Eröffnung Sa., 23. Juni 2012, 15 Uhr; Ausstellung bis Herbst
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- Apollokino einst in Gablenberg
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- Ostendkino Ostendstraße
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- Ostend-Lichtspiele Raitelsbergstraße
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- Ehm. Kino und Tanzlokal "Gutshof" Hackstraße
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Im Stuttgarter Osten gab es nicht weniger als sechs Kinos. Eine neue Ausstellung im MUSE-O stellt sie in Wort und Bild vor. Gleichzeitig wird ein Ausstellungsraum zum Kleinstkino, gezeigt werden klassische Filme aus den 1910er- bis 1970er-Jahren. Vor genau 100 Jahren, anno 1912, eröffneten im Stuttgarter Osten gleich zwei Kinos, damals Kinematographen genannt, und zwar beide in Ostheim. 1981 schloss das letzte Lichtspielhaus im Bezirk seine Pforten. Auch am Schlachthof, in Gablenberg, in der Wagenburgstraße und am Stöckach bestanden einst Kinos.
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Vorstadtkino. Die Lichtspielhäuser der Stuttgarter Ostens. Eine MUSE-O-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Stadtmedienzentrum
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Eröffnung Sa., 23. Juni 2012, 15 Uhr; Ausstellung bis 4. November verlängert.
geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen)
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart
Anmerkung:
In Untertürkheim gab es die Firma Eugen Bauer GmbH bekannt als „Kino-Bauer“, einst weltweit größter Hersteller von Amateur- und Kinofilmprojektoren, gegründet 1907 von Eugen Bauer in Stuttgart, produzierte seit 1928 in Untertürkheim gegenüber dem Bahnhof. 1932 wurde Bauer von der Robert Bosch GmbH übernommen („Bosch-Photokino“), schlussendlich wurde dann Anfang der 1980er Jahre auch die Produktion von Filmprojektoren eingestellt und 1992 schließlich wurde der Produktbereich Photokino komplett aufgelöst. Info, wikipedia/wiki/Untertürkheim und wirtemberg.de/kinobauer
Stratkon schreibt uns noch, dass der Eintrittspreis für Jugendvorstellungen um 1956, 50 Pf. kostete und ein Programmheft mit Bildern und Filmbeschreibung 10 Pfennig.
Fotos, Archiv GKB