Landes- und Bundesregierung fördern mit Blick auf die Klimaschutzziele die Elektromobilität, im Jahr 2020 sollen bundesweit eine Million Elektrofahrzeuge im täglichen Verkehr unterwegs sein. „Mit den steigenden Zulassungszahlen erhöht sich aber auch das Risiko, dass Elektrofahrzeuge an einem Unfall oder sogar an einem schweren Unfall beteiligt sein können“, sagte Innenminister Reinhold Gall in Stuttgart. Deshalb habe die Projektgruppe „POLIZEI-ONLINE – Notfallkonzeption Elektromobilität“ ein bundesweit einmaliges Schulungsprogramm für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste entwickelt, das auch das richtige Vorgehen bei Unfällen mit Hybrid- und Wasserstofffahrzeugen umfasse.
Zwar seien die Elektrofahrzeuge nach Angaben der Fahrzeugindustrie sicherer als herkömmliche Fahrzeuge. Jedoch würden die neu entwickelten und eingebauten Fahrzeugkomponenten wie die Fahrzeugbatterien oder andere Hochvoltkomponenten ein andersartiges Gefahrenpotenzial bergen, wenn beispielsweise der Kühlkreislauf oder die Hochvoltkabel beschädigt werden. „Wenn Polizei und Feuerwehr durch das Schulungsprogramm ein Elektrofahrzeug frühzeitig erkennen, können diese möglichen Gefahren minimiert werden. Weiterhin vermindert fundierte Sachkenntnis das Risiko für die Einsatzkräfte und gewährleistet ein vorausschauendes und sicheres Vorgehen“, betonte Innenminister Gall.
Weiterlesen >>>
Weitere Informationen unter e-mobilbw.
Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg