Info gegen den Fiskalpakt am 19.07.2012
Warum der Fiskalpakt gestoppt werden muss!
Donnerstag 19. Juli 20 Uhr
Gewerkschaftshaus Willi-Bleicher-Str. 20 Kleiner Saal
Info:
stuttgart.die-linke-bw
Fiskalpakt
Foto, Sabine
Warum der Fiskalpakt gestoppt werden muss!
Donnerstag 19. Juli 20 Uhr
Gewerkschaftshaus Willi-Bleicher-Str. 20 Kleiner Saal
Info:
stuttgart.die-linke-bw
Fiskalpakt
Foto, Sabine
„Unsere Naturparke gehören zu den schönsten Landschaften Baden-Württembergs. Sie schaffen einen Brückenschlag zwischen dem Schutz der Natur und umweltschonenden Tourismusangeboten. 40 Jahre nach der Gründung des ersten Naturparks Schönbuch trägt ein Drittel unseres Landes das Prädikat Naturpark“, sagte Naturschutz- und Verbraucherminister Alexander Bonde am Sonntag beim Jubiläumsfest auf dem Alten Rain in Herrenberg (Landkreis Böblingen). Was als Bürgerbewegung gegen den geplanten Flughafen Schönbuch begonnen habe, sei damit der Anfang einer großen Erfolgsgeschichte gewesen.
„Im Landkreis Böblingen treffen sich High-Tech und Natur. Mit dem Naturpark Schönbuch sind die Menschen besonders verbunden. Neben der Holznutzung und den zahlreichen Schutzfunktionen bieten die weitläufigen Waldgebiete viel Raum für Ruhe und Erholung“, ergänzte Landrat Roland Bernhard, Landkreis Böblingen. Der Naturpark Schönbuch erstrecke sich auf die Landkreise Böblingen, Tübingen, Esslingen und Reutlingen.
„Der Schönbuch gehört zu Herrenberg wie die Stiftskirche. Für uns als kommunale Waldbesitzer ist das Instrument des Naturparks optimal um den verschiedenen Ansprüche an den Wald gerecht zu werden. Als größter kommunaler Waldbesitzer im Schönbuch sind wir gerne Gastgeber für das Jubiläumsfest“, sagte der Herrenberger Oberbürgermeister Thomas Sprißler.
Hintergrundinformation:
Die Landesregierung plante in den 1960er Jahren den Neubau des Großflughafens Stuttgart. Bei der Suche nach einem Standort wurde man im südöstlichen Bereich des Schönbuchs fündig, zwischen Walddorfhäslach im Osten und der ehemaligen B 27 im Westen. Unter wirtschaftlichen Aspekten schien der Standort Schönbuch durch seine zentrale Lage und die Nähe zu Stuttgart, Böblingen, Tübingen und Reutlingen ideal. Auf die Natur hätte dieses Projekt eine verheerende Wirkung entfaltet. Alleine für den Flughäfen hätten über 500 Hektar Wald gerodet und 50 Millionen Kubikmeter Erde und Steinen bewegt werden müssen.
Die Bürgerinitiative „Arbeitsgemeinschaft Schönbuch-Flughafen“ wurde gegründet, ein Zusammenschluss aus Einwohnern der Schönbuchgemeinden und Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins. Die Bürgerinitiative organisierte Massendemonstrationen und machte die Politik auf die Brisanz des Vorhabens aufmerksam.
Die vielfältigen Leistungen des Naturparks sind möglich durch die enge Zusammenarbeit von Land, Förderverein Naturpark Schönbuch e.V., Naturpark-Gremium und Naturparkverwaltung. Weitere Informationen zum Naturpark Schönbuch erhalten Sie im Internet unter der Adresse Naturpark-Schönbuch.
Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Weitere Infos:
wikipedia/Schönbuch
Naturpark-Schönbuch/der_naturpark/entstehungsgeschichte
gea/vor 40 jahren statt flughafen ein naturpark schoenbuch
Fotos, Archiv GKB
„Mit der Weiterbildungsinitiative ‚Lernen bedeutet Leben‘ möchten wir erreichen, dass sich die Arbeitnehmer verstärkt beruflich weiterbilden. Berufliche Weiterbildung und das lebensbegleitende Lernen wird immer wichtiger. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, durch den die Menschen länger im Beschäftigungssystem bleiben. Daneben müssen wir den technischen Fortschritt durch Fortbildungen begleiten. Weiterbildungsmaßnahmen sind eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Zukunftsfähigkeit des Landes. Sie sind auch ein Instrument, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“, sagte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid am Montag in Stuttgart anlässlich des Startschusses für die Weiterbildungsinitiative.
„Lernen bedeutet Leben“ ist eine Weiterbildungsinitiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Die Initiative soll für die berufliche Weiterbildung sowie das lebenslange Lernen werben und vor allem ältere Arbeitnehmer ansprechen. Partner der Initiative sind die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg, der Volkshochschulverband Baden-Württemberg sowie das Netzwerk für berufliche Fortbildung. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft setzt mit der Initiative eine Empfehlung der Enquete Kommission des Landtags um.
Höhepunkt der Initiative wird der Weiterbildungskongress am 9. Oktober 2012 mit Minister Nils Schmid in Stuttgart sein. Dabei wird das Thema Weiterbildung von älteren Arbeitnehmern aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Unternehmensvertreter werden über praktische Erfahrungen aus der Weiterbildung älterer Arbeitnehmer berichten. Der Kongress richtet sich in erster Linie an Arbeitnehmervertreter, Personalverantwortliche und Führungskräfte. Weitere Redner werden unter anderem sein Professor Dr. Dieter Hundt, Präsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, sowie Nikolaus Landgraf, Bezirksvorsitzender des DGB Baden-Württemberg, und der Hirnforscher Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer.
Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Weitere Infos im Internet
Lernen bedeutet Leben
Das Foto zeigt den Stuttgarter Flughafen und Nachbargemeinden auf den Fildern.
Das Poster kann unter der Rufnummer 0711 948 3384 bestellt werden, weitere Infos unter flughafen-stuttgart
Foto, Flughafen Stuttgart
Eine Sonderführung in Kloster Maulbronn am 22. Juli um 14.30 Uhr führt Wissbegierige in die Welt der klösterlichen Heilkunde ein. Gemeinsam werden unter Anleitung einer Expertin wohltuende Mittel hergestellt – aus Pflanzen, die man schon in den Klöstern des Mittelalters verwendete.
Die Krankenpflege war eine wichtige Aufgabe der Klöster des Mittelalters. Die Mönche widmeten sich dem Wissen um Heilmittel und Tinkturen, die damals vor allem aus Kräutern gewonnen wurden. Auch heute noch helfen die jahrhundertealten Klosterrezepturen gegen Leiden des Alltags. Am 22. Juli um 14.30 Uhr haben Gäste bei einer Sonderführung in Kloster Maulbronn selbst die Gelegenheit, wohltuende Mittel nach Klostertradition für den heimischen Arzneischrank herzustellen – zum Beispiel eine Teemischung oder einen Kräutertrank. Eine außergewöhnliche Gelegenheit, Geschichte und Natur neu zu entdecken! Dieser Kursnachmittag richtet sich an Erwachsene.
Die Maulbronner Kräuterhexenwerkstatt
Sonderführung in Kloster Maulbronn
Referentin: Gabriele Bickel, Kräuterhexe Maulbronn
Sonntag, 22. Juli 2012, 14.30 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Preis: Erwachsene: 13,00 €, Ermäßigte: 6,50 €
Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07043.926610. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster Maulbronn erhält man an der Klosterkasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de. Der Versand der Prospekte ist kostenlos.
Fotos, Archiv GKB
Vom 31. Juli bis zum 10. August 2012 kommt RoadSense, das interaktive Verkehrstrainingsprogramm der Daimler Driving Academy ins Mercedes-Benz Museum. In dem vierstündigen Workshop erfahren Jugendliche, was einen guten Mitfahrer auszeichnet. Sie dürfen unter Aufsicht eines speziell ausgebildeten Fahrlehrers auch selbst fahren.
„Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren sind im Straßenverkehr besonders gefährdet“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic. „RoadSense geht neue Wege und sensibilisiert die Fahrer von Morgen für kritische Situationen. Eine Besonderheit sind die praktischen Übungen, die nicht nur lehrreich sind, sondern auch jede Menge Spaß machen.“
In den Sommerferien, vom 31. Juli bis zum 10. August 2012, kommt das innovative Verkehrstrainingsprogramm der Daimler Driving Academy erstmals in das Mercedes-Benz Museum. Unter der Anleitung speziell geschulter Fahrlehrer lernen die Teilnehmer, Verkehrssituationen richtig einzuschätzen und Risiken zu vermeiden. Auf einem abgesperrten Gelände am Mercedes-Benz Museum dürfen die Jugendlichen unter Aufsicht auch selbst fahren.
Dieser Perspektivwechsel versetzt sie in die Lage, als Mitfahrer potenzielle Gefahrensituationen besser einschätzen zu können. Weitere Bausteine sind Versuche zum „Toten Winkel“ und die Berechnung unterschiedlicher Aufprallgeschwindigkeiten. Das Aufsetzen der „Alkoholbrille“, welche die Wirkung von Alkoholkonsum auf die Wahrnehmung simuliert, ist genauso eindrucksvoll, wie eine Übung im Rettungssimulator. Diskussionen über eigene Erfahrungen im Verkehrsgeschehen runden das Programm ab.
Für das Sommerferienprogramm RoadSense im Mercedes-Benz Museum können sich Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren (ab 1,40 Meter Körpergröße) im Mercedes-Benz Classic Kundencenter anmelden. Die rund vierstündigen Workshops beginnen Dienstag bis Samstag jeweils um 9 und um 14 Uhr. In der Teilnahmegebühr von 9 Euro ist der Besuch des Mercedes-Benz Museums am Tag der Veranstaltung enthalten.
Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 07 11/17 30 000, per E-Mail unter classic@daimler.com oder online mercedes-benz-classic/museum.
Fotos, Daimler AG, Klaus
Pressemitteilung der Piratenpartei, Landesverband Baden-Württemberg
Hausdurchsuchungen bei Kritikern der aktuellen Stuttgart-21-Planung scheinen inzwischen an der Tagesordnung zu sein. Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll es diesmal den Richter a. D. am Landgericht Stuttgart Dieter Reicherter getroffen haben, der sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung im Ausland aufhielt [1][2]. Sollten sich dessen Angaben bewahrheiten, so wäre dies nach Ansicht der Piratenpartei Baden-Württemberg ein Vorgang, der eines Rechtsstaates nicht würdig erscheint.
Aus diesem Grund fordert die Piratenpartei in einem offenen Brief [5] eine Stellungnahme des Landesinnenministeriums, aus der eindeutig hervorgeht, inwiefern die Häufung von – durch Zeugenbefragung durchaus vermeidbaren – Hausdurchsuchungen von der Verhältnismäßigkeit gedeckt ist.
»Der Verdacht, dass es sich um behördliche Repressionen handelt, muss umgehend und endgültig ausgeräumt werden«, so Ute Hauth, stellvertretende Landesvorsitzende der Piratenpartei in Baden-Württemberg. »Dies ist vor allem insofern unabdingbar, als der Durchsuchte nach eigener Aussage nur als Zeuge zu betrachten ist. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Unabhängigkeit der im Zusammenhang mit Stuttgart 21 ermittelnden Behörden nicht mehr gewährleistet ist.«
Brisant ist zudem, dass es nach Angaben von Richter Reicherter einen »Rahmenbefehl« geben soll, der dem Verfassungsschutz die systematische Überwachung von Stuttgart-21-Kritikern auferlegt [3]. Auch wenn Richter Reicherter möglicherweise über Unterlagen hierzu verfügte, so hatte er weder die Möglichkeit, diese herauszugeben, noch wurde ihm Gelegenheit gegeben, der Durchsuchung beizuwohnen. Auslöser war möglicherweise die Vermutung, dass der Verfassungsschutz »Parkgebete« bespitzelt [4].
Die PIRATEN würden gerne erfahren, ob es einen solchen Rahmenbefehl mit dem Ziel, überwiegend friedliche Kritiker des Bahnhofprojekts zu überwachen, wirklich gibt. Der Verdacht, dass staatsanwaltschaftliche Ermittlungen vorzugsweise gegen Kritiker des Projekts Stuttgart 21 aufgenommen werden, drängt sich geradezu auf.
[2] Kurzform SPON:
spiegel/vorab/stuttgart-21-hausdurchsuchung-bei-pensioniertem-richter
[3] Erklärung von Reicherter:
bei-abriss-aufstand/2012/07/15/hausdurchsuchung-erklarung-von-richter-reicherter
[4] Bespitzelung von Parkgebeten
bei-abriss-aufstand.de/2012/02/25/bespitzelt-der-verfassungsschutz-parkgebete
[5] Offener Brief
piratenpartei-bw/2012/07/16/offener-brief-an-landesjustizminister-stickelberger-wegen-hausdurchsuchungen
Foto, Vaclav Reischl
Wie ein Turban sieht das Gerüst am Turm der Frauenkirche in Esslingen aus. Seit fast 20 Jahren wird an der Frauenkirche saniert.
Als vorerst letzter Bauabschnitt stehen nun die Arbeiten am Turmhelm an.
Spenden sind da natürlich recht willkommen. 100.000 Euro für die Sanierung der Esslinger Frauenkirche, die Deutsche Stiftung für Denkmalschutz beteiligt sich mit Mitteln der Glücksspirale.
Infos:
stadtwiki-esslingen/Frauenkirche
wikipedia/Stadt Esslingen am Neckar/Frauenkirche
stadt-und-frauenkirche-esslingen
Fotos, Klaus