Archive for Juni, 2012

Stolze Vergangenheit: Die Landesfestung Kirchheim

Posted by Klaus on 6th Juni 2012 in Allgemein, Fotos, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Im 16. Jahrhundert war Schloss Kirchheim eine von sieben Landesfestungen rund um Stuttgart. Was aus dieser Zeit heute noch zu sehen ist und welche Funktionen die wehrhafte Anlage erfüllte, erfährt man bei einer Sonderführung am 17. Juni um 14 Uhr.
Bekannt ist Schloss Kirchheim als Herzogs- und Witwensitz; heute dient es als Museum. Doch Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Anlage als eine der Landesfestungen Württembergs gebaut – Teil eines Rings aus sieben Festungen rund um die Residenz Stuttgart. Vieles aus dieser Zeit ist heute noch sichtbar, etwa der tiefe Graben oder die Wehrgänge der Festung. Bei einer Sonderführung am 17. Juni um 14 Uhr können Besucherinnen und Besucher mehr über diese Zeit und die ursprüngliche Funktion des Schlosses erfahren. Dabei werden auch Bereiche besichtigt, die sonst nicht für Gäste zugänglich sind.

Zum Schutz und Trutz – Herzog Ulrichs Landesfestung Kirchheim
Sonderführung durch Schloss Kirchheim
Referent: Michael Osdoba
Sonntag, 17. Juni 2012, 14 Uhr

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Dabei ist zu beachten: Die Anmeldung für Führungen und Veranstaltungen in Schloss Kirchheim übernimmt zentral die Schlossverwaltung in Tübingen-Bebenhausen unter Tel. 07071.602-802. Das Programm mit allen Sonderführungen in Schloss Kirchheim erhält man an der Schlosskasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten 07251.74-2770 oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de.

Infos und weitere Veranstaltungen: schloss-kirchheim/Veranstaltungen

Fotos, Archiv GKB

Hotel Silber: Es wird konkreter – Chancen eines Erinnerungsortes in Stuttgart

Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung
Montag, 2. Juli 2012, 19:00 Uhr
Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal, 4. Stock

Die Initiative wird drei Elemente ihres Konzeptes näher erläutern und um Resonanz aus dem Publikum bitten:
1. Wie kann die neue Einrichtung zu einem aktivierenden Lernort werden?
Mit dem Fokus „Interesse und Freude am Lernen“ haben Studierende des Studienganges „Informationsdesign“ an der Hochschule der Medien in Zusammenarbeit mit der Initiative Konzepte für interaktive und lernaktivierende Elemente in lokalen Lern- und Gedenkorten entwickelt. Andreas Wünsch wird eines der Ergebnisse dieser Arbeit vorstellen: „Sechs Seiten für ein Leben – ein biografisches Würfelspiel“.

2. Wie kann und soll die neue Einrichtung ehrenamtliche Recherchevorhaben engagierter Bürgerinnen und Bürger zur NS-Geschichte Stuttgarts und Württembergs unterstützen?
Elke Martin von den Stuttgarter Stolpersteininitiativen, Herausgeberin und Mitautorin des Buches „Verlegt – Krankenmorde 1940-41 in der Region Stuttgart“ wird ihre Erwartungen an den neuen Lern- und Gedenkort formulieren und erläutern, wie sie sich die Verbindung von bürgerschaftlichem Engagement in der Erinnerungsarbeit mit professioneller NS-Forschung vorstellt.

3. Wie kann die neue Einrichtung ein Ort der Auseinandersetzung werden mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus?
Alexander Schell, Referent beim Stadtjugendring Stuttgart, wird ausgehend von seinen Erfahrungen in der politisch-historischen Jugendbildung auf die Möglichkeiten hinweisen, die der neue Lern- und Gedenkort in einer von Einwanderung geprägten Stadt hierfür bietet.

Kontakt: per Mail an info(at)gedenkort-hotel-silber.de oder im Internet unter hotel-silber

Der Tipp kommt von Klaus Enslin dem Vorstand des Bürgervereins Untertürkheim

Foto, Archiv GKB (Zeichen der Erinnerung)

Stuttgart-Wangen – Schleifarbeiten zwischen Im Degen und Hedelfingen 10.06.2012 – 24.06.2012

Die SSB informiert Ihre Fahrgäste von U4, U9, U13

Aufgrund von Schienenschleifarbeiten wird im Abschnitt zwischen den Haltestellen Im Degen und Hedelfingen der Stadtbahnverkehr unterbrochen.

Zeitraum der Unterbrechung:
So. 10. Juni – einschl. Do. 14. Juni 2012,
So. 17. Juni – einschl. Do. 21. Juni 2012,
So. 24. Juni, jeweils in der Zeit von etwa 21:00 Uhr bis Betriebsschluss.

Es wird ein Stadtbahnersatzverkehr U9E zwischen Im Degen und Hedelfingen bzw. U4E zwischen Im Degen und Untertürkheim/Großglocknerstraße eingerichtet.

Downloads
Plan – Streckenunterbrechung zwischen Im Degen und Hedelfingen bzw. Untertürkheim (pdf 285,02 KB)

Info:  SSB Geplante-Umleitungen-und-Ersatzverkehre

Foto Archiv GKB (Aufgenommen im ehm. Bauhof in Stuttgart Wangen)

Stuttgart – Fachtagung zu häuslicher Gewalt

Die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern lädt zur Fachtagung „Zehn Jahre Gewaltschutzgesetz – elf Jahre STOP – Bestandsaufnahme, Weiterentwicklung, Zukunftsvisionen“ ein.

Die Tagung findet am Dienstag, 26. Juni, 9 bis 16 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses statt.

Wer an der kostenlosen Tagung teilnehmen möchte, muss sich bis Freitag, 15. Juni, bei der Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart, Telefon 216-3578, E-Mail poststelle.chancengleichheit(at)stuttgart.de, anmelden.

Seit Inkrafttreten des Gewaltschutzgesetzes 2002 vollzog sich in Deutschland ein Paradigmenwechsel. Davor wurde häusliche Gewalt als Privatsache angesehen, heute ist der Schutz staatliche Aufgabe.

Schon im Vorfeld des Gesetzes hat sich vieles getan: In Stuttgart wurde das interdisziplinäre Interventionsverfahren gegen häusliche Gewalt und die Ordnungspartnerschaft STOP entwickelt, Kooperationsvereinbarungen wurden getroffen, Kriseninterventionsstellen und Fachberatungsstellen gegründet. Nach zehn Jahren ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen.

Info, Stadt Stuttgart

Liebes- und Landesgeschichte in Schloss Kirchheim

Um die einstige Maitresse und spätere Reichsgräfin Franziska von Hohenheim geht es bei einer Sonderführung in Schloss Kirchheim am 10. Juni um 14 Uhr. An ihrem Witwensitz erfährt man alles über ihr Leben und ihre Zeit mit Herzog Carl Eugen.

Kirchheim unter Teck – das war der Ort, an dem sich Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim bei einem Jagdausflug kennen lernten. Die charismatische Dame wurde zu Eugens Maitresse und später zur Reichsgräfin und seiner Gemahlin. Nach dem Tod des Herzogs war Schloss Kirchheim Franziskas Witwensitz. Ihre Lebens- und Liebesgeschichte ist zugleich ein besonderer Blick auf die Landesgeschichte Württembergs. Am 10. Juni um 14 Uhr sind Gäste eingeladen, sich in diese bewegte Zeit zurückzuversetzen – bei einer Sonderführung durch die stimmungsvollen Schlossräume.

Viel mehr als ihr Witwensitz. Franziska von Hohenheim und Schloss Kirchheim
Sonderführung in Schloss Kirchheim
Referentin: Sandra Ontyd
Sonntag, 10. Juni 2012, 14.00 Uhr

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Dabei ist zu beachten: Die Anmeldung für Führungen und Veranstaltungen in Schloss Kirchheim übernimmt zentral die Schlossverwaltung in Tübingen-Bebenhausen unter Tel. 07071.602-802. Das Programm mit allen Sonderführungen in Schloss Kirchheim erhält man an der Schlosskasse, im Internet unter schloesser-und-gaerten, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten 07251.74-2770 oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de. Der Versand der Prospekte ist kostenlos.

Foto, Archiv GKB

Stuttgart – Ausstellung über Zivilcourage

Die Deutsch-Portugiesische Gesellschaft erinnert in der Ausstellung  „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt – Aristides de Sousa Mendes – Ein Beispiel für Zivilcourage“ von Dienstag, 12., bis Donnerstag, 21. Juni, im Stuttgarter Rathaus an den portugiesischen Generalkonsul Aristides de Sousa Mendes.

Er hat im Zweiten Weltkrieg viele Juden vor der Verfolgung und Ermordung gerettet, indem er ihnen Visa für ihre Flucht ausstellte.

Die Leiterin des Kulturamts, Susanne Laugwitz-Aulbach, eröffnet die Ausstellung am Montag, 11. Juni, 19 Uhr.

Info, Stadt Stuttgart

Die Floriansjünger in Remshalden zeigten Ihr Können

Auf dem Feuerwehrfest wurden jedoch nicht nur Schauübungen veranstaltet, auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Fahrzeugschau und für die Kleinen gab es auch einiges zu erleben.

Siehe einen Bericht in der ZVW/Remshalden-Feuerwehrfest-kommt-gut-an

Foto, Markus-Palmer

Stuttgart – Öffentlichen Podiumsdiskussion mit allen OB-Kandidaten 6.06.2012

Die Bevölkerung soll sich ein ungefiltertes Bild von den Bewerbern machen können

Großer Sitzungssaal Rathaus um 19 Uhr

Unter dem Motto
Stadt – Land – Fluss stellen wir den Kandidaten Fragen zur Stadtentwicklung und Stadtqualität, zum Verkehrs- und Mobilitätsknoten Stuttgart HBF und dessen Beziehung zum Umland sowie zur Stadtökologie mit den Schwerpunkten Grünplanung und Feinstaub, Mineralquellen und Neckar.

Die Fragen an die Kandidaten stellen
für die ArchitektInnen für K21 Odile Laufner, für den Verkehrsclub Deutschland Klaus Arnoldi und für den BUND Jürgen Döllscher.

Die Veranstaltung moderiert der Fernsehjournalist Jo Frühwirth.
Anschließend gibt es Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum.

Veranstaltet wir diese Podiumsdiskussion vom Arbeitskreis der ArchitektInnen für K21 mit Unterstützung des BUND, der Ingenieure22, Leben in Stuttgart e.V. und dem Verkehrsclub Deutschland.

Foto, Archiv GKB

Die Stadt besitzt alle Flächen im Rosenstein- viertel – Alle? – Nein, anscheinend doch nicht alle

Anfrage Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN 4.06.2012
Sowohl auf der Internetseite des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm, kurz S21 genannt, als auch auf den Seiten der Stadt Stuttgart selbst wirbt die Stadt damit, dass sie alle Flächen der sogenannten „Städtebaulichen Chance“ besitzt. Bisher dachte jeder, dass das seine Richtigkeit haben wird.
Am 12.05.2012 war in den Stuttgarter Nachrichten zu lesen, dass bei einer Begehung des S21-Areals durch die „Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik“ ein Teil der Teilfläche B noch nicht im Besitz der Stadt ist.
Und am letzten Samstag wurde dieser Sachstand sogar groß in der Stuttgarter Zeitung bestätigt.
Laut Aussage von Baubürgermeister Hahn sei dies keine neue Nachricht. Für den Gemeinderat ist sie das aber schon.
Bisher musste man davon ausgehen, dass die Teilfläche B ein Stück war. Alle Grafiken zeigten auch immer das Paketpostamt als Teil der Fläche. Auch in den Vorlagen zum Grundstückskauf liest sich nirgends der Hinweis, dass ein Teilstück dieses Gebietes nicht gekauft ist. Jeder musste annehmen, dass der Abstellbahnhof inklusive des Paketpostamts die Teilfläche B ausmacht und somit von der Stadt gekauft wurde.
Jetzt stellt sich die Sache so dar, dass inmitten der geplanten Parkerweiterung eine Fläche von rund 4 Hektar noch nicht der Stadt gehört. Das entspricht in etwa der Fläche des Schlossplatzes plus dem Neuen Schloss. Also keine kleine Fläche.
Will die Stadt diese Fläche selbst entwickeln, wie bisher immer vom Oberbürgermeister verkündet, muss sie diese Fläche kaufen. Setzt man, wie bisher praktiziert, einen einheitlichen Quadratmeterpreis pro Teilgebiet an, so würde das Paketpostamt als Teil von Gebiet B bei rund 35 Mio. EUR liegen. Setzt man den Preis für Grünfläche, wie bei Teilgebiet D – der Gäubahn – an, dann läge man immer noch bei rund 2,25 Mio. EUR, welche die Stadt noch für die städtebauliche Chance aufzuwenden hat. Wer weiß aber, was noch alles auf die Stadt zukommt?

Wir fragen daher:
1. Stimmt es, dass die Fläche des Paketpostamtes nicht der Stadt gehört?
2. Warum wurde diese Fläche nicht beim kompletten Grundstückskauf im Jahr 2001 mit
gekauft?
3. Warum taucht diese Fläche nicht als noch fehlend in den bisherigen Vorlagen und Dokumenten zu den S21-Grundstückserwerben auf?
4. Wann wird diese Fläche frei und was geschieht mit der bisherigen Nutzung?
5. Mit welchen Erwerbskosten ist für die Fläche zu rechnen, legt man denselben Maßstab und dieselbe Praxis der Grundstückspreisberechnung wie bei den anderen Teilflächen an?
6. Mit welchen Kosten ist für Abriss und Beseitigung eventueller Altlasten des Geländes Paketpostamt zu rechnen?
7. Wenn das Paketpostamt bleibt, welche Auswirkungen hat dies auf die geplante Bebauung und Parkerweiterung von Teilgebiet B?
8. Gibt es noch andere Flächen bei Stuttgart 21, die zur Erfüllung der sogenannten „Städtebaulichen Chance“ von der Stadt erworben werden müssen?

Unterzeichnet:
Peter Pätzold und Clarissa Seitz

Siehe hierzu: Stuttgarter-Zeitung/Post will ihr Stuttgart-21-Gelände behalten

Fotos, Archiv GKB

Hirsauer Klosterwelten

Hirsau als Zentrum einer geistlichen Revolution – das steht im Mittelpunkt einer Sonderführung am 10. Juni um 14.30 Uhr. Der Rundgang zeigt, welche Größe und Bedeutung die Hirsauer Klosteranlagen im frühen Mittelalter hatten.

Von Hirsau aus entwickelte sich im 11. Jahrhundert eine geistliche Revolution – zahlreiche Klöster in Mitteleuropa wurden vom Aureliuskloster am rechten Nagoldufer reformiert und es entstand sogar ein weiteres Kloster in Hirsau. Wie wichtig und bedeutend dieser Ort war, lassen noch heute die beeindruckenden Ruinen erahnen. Wer mehr darüber erfahren möchte, ist am 10. Juni um 14.30 Uhr zu einer Sonderführung der Stadt Hirsau eingeladen. Der Rundgang durch die weitläufigen Klosteranlagen ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die bewegte Geschichte von Stadt und Kloster!

Hirsauer Klosterwelten
Sonderführung der Stadt Hirsau
Referent: Anton Fleisch
Sonntag, 10. Juni 2012, 14.30 Uhr
Treffpunkt: Aureliuskirche
Veranstalter: Stadtinformation Calw

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Telefon 07051.167-399. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster Hirsau erhält man in der Stadtinformation Calw, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de. Der Versand der Prospekte ist kostenlos.

Infos, schloesser-magazin/kloster-hirsau/Veranstaltungen

Foto, Archiv Stratkon