Archive for Oktober, 2012
Schloss Ludwigsburg – Schlosstheater oder Belle Etage
Am kommenden Sonntag kann man im Ludwigsburger Schloss das Barocke Schlosstheater ganz genau erkunden oder der Kammerzofe lauschen. Sie weiß ganz sicher sehr pikante Details vom Hofleben in der Belle Etage
„Vorhang auf!“ heißt es am Sonntag, den 21. Oktober um 13 Uhr. Dann bietet sich eine seltene Gelegenheit das barocke Schlosstheater von der Unterbühne bis hinauf zum Schnürboden ganz genau zu erkunden. Ein Höhepunkt ist sicher der Blick von der Bühne hinunter in den Zuschauerraum. Eine der vielen unsichtbaren Dienerinnen empfängt am selben Tag um 15.30 Uhr die Besucher. Sie ist für das Wohlergehen von Königin Charlotte Mathilde und ihren adeligen Hofdamen zuständig. Da niemand sie beachtet, sieht uns hört sie Dinge, die nicht für Außenstehende bestimmt sind. „Eine Kammerzofe plaudert aus dem Nähkästchen“ ist ihr Motto.
Übersicht über das Programm
„Vorhang auf!“
Sonderführung durch das Schlosstheater
Sonntag, 21. Oktober, 13 Uhr
Referentin: Annemarie Klingel
„Eine Kammerzofe plaudert aus dem Nähkästchen“
Führung im historischen Kostüm
Sonntag, 21. Oktober, 15.30 Uhr
Referentin: Anne Raquet
Für die Führung und das Kindereich ist eine Anmeldung bei der Schlossverwaltung Ludwigsburg erforderlich:
Telefon: 07141.18-2004. Treffpunkt ist die Schlosskasse.
Das gesamte Programm aller Sonderführungen der Schlösser von Ludwigsburg erhält man an der Schlosskasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de sowie über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail an prospektservice(at)staatsanzeiger.de.
Foto, Archiv
Kloster Alpirsbach – „Ora et labora“ – aus dem Leben der Mönche
Am 21. Oktober stehen bei einem Rundgang im Schwarzwaldkloster Alpirsbach der Tagesablauf und der Alltag der Mönche auf dem Programm. Aufgelockert mit Anekdoten und besinnlichen Geschichten ein Erlebnis, das zum Nachdenken anregt.
„Ora et labora“ – bete und arbeite! Das war die Grundregel des Heiligen Benedikt und streng richtete sich danach der Tagesablauf der Mönche in den Klöstern aus. Die Sonderführung am Sonntag, 21. Oktober, gibt Einblick in die praktische Umsetzung dieser Regel im Kloster Alpirsbach. Wie organisierte man dieses geregelte Leben im Kloster? Nebenbei wirft die Führung den einen oder anderen Blick auf den Alltag der Mönche in Alpirsbach: Welche Kleidung trugen sie? Was gab es zum Essen? Welche Getränke waren zugelassen? Was leistete Kloster Alpirsbach in der Armen- und Krankenpflege. Ergänzt wird der Rundgang durch Anekdoten und Geschichten – ein plastisches Bild des einstigen Klosterlebens, das aufzeigt, wie das Le ben der Mönche in geistlichen wie alltäglichen Dingen von dieser Ordensregel geprägt war.
Leben wie im Kloster
Sonderführung im Kloster Alpirsbach
Referentin: Rossana Mellert
Sonntag, 21. Oktober 2012, 14.30 Uhr
Dauer ca. 2 Stunden
Preise: Erwachsene 9 €, Ermäßigte 4,50 €
Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07444.51061. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster Alpirsbach erhält man an der Klosterkasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de.
Foto, Erich Blaich
Reutlingen – Märchenhafte Dinge gesucht
Infos zum Heimatmuseum Reutlingen
Foto, Archiv
High´n Mighty Jazz Night 24. November 2012 Stadthalle Korntal
Samstag, 24. November 2012
Stadthalle Korntal
High´n Mighty Jazz Night
mit
High´n Mighty Jazz Night
Duo Fifty-Fifty
Hattler
Weitere Infos: jazzkultur.com/
Foto, Archiv
Kloster Hirsau – Mit dem „Bruder Pförtner“ durch sein Kloster
Bruder Pförtner zeigt während der Sonderführung am 21. Oktober den älteren Teil von Kloster Hirsau, das Aureliuskloster und erzählt, von seiner Gründung, dessen Geschichte und dem Leben der Mönche.
„An die Pforte des Klosters stelle man einen weisen älteren Bruder, der Bescheid zu empfangen und zu geben weiß und den seine Reife daran hindert, sich herumzutreiben“ (Regeln des Hl. Benedikt, 66/1). So ist die verantwortungsvolle Aufgabe des Pförtners in der Benediktsregel festgehalten. Am 21. Oktober zeigt der „Bruder Pförtner“ den älteren Teil des Klosters Hirsau, das Aureliuskloster. Er erzählt von dessen Gründung und seiner Geschichte. Hierbei erfahren die Gäste, wie die Mönche in Hirsau nach den Regeln des Heiligen Benedikt aber auch nach den Regeln, die Abt Wilhelm aufstellte, lebten, arbeiteten und beteten. Ein Nachmittag, an dem der längst vergangene Alltag des Klosters lebendig wird.
Bruder Pförtner empfängt die Gäste und führt durch sein Kloster
Sonderführung in Kloster Hirsau
Referent: Hanspeter Schellhorn
Sonntag, 21. Oktober 2012, 14.30 Uhr
Treffpunkt: Klostermuseum Hirsau, Aureliusplatz 6
Dauer ca. 2 Stunden
Preise: Erwachsene 5 €, Ermäßigte bis 18 Jahre und Mitglieder des Vereins „Freunde Kloster Hirsau“ 3 €
Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07051.167-399. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster Hirsau erhält man in der Stadtinformation Calw, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de.
Foto, Archiv Stratkon
Stuttgart-Ost – Raubüberfall
In der Hackstraße wurde ein Schmuckgeschäft durch 3 männliche Täter überfallen.
1 Täter war mit Schusswaffe bewaffnet
Die Suche nach den Tätern dauert noch an, ein Polizeihubschrauber ist ebenfalls im Einsatz
Hier der Polizeibericht:
Drei bisher unbekannte Männer haben am Dienstag (16.10.2012) gegen 16.10 Uhr ein Schmuckgeschäft an der Hackstraße überfallen. Sie bedrohten den 63-jährigen Betreiber und eine gleichaltrige Kundin mit einer Schusswaffe, öffneten eine Vitrine und nahmen anschließend mehrere Schmuckstücke noch unbekannten Wertes an sich, die sie in einer dunklen Tasche verstauten. Anschließend flüchteten die Täter die Schwarenbergstraße abwärts in Richtung Villa Berg, wo sie aus den Augen verloren wurden.
Die Räuber waren während der Tat maskiert, die Augen waren frei. Einer trug ein blau/lila, der Zweite ein graues und der Dritte soll ein grau-weiß kariertes Oberteil getragen haben.
Die Polizei setzte zur Unterstützung der Fahndung einen Polizeihubschrauber ein. Die Fahndung verlief bisher ohne Erfolg.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/8990-5461 bei der Polizei zu melden.
Foto, Archiv
Viele Anforderungen an den Wald – Forsteinrichtungsplanung
Anfrage der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
Zur Zeit läuft die Forsteinrichtungsplanung für die Planungsperiode 2013-2023. Die zukünftigen Nutzungen und somit der Erhalt der wichtigen Funktionen des Waldes für die nächsten Jahre werden dort planerisch festgelegt. Mit den Themen des Biodiversitätsschutzes, eines Alt- und Totholzkonzeptes und einer FSC-Zertifizierung haben wir Grünen bereits gezeigt, dass wir in der jetzigen naturnahen multifunktionalen Forstwirtschaft im Stuttgarter Stadtwald den ökologischen Schwerpunkt bekräftigen wollen. Die Realisierung dieser Schwerpunkte muss nach unserer Auffassung auch in die Forsteinrichtungsplanung einfließen.
Ein wichtiges ergänzendes Thema ist die Anpassung an den Klimawandel. Auch unsere Wälder werden die bereits klimatologisch messbare Erderwärmung zu spüren bekommen.
Es ist notwendig, sich mit diesem Wandel waldwirtschaftlich zu beschäftigen, da verschiedene Waldbestände (in der Struktur und in der Baumartenzusammensetzung) unterschiedliche Anpassungsfähigkeiten vorweisen. Konkrete waldbauliche Maßnahmen müssen heute schon im Rahmen der Forsteinrichtung geplant werden, damit unser Stadtwald – auch aus ökonomischer Perspektive – in den kommenden Jahren „fit für den Klimawandel“ bleibt.
Im stark verdichteten Stuttgart werden die Erholungs- und die pädagogischen Funktionen des Waldes zunehmend wichtiger. Wo kann in Großstadtnähe besser als im Wald die berührte und unberührte Natur erlebbar gemacht werden? Wo kann man die Idee der Nachhaltigkeit (im Sinne einer Balance des Dreiklangs der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte) besser verstanden und veranschaulicht werden als im Forst? Auch Kinder, die viel im Wald spielen und lernen, beweisen nachweislich gesteigerte kognitive und motorische Fähigkeiten und erfahren ein Leben lang eine emotionale Bindung zur „Natur“. Diese Chancen müssen wir in Stuttgart ausschöpfen.
Im pädagogischen Bereich sehen wir einen Nachholbedarf. Die Nutzung des „Waldes als Lernort“ soll künftig in die Forsteinrichtungsplanung einfließen. Ebenso sollen Kooperationen mit pädagogischen Institutionen, die im Wald wertvolle pädagogische Arbeit leisten wollen (Kooperation mit Jugendamt, mit Naturschutzorganisationen usw.), berücksichtigt werden.
Wir bitten deshalb die Stadtverwaltung um eine schriftliche Stellungnahme zu den folgenden Fragen:
1. Wie wird der Biodiversitätsschutz, die Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts und insbesondere die Forderung, sieben bis acht Prozent des Waldes als Waldrefugium zu realisieren, in der Forsteinrichtungsplanung berücksichtigt?
2. Wie sehen die nächsten Schritte einer FSC-Zertifizierung aus und welche Synergieeffekte ergeben sich mit der Forsteinrichtungsplanung?
3. Welche waldbaulichen Maßnahmen müssen getroffen werden, um unseren Stadtwald „fit für den Klimawandel“ zu machen?
4. Wie kann der Wald verstärkt zu einem „Lernort Wald“ werden?
Unterzeichnet:
Anna Deparnay-Grunenberg, Thekla Walker, Peter Pätzold
Foto, Archiv
Fahr mal hin – Rund um Kirchheim unter Teck
SWR Fernsehen Dienstag, 16.10. 22.00 Uhr
Mit Lust aufs Land – Rund um Kirchheim unter Teck
Bauernhöfe, mittelalterliche Burgen und eine historische Altstadt. Das alles gibt es im kleinen, beschaulichen Kirchheim unter Teck. Die vielen Rad- und Wanderwege prägen die Stadt genauso wie Biobauernhöfe oder die Märkte und Cafés in der charmanten historischen Altstadt.
Info: swr/fmh
Wiederholung: am 17.10.2012, 01.45 Uhr im SWR Fernsehen oder alle Videos der Sendung in der SWR Mediathek
Fotos, Archiv
Rosensteintunnel: Abgeordneter Tschenk appelliert an Stadträte
Pressemitteilung
(Stuttgart) „Von Anfang an habe ich den beabsichtigten Bau des Rosensteintunnels mit großer Sorge verfolgt“, sagt Nikolaus Tschenk, Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Stuttgart II. Da die Planungen nun mit der Beratung über die große Zahl der 1645 eingegangenen Einsprüche gegen den Aufstellungsbeschluss in ein aktuelles Stadium treten, wendet sich der Abgeordnete an die Entscheidungsträger im Gemeinderat. „Mein Appell richtet sich an die Stadträtinnen und -räte, die die Situation in der Stadt ja gut kennen.
Angesichts der bereits überhöhten Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung im Talkessel halte ich als Verkehrspolitiker das Projekt, durch dessen Umsetzung täglich bis zu 28.000 Fahrzeuge zusätzlich in die Stadt kommen, für eine nicht akzeptable weitere Belastung der Menschen in Stuttgart.“
Auch der von der Stadtverwaltung geplante Erwerb von Gebäuden in der Pragstraße und In der Meierei oder Maßnahmen zur Wohnraumlüftung und passivem Schallschutz werden – trotz Gesamtkosten in Höhe von 3,90 Mio. Euro — das Problem nicht lösen, so Tschenk. Er gehe davon aus, dass Klagen auf die Stadt zukommen werden, sollte diese an ihren Plänen bezüglich des Rosensteintunnels festhalten. „Damit zeigt die Verwaltung, dass mit dem Projekt eine starke Erhöhung der Schadstoffbelastung einhergeht und in Kauf genommen wird. So werden möglicherweise Präzedenzfälle geschaffen, auf die sich andere Bürger z.B. am Neckartor berufen können“, vermutet der Abgeordnete.
Da Stuttgart bereits heute eine Stadt ist, die mit einer zu hohen Verkehrsbelastung zu kämpfen hat, appelliert Tschenk insbesondere an die bislang den Tunnelbau unterstützenden Stadträtinnen und -räte, ihre Haltung nochmals zu überdenken. „Eine Investition von 200 Mio. Euro in eine Maßnahme, die übereinstimmend nicht als zukunftsweisend für diese Stadt aufgefasst wird, ist ein falsches Signal. Vor diesem Hintergrund ist es für niemanden eine Schande, wenn man bereits gefasste Beschlüsse nochmals überprüft und gegebenenfalls revidiert – zumal angesichts des mittlerweile bekannten Ausmaßes der Belastung“, betont Tschenk.
Zudem binde das Programm Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 112 Mio. Euro. Dadurch werden für lange Zeit andere wichtigen Verkehrsprojekte auf der Strecke bleiben, so Tschenk, da die Summe aller Fördergelder für verkehrliche Maßnahmen in Stuttgart gedeckelt ist. Die Finanzierung weiterer Projekte aus diesem Topf wäre erst ab 2020 wieder möglich. Bis dahin blockiert der Rosensteintunnel andere wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen.
Nikolaus Tschenk, MdL