Die Kaltfront eines Tiefdrucksystems über Russland kommt heute nach Süden voran und leitet die Zufuhr von polarer Meeresluft ein.
Heute Früh geht der Regen zunehmend in Schnee über, die Schneefallgrenze sinkt dabei allmählich auf 800 bis 500 Meter ab, im Norden auch unter 400 Meter. Im Schwarzwald und auf der Alb kommen bis Mittag oberhalb von 600 bis 800 Meter 1 bis 5 cm Neuschnee, in den Hochlagen auch um 10 cm, zusammen. Tagsüber schwankt die Schneefallgrenze um 400 Meter, wobei sich oberhalb von 600 bis 800 Meter Straßenglätte durch Schnee und Matsch einstellt, in tieferen Lagen kann es vorübergehend durch Matsch glatt werden. Bis zum Abend fallen im Schwarzwald, auf der Alb und Richtung Allgäu nochmals 10 bis 15 cm Neuschnee. Dabei ist der Schnee in mittleren Lagen recht nass und schwer, so dass es zu Schneebruch kommen kann. Im
Tagesverlauf lassen die Niederschläge im Nordwesten nach.
Im Westen, Norden und in höheren Lagen frischt der Wind zeitweise stark auf mit Böen bis 60 km/h, in den Hochlagen es Schwarzwaldes kommt es zu Sturmböen von 65 bis 85 km/h. Mit den im Tagesverlauf absinkenden Temperaturen sind auf den Gipfeln lokal Schneeverwehungen möglich.
In der Nacht zu Sonntag fällt an der Alb, im Südschwarzwald und südlich der Donau zeitweise bis in tiefe Lagen Schnee. Dabei kommen bis Sonntagvormittag 1 bis 5, in Lagen oberhalb 600 Meter bis 10 cm Neuschnee zusammen. Es muss mit Glätte durch Schnee und Matsch gerechnet werden, auch in den übrigen Gebieten besteht bei leichtem bis mäßigem Frost stellenweise Glättegefahr durch überfrierende Nässe.
Info: Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart