Archive for September 13th, 2012

RENÉ SCHOEMAKERS – CARNE LEVALE + AXEL TEICHMANN – KRÄFTEMESSEN

Vernissagen, Sonntag, 16.09.2012, 11 Uhr

 

IM KULTURPARK BERG

Heidrun Zimmermann
Teckstraße 66
70190 Stuttgart

Fon +49 711 945 49502
info(at)galeriez.net
Geöffnet:   Mi.-Fr. 13-18 Uhr und Sa. 11-16 Uhr und n.V.

 

 

 

 

 

 

Infos gibt es unter:

facebook.com/GALERIEZ.net

galerie z

Den Flyer findet Ihr unter:

galeriez.net/Einladung_RENESCHOEMAKERS.pdf

Und noch eine Info:

THOMAS PUTZE erhält für seine Performance „Durchzügler“ den Hauptpreis des ersten Kunstpreises der
Evangelischen Landeskirchee in Württemberg „Bilder?Bilder!“.
Die Preisverleihung ist am: 6.10.2012.
kirche-kunst

Flyer Galerie Z

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Stuttgart – Weingut lädt zur Tour durch Mönchhalde ein

Eine Weinprobe der besonderen Art bietet das Weingut der Stadt Stuttgart am Samstag, 29. September, von 13 bis 18 Uhr an. Direkt im Weinberg „Mönchhalde“ werden fünf Weinstände aufgebaut, bei denen Interessierte in einer kleinen Wanderung die jeweils vor Ort wachsenden Rebsorten des Weingutes probieren können. Es gibt sowohl geführte Touren als auch die Möglichkeit, die Tour anhand eines „Weinwanderpasses“ auf eigene Faust kennenzulernen.

Zwischen 13 und 18 Uhr schenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weingutes an den Stationen Wein aus und erzählen Geschichten zu den Weinen und dem Stuttgarter Norden. Dort können sich die Besucher auch die Stempel für den Weinwanderpass abholen. Die Tour geht über rund zwei Kilometer und über 260 Weinbergstäffele mit Blick auf 3,5 Hektar Reben. Ein Weg dauert etwa ein bis zwei Stunden oder kann je nach Verweildauer an den Probierständen beliebig verlängert werden.

Start und Ziel der Wanderung mit Pass-Erwerb ist am Weinberghaus der Mönchhalde an der Fraunhoferstraße 17. Es empfiehlt sich die Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr: entweder mit den Stadtbahnlinien U5/U6 zur Haltestelle Türlenstraße und dann etwa 15 Gehminuten zu Fuß oder alternativ mit der Buslinie 44 vom Hauptbahnhof zur Haltestelle Viergiebelweg und dann zwei Minuten Fußweg bis zum Zugang in der Birkenwaldstraße 166.

Wer die Route ohne Führung angehen möchte, kann den aufgestellten Pfeilen folgen und sich so noch leichter auf der im „Weinwanderpass“ ausführlich beschriebenen Strecke orientieren. Von den Stadtwinzern geführte Erlebnis-Touren gibt es ab dem Weinberghaus um 14, 15 und 16 Uhr. Für das leibliche Wohl bietet das Restaurant Krone Uhlbach im Start-/Zielbereich ein rustikales Vesper an.

Das Weingut präsentiert den sehr gut gelungenen Jahrgang 2011 (bereits acht Drei-Sterne-Auszeichnungen der Genießerzeitschrift Selection im April und Juni 2012) sowie Neufüllungen der Jahre 2008, 2009 und 2010.

Die Kosten für die Wanderprobe betragen 10 Euro und beinhalten sechs verschiedene Weine. Die Besucher können den Weinwanderpass entweder am Veranstaltungstag direkt am Start oder im Vorverkauf in der Verkaufstelle, Sulzerrainstraße 24, erwerben (dort ist auch Versand möglich).

Am Weinberghaus gibt es Zehntel-Proben zum Selbstkostenpreis. Es besteht die Möglichkeit zum Einkauf.

Weitere Informationen gibt es in der Verkaufstelle des Weinguts Stadt Stuttgart in Bad Cannstatt, Telefon 216-3682 oder -4665.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt.

Weitere Infos unter: Stuttgart/Weingut

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Martin Körner: „Die Hängepartie für die Ostheimer Schulen muss bis Ende des Jahres ein Ende haben!“

Pressemitteilung vom 13. September 2012

Zum ersten Schultag der Schulanfänger in Ostheim: Bezirksvorsteher Körner fordert Klarheit für den Schulstandort Ostheim

Schließung der Grundschule soll endlich vom Tisch
Den ersten Schultag für viele Kinder aus Ostheim nimmt Martin Körner, Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost, zum Anlass, die bisherige Schulentwicklungsplanung der Stadt zu kritisieren. Der Planungsprozess dauere bereits jetzt viel zu lange und verunsichere Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer am Schulstandort Ostheim gleichermaßen. Die vom Schulverwaltungsamt ins Spiel gebrachte Schließung der Grundschule Ostheim solle nach Ansicht des Bezirksvorstehers sofort ad acta gelegt werden, Werkreal- und Realschule Ostheim sollten bis Ende des Jahres wissen, wohin die Reise geht.
Martin Körner: „Die Hängepartie bei der Zukunftsplanung für die Ostheimer Schulen muss jetzt schnell ein Ende haben. Es ist für viele Familien in Ostheim und für die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Ostheim ein Unding, dass seit über einem Jahr die Schließung ihrer Schule im Gespräch ist, aber hierüber immer noch keine Entscheidung gefallen ist. Die Schließungspläne für die Grundschule Ostheim müssen jetzt vom Tisch. Werkrealschule und Realschule Ostheim sollten bis Ende des Jahres wissen, wohin die Reise geht.“
Im Frühjahr 2011 hatte die Stuttgarter Stadtverwaltung dem Gemeinderat Dutzende von Prüfaufträgen zur Zukunft aller Stuttgarter Schulen vorgestellt, die u.a. auch die Schließung der Grundschule Ostheim vorsehen. Im Dezember 2011 beauftragte der Gemeinderat die Schulverwaltung mit der Bearbeitung von insgesamt 48 Prüfaufträgen, darunter u.a. auch eine mögliche Schließung der Grundschule Ostheim sowie die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule Ostheim. Zur Bearbeitung dieser Prüfaufträge wurden nun neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Wann endlich mit Entscheidungen zu rechnen ist, ist derzeit völlig offen, während beispielsweise der Esslinger Gemeinderat noch vor der
Sommerpause klare Leitlinien für die Zukunft der Esslinger Schulen bis 2020 beschlossen hat.
Die Ostheimer Schulen sind nach Einschätzung von Martin Körner völlig verunsichert, wohin die Reise denn jetzt gehe. Einerseits werde die Schließung der Grundschule geprüft, andererseits wird auch über die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule nachgedacht. „Es ist ein absolutes Unding, Familien mit Schulkindern sowie Lehrerinnen und Lehrer so lange im Ungewissen über die Zukunft ihrer Schule zu lassen. Dieser unhaltbaren Zustand muss so rasch wie möglich beendet werden,“ so Martin Körner

Markus Rehm
Rathaus, Marktplatz 1

Stuttgart-Ost drei Stolpersteine für Opfer der NS-Krankenmorde („Euthanasie“)

Liebe Freunde der Initiative Stolpersteine in Stuttgart-Ost,

Gunter Demnigam 17. und am 18. September 2012 kommt Gunter Demnig zum 18. Mal nach Stuttgart und verlegt hier  Kleindenkmale für von den Nazis ermordete ehemalige Nachbarn oder Nachbarinnen.

Am zweiten Tag  wird er auch in Stuttgart-Ost drei Stolpersteine für Opfer der NS-Krankenmorde („Euthanasie“) verlegen, und zwar:

am Dienstag, 18. September 2012 im Raitelsberg:

– um 8:00  Uhr in der Wunderlichstr. 13  für Lore Glaser und in der Wunderlichstraße 17 für Erich Kohnert
– um 8:20 Uhr in der Röntgenstr. 2 für Agnes Klett.

In der Wunderlichstraße werden zwei Stolpersteine für  behinderte junge Menschen verlegt. Beide sind Opfer des „Euthanasie”-Mordprogramms der Nazis.

Lore Glaser wohnte in der Wunderlichstraße 13. Sie wurde am 5. Oktober 1921 in Stuttgart geboren. Die Eltern, der Klaviermechaniker Rudolf Glaser und seine Frau Luise brachten das  behinderte Mädchen in der Diakonissenanstalt Schwäbisch-Hall unter, weil sie es zu Hause nicht mehr versorgen konnten.

Erich Kohnert
wohnte in der Wunderlichstraße 17 und war ebenfalls behindert. Er wurde am 16. Februar 1924 in Ravensburg geboren. Wann die Familie nach Stuttgart kam, lässt sich nicht mehr feststellen. Die Eltern, der Konditor
Erich Kohnert und seine Frau Josefine, brachten den Jungen in die Diakonissenanstalt Schwäbisch-Hall und glaubten ihn dort versorgt und in guter Pflege.

 

Am 20. November 1940 wurden beide Jugendliche im gleichen Transport von Schwäbisch-Hall in die Heilanstalt Weinsberg gebracht. Dort blieben sie bis zum 4. Dezember 1940, an dem sie mit dem „Grauen Bus” abgeholt, nach Grafeneck verbracht und dort sofort in der Gaskammer ermordet wurden.

 

Agnes Klett wohnte in der Röntgenstraße 2. Sie wurde am 10. Dezember 1910 in Bad Cannstatt geboren. Später wohnte die Familie hier in der Röntgenstraße. Die Eltern, der Schuhmacher Konrad Klett und seine Frau Klara, sind früh gestorben.
Agnes war ledige Arbeiterin, bis sie im April 1935 wegen eines Nervenleidens in die Heilanstalt Weissenau eingeliefert wurde. Dort blieb sie, bis ihr Name auf eine Todesliste gesetzt wurde und der „Graue Bus” sie am 24. Mai 1940 abholte und nach Grafeneck verbrachte. Dort wurde sie am gleichen Tag in der Gaskammer ermordet.

Zu den beiden Verlegungsaktionen möchten wir Euch/Sie herzlich einladen. Über den Zeitplan der gesamten Verlegungsaktion an den beiden Tagen können Sie sich auf unserer Website informieren unter Stolpersteine-Stuttgart

Mit herzlichen Grüßen

Harald Stingele
Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost

Fotos, Archiv