Archive for Oktober, 2012

Ist das Ergebnis unseres Wahlkampfes tatsächlich 0,5 Prozent?

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung der Piratenpartei Stuttgart

Michael Knödler, Vorsitzender der Piratenpartei Stuttgart, kommentiert das Wahlergebnis von Harald Hermann bei der OB-Wahl in Stuttgart:

„Als wir vor knapp acht Monaten das Nominierungsverfahren für die OB-Wahl starteten, hatten wir ein klares Ziel. Uns war von vornherein klar, dass unsere Chancen, einen Kandidaten in das Amt zu wählen, minimal waren. Darum haben wir begonnen, über eine Prozentzahl hinaus zu denken. Uns thematische und organisatorische Ziele zu stecken. Mit diesen Zielen im Hinterkopf haben wir dann vor sechs Monaten im Rahmen einer Mitgliederversammlung im offenen Verfahren Harald Hermann als OB-Kandidaten nominiert. Damit waren wir in Stuttgart nach CDU und Grünen zeitlich knapp Dritte. Die Versammlung hätte sich auch gegen eine Teilnahme an der Wahl entscheiden können, aber sie hat die Chancen gesehen und bewusst ergriffen.

Seitdem ist viel Zeit vergangen. Ein langer Wahlkampf, der unser kleines Team und unseren Kandidaten an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus geführt hat, hat seine Spuren hinterlassen. Aber wir haben große Erfolge erzielt. Nein, nicht die 0,5 Prozent, die wir eingefahren haben. Das war vorhersehbar.

Wenn man sich die mediale Berichterstattung, die verschiedenen Wahl-O-Maten und nicht zuletzt die verschiedenen Stellungnahmen der anderen Kandidaten ansieht, wird eines unmissverständlich klar: Wir haben viele unserer Themen – vom fahrscheinlosen Nahverkehr über Bürgerbefragungen und Liquid Democracy bis hin zur Transparenz – in das öffentliche Interesse gebracht. Die Öffentlichkeit und die anderen OB-Kandidaten hätten wohl niemals damit begonnen, sich ernsthaft mit einem fahrscheinlosen ÖPNV auseinanderzusetzen, hätte sich Harald nicht auf unzähligen Veranstaltungen glaubwürdig dafür stark gemacht.

Harald wurde gemeinhin als der Kandidat bekannt, der sich nicht nur hinstellt und seine Sprüche erzählt, sondern zuhört und nachfragt. Und das ist vielleicht der größte Erfolg dieser Wahl. Wir haben die konkreten Probleme der Stadt auf eine Art und Weise kennen gelernt, wie es andernfalls niemals möglich gewesen wäre. Über Wochen und Monate hinweg war Harald, zuletzt sogar täglich, auf Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Er hat in dieser Zeit unermüdlich unsere Ideen und Konzepte erklärt, aber sich umgekehrt auch Input von Bürgern und Interessensgruppen geholt, den wir brauchen, um diese Stadt zu verstehen. Unzählige dieser Ideen werden in den kommenden Monaten direkt in unser Kommunalprogramm einfließen. Auch das ist eine Form der Bürgerbeteiligung. Und das sind die Ideen, die uns 2014 mit in den Gemeinderat tragen werden.

Grob zwei Drittel unserer aktiven Mitglieder hatten noch nie zuvor an einem Wahlkampf teilgenommen. Der OB-Wahlkampf war für uns alle eine Chance, den Wahlkampf als Team zu lernen und die Fehler zu machen, die wir im Bundestagswahlkampf vermeiden sollten. Und es sind uns viele Fehler passiert. So vieles hätte besser laufen können. Aber das wäre uns jetzt nicht bewusst, hätten wir nicht gemeinsam diese Aufgabe durchgestanden. Unsere Stuttgarter Bundestagskandidaten haben jetzt direkt vor Ort ein wahlkampferprobtes Team um sich.

Unsere Erfolge in diesem Wahlkampf lassen sich eben nicht in diesem numerischen Wahlergebnis ausdrücken, das angesichts der polarisierenden Personenwahl ohnehin zu erwarten war. Unser Erfolg geht tiefer und währt langfristiger.“

Erster Kunde holt neuen CLS Shooting Brake in Sindelfingen ab

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Allgemein

Mercedes-Benz Werk Sindelfingen

  • CLS 350 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY Shooting Brake geht an langjährigen Kunden aus Würzburg
  • Werkleiter Dr. Willi Reiss: „Wir sind stolz auf den innovativen Neuzugang unserer Sindelfinger Produktfamilie.“

Sindelfingen – Im Mercedes-Benz Kundencenter Sindelfingen nahm heute der erste Kunde den neuen CLS Shooting Brake in Empfang. Werkleiter Dr. Willi Reiss übergab persönlich die Schlüssel des CLS 350 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY in diamantweiß metallic bright mit Lederausstattung in schwarz und porzellan an einen langjährigen Mercedes-Benz Kunden aus Würzburg. Neben der umfangreichen Serienausstattung wird dieses Fahrzeug mit zahlreichen Extras ausgeliefert, unter anderem Fahrassistenz-Paket PLUS, AIRMATIC und Anhängervorrichtung.

„Wir sind stolz auf den innovativen Neuzugang unserer Sindelfinger Produktfamilie. In kürzester Zeit hat die Mannschaft den CLS Shooting Brake in die bestehende Produktion integriert“, sagte Dr. Willi Reiss, Leiter Mercedes-Benz Werk Sindelfingen. Der CLS Shooting Brake teilt sich eine Produktionslinie mit dem CLS sowie der Limousine der E-Klasse.

Über den CLS Shooting Brake

Mit dem neuen CLS Shooting Brake setzt Mercedes-Benz einen weiteren Glanzpunkt in der Linie innovativer Luxus-Fahrzeuge. Der Fünftürer ist in seinen Proportionen eindeutig Coupé, bietet aber mit dem bis zum Heck durchgezogenen Dach beachtliche neue Möglichkeiten. Die Preise in Deutschland beginnen bei 61.761 Euro (incl. MwSt.) für den CLS 250 CDI BlueEFFICIENCY. Zeitgleich geht auch der CLS 63 AMG Shooting Brake an den Start.

Über das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen

Das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen ist das weltweit größte Produktionswerk der Daimler AG und im globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars das Kompetenzzentrum für Personenwagen der Ober- und Luxusklasse. Im vergangenen Jahr haben mehr als
22.000 Mitarbeiter über 480.000 Pkw der Mercedes-Benz C-, E- und S-Klasse sowie der Baureihen CL, CLS, SLS AMG und Maybach gefertigt.

Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:   mercedes-benz

Foto, Daimler

Frau Wilhelm tritt im zweiten Wahlgang 21.10.2012 nicht mehr an

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Stuttgart

Wie der SWR bericht (Wilhelm zieht Kandidatur bei OB-Wahl zurück) wird Frau Wilhelm im zweiten Wahlgang nicht mehr antreten.

Nun wartet man gespannt auf die Entscheidung von Hannes Rockenbauch. Er möchte sich noch Zeit lassen seine Entscheidung bekannt zu geben.

Die Liebstöckelschuh ist wieder im vollen Einsatz

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Allgemein

Beispiel gefällig??? Na hier, bitte Liebstoeckelschuh/geheimtipp-heusteigviertel-gagamu

Tolle Geschenkideen

Foto, übern Rechner abfotografiert 😉

Forschungspreis „Ersatz- und Ergänzungs-methoden zum Tierversuch“ verliehen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Allgemein

Verbraucherminister Bonde verleiht Forschungspreis „Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“

„Ziel der grün-roten Landesregierung ist es, die Zahl der Tierversuche und die Belastung von Versuchstieren weiter zu verringern. Gerade als forschungsstarker Standort wollen wir Zeichen setzen und zeigen, dass wir unsere Verpflichtung zur Reduzierung von Tierversuchen ernstnehmen. Der Forschungspreis für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ist ein wichtiger Baustein, um wissenschaftliche Arbeiten zu würdigen, die Alternativen zum Tierversuch aufzeigen“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde bei der Preisverleihung in Stuttgart. Mit der ausgezeichneten Arbeit hätte ein Forscherteam der Universitätskliniken Freiburg und Mannheim ein versuchstierfreies Testsystem entwickelt, mit dem Chemikalien darauf getestet werden können, ob sie sogenannte Kontaktallergien auslösen, eine spezielle Form von Entzündungen. „Zum Wohle der Tiere wünsche ich diesem innovativen und praxisrelevanten Verfahren eine weite Verbreitung“, so der Minister abschließend.

Forschungspreis „Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“

Der mit bis zu 25.000 Euro dotierte Forschungspreis „Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“ wird jährlich ausgeschrieben. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die Tierversuche ersetzen oder die Belastung von Versuchstieren reduzieren.

Im Jahr 2012 wurden aus den eingegangenen Vorschlägen entsprechend dem Votum der Bewertungskommission, die aus Wissenschaftlern, Vertretern von Tierschutzorganisationen und Mitgliedern des Landesbeirates für Tierschutz besteht, eine Arbeit ausgewählt. Die Autoren sind Forscherinnen und Forscher aus Arbeitsgruppen der Universitäts-Hautkliniken Freiburg und Mannheim.

Kurzbeschreibung der Arbeit:

Das Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Martin und PD Dr. Hermann-Josef Thierse (Freiburg/Mannheim) hat mit der eingereichten Arbeit einen Humanen T-Zellaktivierungstest entwickelt, der es ermöglicht, Chemikalien zu identifizieren, die potenzielle Kontaktallergene sind, ohne hierfür Tierversuche durchführen zu müssen.

T-Zellen sind weiße Blutzellen, die im Blut, aber auch in Haut und Schleimhäuten aktiv sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr, aber auch bei der Entstehung von Allergien.

Inzwischen sind mehrere tausend Substanzen bekannt, die bei Kontakt mit der Haut eine Entzündung (Kontaktallergie) auslösen können. Diese Erkrankungen haben eine ständig zunehmende Bedeutung, eine ursächliche Therapie gibt es nach wie vor nicht. Oberstes Ziel ist die Vermeidung des Kontakts mit dem Allergen. Beim Verbraucher- und Arbeitsschutz hat deshalb der Test möglicher Allergene eine große Bedeutung.

Standardmäßig wird zum Test auf Kontaktallergene der sogenannte „Lokale Lymphknoten Test“ eingesetzt, bei dem die Wirkung von Chemikalien im Tierversuch – vor allem an Mäusen – überprüft wird. Für Kosmetikinhaltsstoffe sind Tierversuche durch die EU seit März 2009 verboten, ohne dass bisher verlässliche Alternativen zur Verfügung stehen. Für andere Bereiche ist diese Testung noch erlaubt, sie erfordert allerdings bislang den Einsatz hoher Tierzahlen.

Mit der ausgezeichneten Arbeit steht jetzt eine Methode zur Verfügung, die den Test von Substanzen mit Hilfe menschlicher T-Zellen im Reagenzglas ermöglicht – ohne Verwendung von Tieren.

Ausgezeichnete Arbeit:

Dietz, L., et al., 2010, Tracking human contact allergens: From mass spectrometric validated chemicalpeptide interactions to chemical-specific naïve human T cell priming. Toxicol. Sci. 117:336-347.

Preisträgerinnen und Preisträger:

Dr. Lisa Dietz, jetzige Adresse/Dienststelle: Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V., Dortmund
Dr. Philipp Esser, Hautklinik, Universitätsklinikum Freiburg
Prof. Dr. Stefan Martin, Hautklinik, Universitätsklinikum Freiburg
PD Dr. Hermann-Josef Thierse, Hautklinik, Universitätsklinikum Mannheim der Universität Heidelberg

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Wahlergebnis OB-Wahl 2012 Stadtbezirk Wangen (6 Wahlbezirke)

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in Stuttgart Wangen

Turner, Sebastian 36,8%

Kuhn, Fritz 28,5%

Wilhelm, Bettina 21,6%

Rockenbauch, Hannes 10,6%

Sonstige 2,6%

Info, Stadt Stuttgart

Wahlergebnis OB-Wahl 2012 Stadtbezirk Ost (33 Wahlbezirke)

Posted by Klaus on 8th Oktober 2012 in In und um Gablenberg herum

Kuhn, Fritz 36,6%

Turner, Sebastian 30,6%

Rockenbauch, Hannes 14,8%

Wilhelm, Bettina 13,9%

Sonstige 4,1%

Info, Stadt Stuttgart

Bilder von der gestrigen Countrynight in Lomersheim – R.E.A.C.H. – Country

Hi Grüß euch,

die Bilder von der gestrigen Countrynight in Lomersheim beim Canadaclub findet ihr hier:

fotoalbum.eu/Reach2012II/1 und hier: fotoalbum.eu/Reach2012II/2

Viel Spaß beim stöbern und danke noch an alle die da waren und mit uns wieder einen riesigen Spaß hatten!

R.E.A.C.H. – Country
Heinz

Foto, R.E.A.C.H. – Country, Ute

100-jähriges Jubiläum des Zeppelin-Gymnasiums am 13. Oktober 2012

Pressemitteilung

Neuer Festredner beim Festakt – Änderung zur Pressemitteilung vom September

Der Festredner beim Festakt am 13.10.12 um 11.00 in der Zeppelin Turnhalle, der Journalist Marc Brost von der Wochenzeitung „Die Zeit“ ist leider erkrankt und kann nicht kommen.

Freundlicherweise hat sich unser ehemaliger Schüler, Dr. Harry Brambach, Abiturjahr-gang 1965 und Mitglied des Vereins der ehemaligen Schüler und Lehrer, bereit erklärt, zur Festversammlung zu sprechen.

Dr. Harry Brambach ist Präsident des Baden-Württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) und Vizepräsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände.

OStD Holger zur Hausen, Schulleiter

100 Jahre Zeppelin-Gymnasium Stuttgart

1912 – Reformrealgymnasium

„Am 14. September 1912 wurde die Schule eingeweiht, und am 16. September konnte die Schuljugend in das neue Haus einziehen.“ schreibt der Architekt des neuen Schulgebäudes am Stöckachplatz, Regierungsbaumeister Richard Dollinger. Sein neo-klassizistischer Entwurf hatte den Wettbewerb „Kennwort Abendsonne“ bei 70 Einreichungen gewonnen. In knapp einem Jahr wurde das Gebäude errichtet, die Kosten betrugen 585 000 Mark. Die Einweihung erfolgte durch Oberbürgermeister Karl Lautenschlager. War der Bau noch dem Lieblingsstil des Königreichs Württemberg verpflichtet – das neo-klassizistische Opernhaus wurde ebenfalls 1912 eingeweiht -, so wurde mit der „Errichtung des Reformrealgymnasiums seitens der Stadt Stuttgart eine neue Gattung höherer Schulen in Württemberg eingeführt“, die „den zukünftigen Schulen des Landes als Vorbild zu dienen hat“, wie es in dem Vertrag zwischen dem Land und der Stadt heißt. Der neue Schulleiter, Dr. Julius Miller, schreibt: „Die äußeren Bedingungen für eine glückliche Entwicklung der ersten württembergischen Vollanstalt des Reformsystems sind gegeben: mögen gesunde, frohe, eifrige Schüler die schönen Räume des neuen Baues füllen, geleitet von Lehrern, die freudig arbeiten in ihrer Wissenschaft wie in ihrem Beruf.“

Das Reformsystem bestand darin, dass in der ersten Klasse nicht mit Latein wie in den humanistischen und Reformrealgymnasien, sondern mit acht Stunden Französisch angefangen wurde, danach folgten im Abstand von drei Jahren Latein und Englisch. Neben der pädagogischen Überzeugung, dass das Lernen einer lebendigen Sprache nützlicher ist und die gleiche propädeutische Grundlage geben kann wie Latein, standen, wie so oft im Bildungssystem finanzielle Überlegungen dahinter. Mit diesem Schultyp konnten in den ersten Klassen die verschiedenen Schulen in einem Haus geführt und die Differenzierung erst später vorgenommen werden. „Mit dem gemeinsamen Unterbau fällt zugleich der Übelstand weg, der in den württembergischen Kleinstädten sich häufig genug fühlbar macht: der Streit um die Frequenz der Schule, die Eifersucht zwischen Latein- und Realschule, die gegenseitige Beschuldigung, daß man die Schüler dem andern abspenstig mache, endlich der Hochmut der Lateinschüler gegenüber den Realschülern.“ Das RRG hat durch sein Programm Kinder aus dem Großraum Stuttgart angezogen und erfolgreich unterrichtet.

1937 – Zeppelin-Oberschule

Im Dritten Reich wurde das RRG als Zeppelin-Oberschule gleichgeschaltet. Damit begann ein neuer Abschnitt der Schulgeschichte. „Die Sonderstellung als einzige Reformanstalt der Stadt war verloren. In ihrem Zeichen war die Schule ständig gewachsen, bis auf 22 Klassen im Schuljahr 1935/36.“ (Der Zeppelin, 1962)

Das Gebäude der ZOS überstand als Lazarett den Krieg mehr oder weniger unbeschädigt.

1953 – Zeppelin-Gymnasium

1953 wurde die Schule wieder zum Gymnasium mit neusprachlichem und naturwissenschaftlichem Zug.

Das ZG im 21. Jahrhundert

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts besann sich das Zeppelin-Gymnasium wieder auf seine Reformtradition: 2004 wurde es zur offenen Ganztagesschule und ist seit 2010 als erstes Stuttgarter Gymnasium offiziell vom Kultusministerium anerkannt. Im Schuljahr 2012/2013 bietet das ZG als einziges Stuttgarter Gymnasium neben dem achtjährigen einen neunjährigen Zug an. Die Kinder werden in Englisch bilingual unterrichtet.

Die Schule sieht sich seiner Schülerschaft verpflichtet und reagiert damit auf den sozialen Wandel. Schulleiter Holger zur Hausen schreibt in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum:

Wir „haben es uns zum Ziel gesetzt, jungen Menschen den Weg zum Abitur zu ermöglichen, die zuhause eben nicht die erforderliche Unterstützung beim Lernen und Erledigen der Hausaufgaben bekommen können. So sind wir stolz darauf, Jahr für Jahr viele Abiturientinnen und Abiturienten zu verabschieden, deren Eltern oft nur sehr wenig deutsch sprechen können und sich als Migranten mit viel Fleiß und Arbeit eine Existenz in unserer Stadt in einem fremden Land aufgebaut haben.“ Das Zeppelin-Gymnasium biete einen Lebensraum und eine Schulgemeinschaft, wo die Kinder und Jugendlichen „soziale und personale Kompetenzen in einem offenen Umgang miteinander und mit anderen Kulturen erwerben“ können. Je nach Bedarf haben sie dazu in G 9 „mehr Zeit zum Reifen und Lernen.“

Bekannte Ehemalige

Die Schülerinnen und Schüler, die am Zeppelin-Gymnasium oder auch in den seit über 30 Jahren angebotenen Sonderlehrgängen für spätausgesiedelte Jugendliche das Abitur abgelegt haben, waren oder sind in den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft tätig.

Es sollen einige wenige Namen genannt werden, die überregional oder vor allem in Stuttgart bekannt sind.

Das Zeppelin-Gymnasium ist stolz auf die Schriftsteller Eugen Gottlob Winkler (1912-1936) und Hermann Lenz (1913-1998), nach dem ein Platz am Killesberg benannt wurde. Aber auch jüngere Ehemalige, wie z. B. Kevin Rittberger (Abitur 1996) sind in Theater und Literatur kreativ tätig.

Weltweit bekannt vor allem bei Jugendlichen ist Frère Alois Löser (Abitur 1973) als Prior der ökumenischen Taizé-Gemeinschaft.

Der Festredner beim Jubiläum ist, wie 1987 Gerhard Konzelmann (Abitur 1952) vom SWR, ein Journalist: der Wirtschaftsredakteur Marc Brost (Abitur 1990) von der Wochenzeitung „Die Zeit“. Brost erhielt 2006 den renommierten Theodor-Wolff-Preis und ist zurzeit Leiter des Hauptstadtbüros in Berlin. Sein Klassenkamerad Steffen Kauderer (Abitur 1990) ist in Stuttgart und vor allem in Bad Cannstatt als Oberkübler allenthalben bekannt. Beim Gesellschaftsabend führt Stefanie Czaja (Abitur 1989) von SWR 4 durchs Programm.

In der Wirtschaft haben einige Ehemalige wichtige Funktionen inne gehabt oder sind noch tätig: Werner Breitschwerdt (Abitur 1945), 1983 bis 1987 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG, Dr. Siegfried Dais (Abitur 1966), Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Dr. Ekhard Winkler (Abitur 1968) als Leiter einer Firma innerhalb der BASF.

In der Politik sind aktiv als Europaabgeordneter Dr. Rolf Linkohr (Abitur 1960), Matthias Hahn (Abitur 1966) als Baubürgermeister und Hannes Rockenbauch (Abitur 2000) als Gemeinderat und Oberbürgermeisterkandidat.

Jubiläumsfeierlichkeiten

Das Zeppelin-Gymnasium begeht sein 100-jähriges Bestehen
am Samstag, dem 13. Oktober 2012:

11.00 Uhr Festakt in der Zeppelin-Halle ab 10.30 Uhr Empfang

ab 13.00 Uhr Tag der offenen Tür mit zahlreichen Vorführungen und Ausstellungen

ab 18.00 Uhr Gesellschaftsabend der ehemaligen Schüler und Lehrer im Waldaupark der SSB

Der Verein der ehemaligen Schüler und Lehrer des Zeppelin-Gymnasiums (vormals Reformrealgymnasium) e.V. hat über 1000 Ehemalige angeschrieben und zum Jubiläum eingeladen.

Programm des Festakts:

Begrüßung

OStD Holger zur Hausen

Schulleiter

Grußworte

Schulpräsident Heinz Eberspächer (war in den Siebzigerjahren Referendar am ZG)

Regierungspräsidium Stuttgart

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster

Landeshauptstadt Stuttgart

Festrede

„Haben wir das Lernen verlernt?“

Marc Brost, Abiturjahrgang 1990

Leiter des Hauptstadtbüros der Wochenzeitung „Die Zeit“

Theodor-Wolff-Preis 2006

Theatervorführungen und Musikdarbietungen der Schülerinnen und Schüler des Zeppelin-Gymnasiums umrahmen die Reden.

Zum Jubiläum hat das Zeppelin-Gymnasium eine Festschrift herausgegeben, die die Geschichte und die Geschichten der letzten 25 Jahre nachzeichnet. Sie ist reich bebildert und gibt einen lebendigen Eindruck der Schule. Sie kann im Sekretariat und beim Jubiläum für
10 € erworben werden.

Das Zeppelin-Gymnasium 2012/2013

Das Zeppelin-Gymnasium stellt sich auch heute in die Tradition des vormaligen Reformrealgymnasiums. So bietet das naturwissenschaftliche Gymnasium seit 2004 eine Ganztagesbetreuung an, unterrichtet Englisch bilingual und hat ab dem Schuljahr 2012/2013 neben einer G8-Klasse zwei 5. Klassen, die in neun Jahren zum Abitur geführt werden. Darüber hinaus werden seit über 30 Jahren spätausgesiedelte Jugendliche in Sonderlehrgängen zum Abitur oder zur Fachhochschulreife geführt.

Im Schuljahr 2012/2013 unterrichten 49 Lehrkräfte rund 500 Schülerinnen und Schüler.

Die Schule wird geleitet von OStD Holger zur Hausen und StD Tim Praßel.

Zeppelin-Gymnasium

Siehe auch: Zeppelin-Gymnasium

Minister Alexander Bonde: „Neue Naturräume in der Stadt bieten dauerhaft mehr Lebensqualität und stärken regionale Wirtschaft“

Posted by Klaus on 7th Oktober 2012 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd
Erfolgreiche Bilanz der Landesgartenschau in Nagold: „Grüne Urbanität“ hat eine Million Besucher angezogen

Artenschauen sind nicht nur für die Besucherinnen und Besucher ein Gewinn. Neue Naturräume in Städten bedeuten dauerhaft mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger. Sie sind damit ein bleibender Standortvorteil für die Ausrichterstädte und stärken so auch die regionale Wirtschaft. Die Landesgartenschau in Nagold hat mit dem Thema ‚Grüne Urbanität‘ nicht nur einen Besucherrekord erzielt, sie hat auch die Stadt Nagold vorangebracht und für eine spürbare Aufbruchstimmung gesorgt, die noch lange anhalten wird“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Sonntag (7. Oktober) bei der Abschlussveranstaltung der Landesgartenschau in Nagold (Landkreis Calw).

Verlängerung für Nagold – Übergabe an Schwäbisch Gmünd 2014
An die Landesgartenschau 2012 in Nagold schließt sich nahtlos ein einwöchiges Bürgerfest an. „Aufgrund des grandiosen Erfolges wurde für Nagold quasi eine einwöchige Nachspielzeit ausgehandelt“, sagte Bonde. Derweil bereite sich Schwäbisch Gmünd bereits auf die kommende Landesgartenschau 2014 vor. „Die Neugestaltung des Gleisareals und des Bahnhofsvorplatzes sowie die Renaturierung des Josefsbachs und der Rems haben bereits jetzt das Stadtbild von Schwäbisch Gmünd nachhaltig aufgewertet. Wir sind gespannt darauf, wie sich Schwäbisch Gmünd für die nächste Landesgartenschau präsentieren wird“, so Bonde bei der Übergabe der Landesgartenschau-Fahne an den dortigen Oberbürgermeister Richard Arnold.

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Fotos, Archiv