Archive for August 10th, 2012

Stuttgart – eine Hochburg der Griechen

Posted by Klaus on 10th August 2012 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Die Stadt Stuttgart liegt gemeinsam mit Fürth und hinter Offenbach auf Rang zwei der „griechischen Hochburgen“. 2,1 Prozent der Stuttgarter haben einen griechischen Pass. Das ist ein Ergebnis einer Auswertung, die das Statistische Amt vorgenommen und im Monatsheft 6/2012 veröffentlicht hat. Neben den rund 12 800 „Pass-Griechen“ gibt es in Stuttgart noch rund 2800 Deutsche mit griechischem Migrationshintergrund.

Auffällig ist die lokale Verteilung der griechischen Mitbürger. So leben in Cannstatt-Mitte 10,4 Prozent Griechen, in Untertürkheim 9,2 Prozent. Weitere Hochburgen sind das Gebiet Wallmer, Neckarvorstadt, Hallschlag und Gaisburg. Es ist also die „altindustrialisierte Achse“ von Daimler über Bosch zu Porsche. In der Halbhöhenlage und im Stuttgarter Süden liegt der Anteil der Griechen oft unter einem Prozent.

Die Zahl der Griechen in Stuttgart liegt heute deutlich unter dem Höchststand von 1974. Damals lebten über 17 500 Griechen in der Stadt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Monatshefts ist ein Überblick über das aktuelle politische Thema „direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung“. Im Beitrag „Direktdemokratische Verfahren auf kommunaler Ebene in Stuttgart, Baden-Württemberg und Deutschland seit 1956“ berichtet Michael Haußmann, Leiter der Abteilung Einwohner und Wahlen im Statistischen Amt, über die Bürgerbegehren und Bürgerentscheide, die in Stuttgart seit 1956 stattgefunden haben.

Das Land Baden-Württemberg kann als „Mutterland der direkten Demokratie“ bezeichnet werden, denn es war das einzige Bundesland, welches bereits zu seiner Gründung Bürgerbegehren und Bürgerentscheide in seiner Landesverfassung vorsah und diese gleich zu Beginn in seine Kommunalverfassung aufnahm. In der Zwischenzeit aber haben andere Länder nachgezogen: „In den meisten Bundesländern sind die Hürden für Bürgerentscheide heute niedriger als in Baden-Württemberg“, so Haußmann.

Eines der ersten Bürgerbegehren überhaupt fand 1956 in Stuttgart statt. Das Begehren „Rettet den Schlossplatz“ konnte die erforderliche Hürde von 30 000 gültigen Unterschriften jedoch nicht erreichen.

Der erste und bis heute einzige Bürgerentscheid in Stuttgart fand 1971 statt. Er richtete sich gegen den frühzeitigen Ausbau des damaligen Neckarstadions. Da sich nur 23,1 Prozent der Wahlberechtigten beteiligten (erforderlich waren 50 Prozent), konnte das Stadion wie geplant umgebaut werden.

1984 scheiterte ein Bürgerbegehren der Stuttgarter SPD, ein „atomwaffenfreies Stuttgart“ zu schaffen. Es wurde als unzulässig abgelehnt.

In jüngerer Zeit gingen die Bürgerbegehren vor allem um die Themen Stuttgart 21 sowie Energie- und Wasserversorgung. Die Begehren zum Bahnprojekt waren unzulässig, beim Bürgerbegehren 2010 vom Stuttgarter Wasserforum entschied der Gemeinderat im Sinne des Begehrens (Rekommunalisierung der Stuttgarter Wasserversorgung).

Das Fazit der Statistiker: „Direkte Demokratie erfordert Zeit und Geduld, kostet Geld, sorgt aber für eine lebendige Demokratie, wenn die Bürger die sich bietenden Möglichkeiten aktiv und verantwortungsvoll nutzen.“

Das Monatsheft 6/2012 ist zum Preis von 4 Euro erhältlich beim
Statistischen Amt
Eberhardstraße 39
70173 Stuttgart
Telefon 216-98587
Fax 216-98570
E-Mail komunis(at)stuttgart.de
Stuttgart/Statistik-Infosystem.

Info der Stadt Stuttgart

Bahnhof Reutlingen Süd – Aufgenommen 2007

Posted by Klaus on 10th August 2012 in Fotos, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Wir haben mal wieder in unserem Archiv gestöbert und haben ein paar Bilder zum Reutlinger Bahnhof Süd gefunden

Wie es heute dort aussieht werden wir uns demnächst mal ansehen.

Links:
vergessene-bahnen
uni-hohenheim/bw nebenbahnen/Honau/
wikipedia/Straßenbahn_Reutlingen
ef-eningen/vereinsgeschichte
Foto von 2011 gv-eningen.blogspot/stillleben-am-karfreitag-bahnhof

Fotos, fotogalerie-stuttgart Archiv GKB

18. Filmschau Baden-Württemberg 28. November bis 2. Dezember 2012

Wir sind nicht zu früh dran mit dieser Ankündigung, da der Abgabetermin für am 30. August 2012 ist.

PRESSEMITTEILUNG
Deadline für den Landesfilmpreis

STUTTAGRT – Die erste Hürde im Rennen um den diesjährigen Baden-Württembergischen Filmpreis ist die Deadline am Donnerstag, 30. August 2012. Mit Unterstützung zahlreicher Förderer vergibt das Filmbüro Baden-Württemberg e. V. im Rahmen der 18. Filmschau Baden-Württemberg von Mittwoch, 28. November bis Sonntag, 2. Dezember vier Mal den Baden-Württembergischen Filmpreis in den Kategorien Spielfilm, Kurzspielfilm, Dokumentarfilm und Animationsfilm. Preise im Gesamtwert von 11 000 Euro vergibt das Filmbüro Baden-Württemberg in den Wettbewerben. Wer das ‘Best of’ des diesjährigen Filmjahrgangs aus dem Südwesten als Sieger verlässt, wird auf der Preisverleihung am 2. Dezember im Metropol Kino verraten.

Das Einreichformular für die Teilnahme befindet sich online auf der Homepage filmschau-bw. Per Post oder per E-Mail bitte an: Filmbüro Baden-Württemberg e. V., Roman Högerle, Friedrichstraße 23a, 70174 Stuttgart oder hoegerle@filmbuerobw.de.
Auch auf die Nachwuchsfilmer wartet die große Chance: Ebenfalls bis 30. August 2012 müssen junge Filmemacher ihre Werke ans Filmbüro Baden-Württemberg schicken, wenn sie am 9. Wettbewerb um den Jugendfilmpreis teilnehmen wollen. Das Junior-Festival findet im Rahmen der 18. Filmschau Baden-Württemberg im Metropol Kino statt, und zwar vom Donnerstag, 29. November 2012 bis Sonntag, 2. Dezember 2012.
Das Anmeldeformular kann online von der Homepage www.filmschaubw.de als PDF heruntergeladen werden. Per Post oder per E-Mail bitte an: Filmbüro Baden-Württemberg e. V., Marita Grimke, Friedrichstraße 23a, 70174 Stuttgart oder grimke(at)filmbuerobw.de.

Mit besten Grüßen
Hans-Peter Jahn

Foto, Archiv GKB

Urteil des Bundesgerichtshofs: Ein schwarzer Tag für den Schutz der Privatsphäre

Posted by Klaus on 10th August 2012 in Allgemein

Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland

In aller Deutlichkeit kritisiert die Piratenpartei Deutschland die Begründung für das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofes, den urheberrechtlichen Auskunftsanspruch gegen Internet-Provider über die Nutzer von IP-Adressen auch gegen das geltende Urheberrecht durchzusetzen [1].

»Das neue Urteil des Bundesgerichtshofes ist das falsche Signal zur falschen Zeit. Die Urteilsbegründung steht im deutlichem Widerspruch zu der öffentlich immer stärker kritisierten Zunahme von ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen Abmahnungen. Auch die neuesten Markterhebungen, die zweistellige Wachstumsschübe für legale Portale zeigen, führen das Urteil ad absurdum«, kommentiert Bruno Kramm, Beauftragter für Urheberrecht der Piratenpartei Deutschland.

Bisher regelte §101 UrhR die Auskunft nur für den Fall des gewerblichen Ausmaßes und forderte die unbedingte Verhältnismäßigkeit. Auch die gängige Praxis der Deanonymisierung bei Urheberrechtsverstößen durch Nutzer von Peer-to-Peer-Netzwerken wurde bereits vom Bundesverfassungsgericht als unverhältnismäßig kritisiert.

»Dieses Urteil öffnet einer neuen Welle von Abmahnverfahren Tür und Tor, die sich nach dieser höchstrichterlichen Entscheidung über die deutschen Internetnutzer ergießen wird«, so Kramm, »Die Art und Weise, wie der Bundesgerichtshof anscheinend rein wirtschaftliche Interessen gegenüber dem Gemeinwohl durchsetzt und dabei den Nutzerschutz im Urheberrecht bis zur Unkenntlichkeit deformiert, stellt ein echtes Problem dar. So entsteht in Deutschland eher eine Angstkultur denn eine medienkompetente Gesellschaft.«

Quellen:
[1] Beschluss Bundesgerichtshof: juris.bundesgerichtshof/rechtsprechung.pdf

Kirbe und Krämermarkt in S-Wangen

Am letzten August-Wochenende Samstag, 25. bis Sonntag, 26. August, findet die Wangener Kirbe statt.

Deshalb ist am Samstag die Ulmer Straße zwischen Salacher Straße und Wangener Marktplatz komplett von 6 Uhr bis 18 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Zum Auftakt gibt es bereits am Freitag, 24. August, ab 20 Uhr eine Kirbedisco in der Turn- und Versammlungshalle, Hedelfinger Straße.
Die Kirbe in der Ulmer Straße wird mit einem kleinen Vergnügungspark und einer Hocketse der Feuerwehr ab 11 Uhr vor der Kelter gefeiert. Am Samstag bietet außerdem ein Krämermarkt seine Waren feil.

Info der Stadt Stuttgart

Rund ums Kirbefest 2012 in Stuttgart-Wangen – Programm

Fotos, Archiv GKB

S-Wangen – Schlägerei auf Parkplatz – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 10th August 2012 in Stuttgart Wangen

Pressemitteilung 10.08.2012 PP Stuttgart

Wangen: Die Polizei sucht Zeugen einer Schlägerei zwischen drei Männern am vergangenen Samstag (04.08.2012) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters an der Ulmer Straße 269.

Ein 47-jähriger Mann wurde dabei verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Männer, die auf den 47-jährigen eingeschlagen haben sollen, flüchteten.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Revierstation Untertürkheim unter der Telefonnummer 8990-4530 zu melden.

Das Weinbaumuseum öffnet wieder am 30. August 2012

Am Donnerstag, den 30. August 2012 wird das Weinbaumuseum Stuttgart in neuem Glanz eröffnet.

Start ist um 14:00 Uhr zu regulären Öffnungszeiten.

Wir sind schon richtig gespannt wie sich die Ausstellung nach dem Umbau präsentiert.

Einen Bericht von der vorigen Ausstellung haben wir unter Weinbaumuseum-in-Stuttgart-Uhlbach

 

Auch auf facebook/weinbaumuseum

Zum Thema Weinbau gibt es auch einiges in unserem Blog

Anfahrt: maps.google/Weinbaumuseum Uhlbach

Weitere Fotos zu Uhlbach gibt es bei uns in der fotogalerie-stuttgart / Uhlbach

Fotos, Archiv GKB

Führungen in Schloss Solitude

Posted by Klaus on 10th August 2012 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

In Schloss Solitude steht am Freitag, den 10. August, um 16 Uhr die Restaurierung der Innenräume in den 1970/80er Jahren im Mittelpunkt einer Führung. Am Samstag, den 11. August, um 15.30 Uhr berichtet ein Zeitgenosse aus dem 18. Jahrhundert Details aus dem herzoglichen Schlossalltag.  

Schloss Solitude wurde in den Jahren 1764-1769 von Herzog Carl Eugen in spektakulärer Aussichtslage mit zahllosen Bauten und riesigen Gärten errichten. Noch heute zeigt das ungewöhnliche und leichtlebig-elegante Schlösschen wie hoch das künstlerische Niveau im Württemberg des 18. Jahrhundert war. Jedoch bei allem Glanz, die Solitude war für Herzog Carl Eugen ein Bauprojekt von vielen und er verlor bald das Interesse. Im 20. Jahrhundert verfiel das Schloss zunehmend, so dass sogar der Abbruch in Erwägung gezogen wurde. Man entschloss sich aber das Schloss komplett nach Originalplänen zu sanieren und zu restaurieren. Die Führung am 10. August berichtet über die Hintergründe, Probleme und Ergebnisse der daraufhin in den 1970er- und 1980er-Jahren erfolgten Restaurierung. Auf den Spuren der aufwendigen Arbeiten gewinnt man einen neuen Blick auf die Schlossräume – und erlebt die Schlosskuppel beim Aufstieg über steile Treppen.

Für die Pflege der prachtvollen Gärten rund um Schloss Solitude hatte Herzog Carl Eugen als „Intendant“ Johann Caspar Schiller in seine Dienste genommen. Dies vor allem wegen seines nützlichen Talents für die Obstbaumzucht. Aus der Perspektive dieses herzoglichen Intendanten geht die Führung am 11. August durch das Schloss. Denn, da der Herzog immer häufiger im neuen Schloss Hohenheim weilt, nutzt Johann Caspar Schiller die Zeit und zeigt die verlassene Schönheit der Solitude auch einmal bürgerlichen Besuchern. Er erzählt ihnen, was das vornehme Leben auf der Solitude so reizvoll macht, und es entschlüpft ihm dabei das eine oder andere nicht ganz fürs Volk bestimmte Detail. Außerdem gibt er eines seiner Lieblingsgedichte zum Besten, geschrieben von seinem berühmten Sohn Friedrich.

„Vergessen, verfallen und restauriert. Die Restaurierung von Schloss Solitude“
Sonderführung in Schloss Solitude
Referent: Hermann Mack
Freitag, den 10. August 2012, 16.00 Uhr
Preis 9,00 € pro Person, ermäßigt 4,50 €; Treffpunkt ist die Schlosskasse.
Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind notwendig.

„Der Apfel fällt doch weit vom Stamm! – Johann Caspar Schiller, Intendant der herzoglichen Gärten auf der Solitude, erzählt“
Führung in historischem Kostüm
Referent: Jürgen Bauer
Samstag, den 11. August 2012, 15.30 Uhr
Preis 9,00 € pro Person, ermäßigt 4,50 €;

Für die Führungen ist eine telefonische Anmeldung unter 0711.696699 erforderlich.

Das Programm mit allen Sonderführungen in Schloss Solitude erhält man an der Schlosskasse, im Internet unter schloesser-und-gaerten über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de. Der Versand der Prospekte ist kostenlos.

Foto, Klaus