits mit dem Vorsitz in der Bildungskommission der Heinrich-Böll-Stiftung gezeigt. Als Betreuerin des Projekts “Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK in Berlin habe sie bewiesen, dass sie auch die Belange der Unternehmen bei der schulischen Ausbildung ernst nehme.

Wissenschaftsministerin Bauer betont vor allem die hohe Qualität der Kommission insgesamt: „Wir haben eine hochrangige Besetzung und decken eine sehr breit angelegte Expertise ab: Von der Fachdidaktik, über Schulentwicklung, Psychologie und Bildungsforschung.“

Volkholz selbst umreißt ihre Aufgabe als Vorsitzende der zehnköpfigen Kommission so: „Wir wollen eine starke Rückmeldung zu den Akteuren im Land. Die Kommission braucht eine breite Akzeptanz unter den Beteiligten.“ Am Ende sollten die Empfehlungen dazu beitragen, dass sich die fachlichen, die pädagogischen und die didaktischen Teile der Lehrerausbildung gegenseitig verstärken: „Ohne die Fähigkeit, Fachwissen gezielt an individuell ganz verschiedene Charaktere zu vermitteln, bleibe das Wissen beim Lehrer hängen und kommt nicht beim Schüler an.“

Der Auftrag an die Kommission im Wortlaut:
„Die Expertengruppe wird gebeten, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg zu geben. Insbesondere sollen unabhängig von der Schulart alle Lehrerinnen und Lehrer zu individueller Förderung, Inklusion und aktiver Teilhabe an der Schulentwicklung ausgebildet werden. Die Stärken der Lehramtsausbildung an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sollen zusammengeführt werden. Dabei sollen Modelle einer gestuften Studienstruktur mit geprüft werden.“ Eine weitere Konkretisierung des Arbeitsauftrages wird die Expertengruppe vornehmen.

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Stuttgart – Stöckach und Raitelsbergsiedlung sind Pilotprojekte

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Auf Vorschlag des Landes Baden-Württemberg wurde das Stuttgarter Quartier am Stöckach zusammen mit der Raitelsbergsiedlung in die Pilotphase des neuen Programms „Energetische Stadtsanierung“ aufgenommen.

Schon seit Langem setzt die Stadt Stuttgart zur Verbesserung der Energieeffizienz auch auf die Einsparpotenziale der Gebäude. Das Klimaschutzkonzept „KLlKS“ dient seit 1997 als Leitlinie zur Reduzierung der Treibhausgase. Auch in der Stadterneuerung werden seit vielen Jahren konsequent hohe Energiestandards bei der Förderung privater Modernisierungen eingefordert. Nun eröffnet das neue Programm „Energetische Stadtsanierung“ die Möglichkeit, mit finanzieller Unterstützung des Bundes Energiekonzepte für ganze Quartiere zu entwickeln.

Grundlage für den erfolgreichen Antrag der Stadt waren die vorbereitenden Untersuchungen im Gebiet Stuttgart 29 -Stöckach/Villa Berg -, in denen das Thema Energieeinsparung bereits einen breiten Raum einnimmt und auf deren Grundlage nun die weiteren Untersuchungen aufgebaut werden können.

Mit dem Förderprogramm soll ein vertieftes integriertes Quartierskonzept zur Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur insbesondere zur Wärmeversorgung unterstützt werden. Hierfür stehen nun für eineinhalb Jahre 63 000 Euro aus dem Energie- und Klimafonds für die Entwicklung eines solchen Konzeptes zur Verfügung. Die Stadt ergänzt diesen Betrag auf knapp 100 000 Euro. Profitieren soll davon besonders der gründerzeitlich strukturierte Bereich um den Stöckachplatz und die in Teilen erneuerungsbedürftige Raitelsbergsiedlung.

Diese ist repräsentativ für den kommunalen Wohnungsbau der 1920er-Jahre, als Kulturdenkmal geschützt und komplett im Eigentum der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG).

Das Quartierskonzept wird eine Ausgangsanalyse beinhalten, in der zunächst der aktuelle Energieverbrauch festgestellt wird und natürlich auch die größten Energieverbraucher. Gleichzeitig sollen Einsparpotenziale aufgespürt und Möglichkeiten der quartiersbezogenen Energieerzeugung untersucht werden. Danach werden konkrete Maßnahmen zur Energieeinsparung- und -effizienz entwickelt und deren Kosten, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit dargestellt. Am Ende wird ein Zeitplan mit Vorschlägen für die schrittweise Umsetzung erstellt.

In den Prozess der Konzeptentwicklung werden die SWSG als Eigentümerin der Raitelsbergsiedlung, die EnBW als Eigentümerin der größten Gewerbefläche im Quartier und auch private Eigentümer und Mieter eingebunden.

Aufgrund der vielfältigen städtebaulichen Strukturen des Gebietes verspricht das Projekt Erkenntnisse über ganz unterschiedliche Strategien der energetischen Erneuerung. Insgesamt sollen die energetischen Ziele frühzeitig in den städtebaulichen Erneuerungsprozess eingebunden werden können und Kooperationsmodelle mit den privaten Eigentümern entwickelt werden.

Info, Stadt Stuttgart

Zu erwähnen sei noch, dass der Park und die Villa Berg noch nicht zu diesem Sanierungsgebiet gehört.

Fotos, Archiv GKB

Der Bahnhof in Stuttgart kommt wieder in die Schlagzeilen

Bombenfund und Südflügelbesetzung

Der Südflügel oder was noch von Ihm übrig ist am 12.03.2012

Bombenfund: SN/stuttgart-21-bombe-im-schlossgarten-gefunden

Südflügelbesetzung: SN/abriss-blockiert-stuttgart-21:-parkschuetzer-besetzen-suedfluegel

Am 25. März soll die Bombe entschärft werden. Dafür muss wieder eine größere Absperraktion geplant werden. Es wird wieder zu Verkehrsbehinderungen im Umkreis des Schlossgartens kommen.

Am Mittag (12.03.) besetzte eine Gruppe S21 Gegnern den Südflügel. Wie die da wieder rauf gekommen sind und woher die Presse wieder die Tipps für Bilder hatte ist schon sehr merkwürdig. Da scheint für Außenstehende der Bahnhof wie eine Festung aus Sicherheitskräften der Polizei und privater Unternehmen und dann so was. Stimmt sehr nachdenklich.

E R G Ä N Z U N G
17:30 Uhr wurden alle elf Demonstranten durch Spezialkräfte der Landespolizei Baden-Württemberg in Gewahrsam genommen. Die Demonstranten folgten hierbei den Anweisungen der Polizei und leisteten keinen Widerstand. Info, presseportal/polizeipresse/bpold-s-demonstranten-besetzen-suedfluegel-am-stuttgarter-hauptbahnhof-ergaenzung

Alle elf Personen, die nach der Besetzung des Südflügels vorläufig festgenommen wurden, sind mittlerweile wieder entlassen worden. Sie müssen mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen. Info, facebook/polizeipraesidium stuttgart

Fotos, Markus Palmer und Klaus

Bauplatz in bester Lage – Wo einst Versatel stand

Posted by Klaus on 12th März 2012 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Stuttgart-Mitte, Friedrich- Kriegsbergstraße

Demnächst gibt es noch mehr freie Bauplätze in Stuttgart, Altes wird abgerissen um einer monotonen Architektur Platz zu machen. Beispiele gibt es hier im Blog genügend.

Siehe ältere Aufnahmen zum Versatel-Gebäude

Fotos, Klaus