Archive for August, 2012

Die Arbeiterwohnsiedlung Gmindersdorf in Reutlingen-Betzingen

Posted by Klaus on 15th August 2012 in Allgemein, Fotos

Den geschichtliche Teil überlassen wir dem Spezialisten Werner Früh, welcher auf seiner Seite einen tollen Bericht hierzu zusammengestellt hat: wernerfrueh.lima-city/gdorf

Ich war fasziniert als ich diese Siedlung von Ihm gezeigt bekam und hab natürlich auch Fotos gemacht

Nach dem überaus interessanten Rundgang kann man dann im Biergarten in Ruhe über das Gesehen diskutieren.
Ein Wehmutstropfen sei angemerkt, am Rand des Dorfes wird eine neue Arbeitersiedlung aus dem Boden gestampft. Ob Sie so richtig zu dem Baustil des Gmindersdorf passt sei mal dahingestellt. (Teilabriss – Arbeitersiedlung Gmindersdorf)

Noch ein paar Infos:
Architekt Theodor Fischer
Reutlingenwiki/Gmindersdorf
Emil_Gminder
Unter Betzingen.blogspot und RV-Bildertanz.blogspot gibt es mehre Beirichte zu diesem Arbeiterdorf

Einen Besuch in diesem wunderschönen Arebiterdorf kann ich nur empfehlen

Fotos, Klaus

Themenführung – der Weg zur Achalm

Grieshaber und Geiseldrama:

Am Samstag, 18. August, 16 Uhr, nimmt Stadtführer Peter Bay die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf den „Weg zur Achalm“.

Treffpunkt ist am Heimatmuseum. Beim rund zweistündigen Spaziergang von der Stadtmitte hinauf auf die Achalm lernt die Gruppe viele historische Details aus der Stadtgeschichte kennen. Am Gedenkstein lässt Peter Bau das Geiseldrama vom Kriegsende 1945 Revue passieren. Am städtischen Weinberg erfahren die Teilnehmer, was der einstige Bundespräsident Theodor Heuss über den Reutlinger Wein sagte. Auch HAP Grieshabers Domizil an der Achalm steht auf dem Programm. Der Preis für die Themenführung liegt bei drei Euro pro Person.

Weitere Infos zu den Stadtführungen

Info, Stadt Reutlingen
Foto, Klaus

Blick über den Kesselrand – Nach Reutlingen

Posted by Klaus on 15th August 2012 in Allgemein, Fotos

Demnächst im Blog
Themenvorschau

Fotos Klaus

R.E.A.C.H. – Country -Termine

Hallo liebe Country- und Linedancefreunde,

Der Urlaub naht… womit wir aber nicht sagen wollen, dass wir in musikalischer Hinsicht Urlaubsreif wären – ganz im Gegenteil:
Die Tour geht weiter und führt uns am Freitag, 17. August 2012 ab 20:00 Uhr zur Moonlightranch. Dort findet das alljährliche Countryfest statt. Ein tolles Fest, nette Leute, gutes Essen und viel Platz zum Tanzen. Der Eintritt ist frei.
Ihr findet die Moonlightranch in 75031 Eppingen, Alter Mühlbacher Weg 5.

Einen Tag später sind wir dann in Ludwigshafen zu TV Aufnahmen in der TV Musikbox. Leider ist diese Veranstaltung bereits ausverkauft.
Dann gehen wir in den (verdienten Urlaub) – aber keine Angst: Nicht lange…

Bereits am 01. September 2012 spielen wir in Esslingen-Rüdern beim Weingut Bayer und am 02. September 2012 in Hirschlanden bei den Oldietagen – nähere Infos kommen dann noch.
Alle Infos wie immer unter reach-country
Wir freuen uns auf euch!
Keep it country
R.E.A.C.H. – Country
Heinz

Tourismus auf der Schwäbischen Alb soll raus aus der Nische

Posted by Klaus on 14th August 2012 in Allgemein

Bad Urach – Die Schwäbische Alb will als Touristenregion aus dem Schatten von Schwarzwald und Bodensee heraustreten. Der Tourismusverband arbeitet daran, für die Region zwischen Aalen und Tuttlingen ein Image als Weltkulturgebirge aufzubauen und damit mehr Gäste anzulocken. „Die Schwäbische Alb versteckt sich einfach seit Jahrzehnten“, sagte Geschäftsführer Jürgen Steiner der Nachrichtenagentur dpa. Vor allem in der Geschichte der Alb sieht der Tourismus-Experte viel Potenzial.

„Die ältesten Kunstwerke der Menschheit stammen von der Alb, Römer und Kelten haben ihre Spuren hinterlassen, und mit den Hohenzollern und den Staufern haben gleich zwei Kaisergeschlechter hier ihren Stammsitz.“ Dadurch könne die Alb auch für Touristen über die Region hinaus interessant werden.

Quelle: dpa/lsw

Foto, Klaus

Schmuckfilzen auf Burg Wäscherschloss

So groß waren Interesse und Nachfrage beim Workshop Schmuckfilzen am 29. Juli, dass das Team von Burg Wäscherschloss jetzt am 2. September einen weiteren Termin anbieten kann. Ab 13 Uhr entstehen aus Merinowolle ungewöhnliche Schmuckstücke für Hals, Arm und Finger.

Eine Jahrtausende altes Handwerk, modern umgesetzt: Die Technik des Filzens ist schon in der Steinzeit bekannt. Mützen aus Filz fanden sich etwa in Hünengräbern der Jungsteinzeit und von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit waren gefilzte Stoffe weit verbreitet. Das Team von Burg Wäscherschloss bietet regelmäßig mit seinen Workshops die Gelegenheit, Handwerkstechniken selber auszuprobieren oder zu perfektionieren. Bei dem Termin am 2. September werden keine Kleidungsstücke gefilzt, sondern hübsche Accessoires, etwa Ketten, Ringe mit Blüten oder Armbänder. Dem eigenen Geschmack und der Phantasie folgend, entstehen an diesem Nachmittag aus weicher Merinowolle Unikate zum Verschenken oder Selbertragen. Alles was dafür mitgebracht werden sollte, sind ein Handtuch, ein Seifenstück, eine kleine Plastikschüssel für Seifenwasser und Nähzeug.

Workshop: Schmuckfilzen
Kursleitung: Christina Dieterle
Sonntag, 2. September 2012, 13.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 39,00 € pro Person (geringe Materialkosten nach Verbrauch bis zu 10,00 € werden im Kurs direkt erhoben)
Teilnehmerzahl: min. 4 Personen, max. 10 Personen

Verbindliche Anmeldung zum Workshop bis zum 30. August unter: Tel.: 0 71 72.9 15 21 11
post(at)waescherschloss.de
schloesser-magazin/Burg-Waescherschloss

In dieser Woche startet die Video-Dokumentation des Reutlinger Straßennetzes

Posted by Klaus on 14th August 2012 in Allgemein

Nicht erschrecken wenn ein gelber VW-Bus, der etwas seltsam aussieht durch die Reutlinger Straßen fährt.

In dieser Woche beginnt die digitale Video-Erfassung aller Straßen im Stadtgebiet Reutlingen. Das Ingenieurbüro Wolfert aus Meckesheim vermisst dazu Straßen und Wege samt Schildern, Laternen oder Einlaufschächten.

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Info, Stadt Reutlingen

 

Das Alte Dorf – neu entdecken – Kornwestheim 18.08.2012

Treffpunkt: Kirchplatz vor der Evangelischen Martinskirche

 

 

 

 

Infos: kornwestheim

Fischerfest des WAV Stuttgart 7. – 10.09.2012

Leckere Fischgerichte frisch zubereitet

Das Fest findet beim Haus am See statt.

Anfahrt

Verkehrsanbindung: Stadtbahn U14 (Max-Eyth-See)

Fotos, Klaus

100 Jahre Linden Apotheke in Gablenberg

Posted by Klaus on 13th August 2012 in In und um Gablenberg herum

                       „Apothekeneröffnung in Gablenberg “

mit dieser Überschrift machte der Apotheker Richard Otterbach am Samstag, dem 15. Juni 1912, in einer Annonce im Stuttgarter Neuen Tageblatt eine wichtige Nachricht für den Stuttgarter Osten bekannt: „Die Linden Apotheke, Ecke Gablenberger- und Hauptstraße ist von heute ab eröffnet.“

Das Weingärtnerdorf jenseits der Gänsheide im Seitental der Residenzstadt war in den letzten Jahrzehnten schnell gewachsen, hatte jetzt etwa 8100 Einwohner, halb noch Dorf, halb Vorstadt von Stuttgart. Daher hielt es die Württembergische Landesregierung für erforderlich, auch hier die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Schon am 11. Februar 1911 hatte das Ministerium des Innern die Errichtung einer neuen Apotheke in Gablenberg genehmigt und in der Pharmazeutischen Zeitung Bewerber, die eine Konzession dafür erhalten wollten, aufgefordert, sich zu melden. Das tat der 42-jährige Apotheker Richard Otterbach, der zu der Zeit in der Stuttgarter Charlotten Apotheke angestellt war.

Da er ein erfahrener Apotheker war, als Sohn eines wohlhabenden Landwirtes aus der Nähe von Schwäbisch Hall auch über das nötige Kapital verfügte, erhielt er schon einen Monat später die Konzession.

Natürlich wussten die Gablenberger darüber längst Bescheid. Sie hatten mit Staunen zugesehen, wie an der Ecke Gablenberger Hauptstraße/ Libanonstraße nach Bauart  des Jugendstils das gut gegliederte und mächtige neue Gebäude errichtet worden war, eine Zierde für den Ort. Im Erdgeschoss war Platz für die Verkaufsräume, geprägt durch schöne Eichenregale und Schränke aus Nussbaumholz, rechts das Büro, links das Labor, und im zweistöckigen Keller war das Lager für Rohstoffe und Heilkräuter zur Herstellung von Medizin.

Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums wird die Linden Apotheke eine kleine Gedenkschrift herausgeben, in der man Einzelheiten über Richard Otterbachs 25-jähriges  Wirken in Gablenberg nachlesen kann. Er wird in den wenigen, noch erhaltenen Zeugnissen als ein überaus zuverlässiger, tüchtiger Apotheker und angesehener, freundlicher, geselliger Bürger Gablenbergs dargestellt. Er war noch einer jener Pharmazeuten, die sich nach einer langen praktischen Ausbildung und einem dreisemestrigen Studium der Botanik und Chemie vor allem als Handwerker für die Herstellung von Arzneimitteln verstanden.

Als Otterbach nach seinem 25-jährigen Firmenjubiläum in den Ruhestand getreten war, wurde 1938 Hugo Knecht Eigentümer der Linden Apotheke. Er führte sie während des 2. Weltkrieges und in der Nachkriegszeit. Ältere Gablenberger erinnern sich weniger an ihn als an die Luftschutzsirene oben auf dem hohen Eckgebäude, an das Heulen in den Schrecken der Bombennächte, in denen die Apotheke  fast wie ein Wunder vor der Zerstörung bewahrt blieb. Nach Knecht kaufte 1957 der gebildete und hilfsbereite Dr. Eugen Ehninger die Apotheke. Von ihm ist überliefert, dass er über hervorragende Fertigkeiten in der Herstellung von Medikamenten verfügte, die er lieber selbst  fabrizieren wollte als immer mehr die Aufgabe zu erfüllen, hauptsächlich Produkte der Pharmaindustrie zu verkaufen.

Aber der Wandel der Apotheke primär zur Verkaufsstätte industriell produzierter Heilmittel war unaufhaltsam. Diese Umbildung  sinnvoll und effizient zu gestalten fiel in die Zeit von Hildegard Eleftheriadis, die unter Mitarbeit ihres Ehemannes, des Apothekers Aristoteles Eleftheriadis, nach Dr. Ehningers Tod im Jahre 1967 die Linden Apotheke übernahm.

Nun waren Apotheker nach einem vollen akademischen Studium der Chemie, Botanik und Pharmakologie zu Fachleuten für die Wirkweise und alle Anwendungsmöglichkeiten eines ausgezeichneten und vielseitigen Sortiments von Medikamenten ausgebildet worden. Kenntnisse darüber weiterzugeben und durch eine zuverlässige Beratung Möglichkeiten alternativer und preisgünstiger Arzneien aufzuzeigen, in diese Aufgabe wuchs nun die Linden Apotheke hinein.

Nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit ging Frau Eleftheriadis 1998 in den Ruhestand. Von ihr übernahm Frau Dorothee Seils als Eigentümerin die Linden Apotheke. Unter ihrer Leitung fand sich inzwischen ein Team von zwei weiteren approbierten Apothekern, einer Pharmazeutisch-Technischen-Assistentin und einer Pharmazeutisch-Kaufmännischen-Angestellten  zusammen, die sie als Mitarbeiter gewann.

Welche Aufgaben die neue Apothekenmannschaft sich setzte, nach welcher Philosophie sie das  Unternehmen betreibt, ist in der kleinen Schrift nachzulesen, die aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums jedem Kunden überreicht werden wird.

Apotheker der Linden-Apotheke:
1912 -1937 Richard Otterbach
1938 -1957 Hugo Knecht
1957 -1967 Dr. Eugen Ehninger
1967 -1998 Hildegard Eleftheriadis
seit 1998 Dorothee Seils

Beitrag, Frau Dorothee Seils

Weitere Infos unter Lindenapotheke-Stuttgart

Fotos, 2 Lindenapotheke, 2 fotogalerie-stuttgart Sabine