Archive for Dezember, 2012

Kabinett stellt weitere Weichen für Polizeireform

Posted by Klaus on 19th Dezember 2012 in Allgemein

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (l.) und Innenminister Reinhold Gall (r.) bei der Regierungspressekonferenz am 18. Dezember 2012 im Landtag in Stuttgart
Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Reinhold Gall bei der Regierungspressekonferenz

„Mit der Polizeireform schaffen wir eine leistungsfähige und ausgewogene Polizeistruktur, die dazu beiträgt, dass die Polizei ihre vielfältigen Aufgaben auch in Zukunft verantwortungsvoll erfüllen kann. Diese Reform ist daher eine Investition in die Sicherheit unseres Landes“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart. Als nächsten wichtigen Schritt habe Innenminister Reinhold Gall dem Ministerrat das Umsetzungskonzept für die Reform, das Konzept zur sozialverträglichen Umsetzung, den Entwurf des Polizeistrukturreformgesetzes sowie die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die vom Innenministerium in Abstimmung mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft erstellt worden sei, vorgestellt.

„Diese Reform richtet sich nach den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Sie berücksichtigt die zukünftigen Herausforderungen für die Polizei. Hierfür nehmen wir in den nächsten 15 Jahren rund 123 Millionen in die Hand“, betonte Gall. Diese Mittel seien mehr als gut angelegt. Es werde eine Organisation aufgebaut, die trotz einer im Bundesvergleich geringen Polizeidichte ein hohes Maß an Sicherheit garantiere. Die Reform erfordere zwischen 2013 und 2028 voraussichtlich einen Finanzbedarf in Höhe von rund 336 Millionen Euro, dem im gleichen Zeitraum Einsparungen und Erlöse von rund 213 Millionen Euro gegenüber stünden. Der größte Anteil daran ergebe sich in den kommenden 15 Jahren bei den Liegenschaften. Hier seien reformbedingte Investitionen in Höhe von rund 280 Millionen Euro erforderlich, allerdings würden auch rund 174 Millionen Euro durch den Verkauf nicht mehr benötigter Liegenschaften erlöst. „Diesen Kosten in der Start- beziehungsweise Umsetzungsphase stehen mittel- bis langfristig spürbare Einsparungen gegenüber. Besonders die Reduzierung von bisher 41 auf zukünftig nur noch 14 Leitstellenstandorte, die Zusammenführung von Organisationseinheiten und die Konzentration von teurer Spezialtechnik werden langfristig Einsparungen bringen“, so der Innenminister. Um die polizeilichen Aufgaben auch in Zukunft effizient und mit hoher Qualität bewältigen zu können, wäre ohne Polizeireform eine deutliche Aufstockung des Personals erforderlich, die zu einem erheblich höheren Finanzbedarf führen würde.

Ein besonderes Augenmerk werde auf die sozialverträgliche Umsetzung der Polizeireform gelegt. Die notwendigen Personalmaßnahmen würden sich an dienstlichen Erfordernissen orientieren, aber möglichst sozialverträglich und einvernehmlich mit den Betroffenen erfolgen. „Besondere Belastungen für die Beschäftigten werden wir mit den bestehenden Ermessenspielräumen weitestgehend vermeiden oder ausgleichen“, erklärte Gall. Das Innenministerium werde das weitere Verfahren mit den zuständigen Personalvertretungen abstimmen.

Der Ministerrat habe den vorgelegten Konzepten zur Polizeireform zugestimmt und das Innenministerium mit deren Umsetzung sowie der Vorlage des Gesetzentwurfs im ersten Quartal 2013 beauftragt. „Die Polizeireform ist auf einem guten Weg“, betonte Ministerpräsident Kretschmann.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

Anlagen/Downloads

Umsetzung der Polizeistrukturreform [PDF, 1.0 MB]

Foto, Oldie (Aufgenommen im Deizisauer Polizeimuseum)

 

Pfadfinder überreichen Friedenslicht an Ministerpräsident Kretschmann

Posted by Klaus on 19th Dezember 2012 in Allgemein

„Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen mit der Weitergabe des Friedenslichts Hoffnung und Zuversicht in die Welt hinein. Denn mit jedem Menschen, der das Friedenslicht entgegen nimmt und es wieder anderen weiterreicht, nimmt auch der Frieden ein Stück weit zu“, sagte Ministerpräsident Kretschmann am Montag bei der Überreichung des Friedenslichts aus Bethlehem durch Vertreterinnen und Vertreter der Pfadfinderorganisationen des Ring deutscher Pfadfinder (RdP) – der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) und Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) – in Stuttgart. Der Landesvorsitzende des RdP, Dennis Müller, sagte: „Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder setzen uns für den Frieden in unseren Gruppen, unserer Gesellschaft, in Krisengebieten und auf der ganzen Welt ein. Mit dem Friedenslicht wollen wir den Geist des Friedens an möglichst viele Menschen weitergeben und so die Welt ein bisschen besser machen.“

Das Friedenslicht werde an einem sehr zentralen Ort, nämlich im Foyer der Villa Reitzenstein, aufgestellt, so Kretschmann. „Das Friedenslicht soll alle, die in der Villa Reitzenstein ein- und ausgehen, daran erinnern, dass der große Weltfrieden im Kleinen anfängt, ganz konkret bei jedem Einzelnen“, betonte der Ministerpräsident. „Und es soll uns mahnen, dass wir mit dem Frieden ernst machen müssen. Denn wie das Motto der diesjährigen Aktion schon sagt: ‚Mit Frieden gewinnen alle‘.“

Aktion Friedenslicht

Die Aktion Friedenslicht geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks im Jahr 1986: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschaft des Friedens und als Zeichen der Völkerverständigung durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. In den Wochen vor Weihnachten wird das Friedenslicht von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von dort reist das Licht nach Wien, von wo es innerhalb Österreichs und in zahlreiche europäische Länder entsandt wird. Vor Ort wird das Licht in Kirchengemeinden, soziale Einrichtungen und Feiern gebracht. In diesem Jahr wendet sich die Aktion auch an Verantwortliche in der Politik.

Seit 1994 gibt es die Aktion in Deutschland. Sie wird seitdem als Gemeinschaftsaktion verschiedener Pfadfinderorganisationen durchgeführt. Die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen mit der Weitergabe des Friedenslichtes an die Menschen ihren Beitrag zum Frieden leisten. In Stuttgart gibt es die Aktion seit 2001. Die Aktion wird vorbereitet und begleitet durch Gottesdienste, Gruppenstunden zum Thema und Arbeitshilfen. In Baden-Württemberg gibt es rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Weitere Informationen zur Aktion Friedenslicht finden Sie unter friedenslicht oder friedenslicht-stuttgart

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

Foto, Archiv (Renninger Krippe)

Familiäre Atmosphäre – Klassik im Kloster spendet 1.000 Euro

Posted by Klaus on 18th Dezember 2012 in Künstler/innen, Vereine und Gruppen

Klassik im Kloster – 1.000 Euro Spende für die Orgel

Zwei Konzerte zum 2. Advent und wieder begeistern Interpreten, Solisten und Musiker das Publikum. „Standing Ovations zur Flämischen Weihnacht und ein fulminantes Finale mit 120 Kindern bei den Jungen Chören – Das ist einzigartig“, schwärmt Sabine Zoller, Organisatorin und Verantwortliche von Klassik im Kloster in Bad Herrenalb. Am 2. Adventssonntag überreicht sie zur 14. Veranstaltung von Klassik im Kloster erneut einen Scheck über 1.000 Euro an Pfarrerin Brigitte Fried für die geplante Generalüberholung der Orgel sowie 200 Euro Erik Scholz, den Vorsitzenden des Pfadfinderbundes Waldbronn-Herrenalb als Dank für die Verteilung von Flyern. Seit dem Bestehen der Benefizkonzerte haben in sieben Jahren mehr als 4.000 Besucher den Künstlern aus dem In- und Ausland applaudiert. Zusammen mit dem Orgelkonzert im Sommer und den beiden Adventkonzerten konnten bislang über 12.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke gespendet werden. Mehr als nur glücklich reüssiert Sabine Zoller die beiden Veranstaltungen im Advent, die die Besucher als herzergreifend und sehr berührend bezeichneten. „Es war ein Wintermärchen – eine festliche Atmosphäre ganz im Zeichen der Familie.“

Ganz familiär war die Atmosphäre am Sonntag zur „Flämischen Weihnacht“. Jan Van Mol, Titularorganist in der berühmten Paulskirche Antwerpen eröffnete das Konzert mit dem Choralvorspiel „Nun komm, den Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach auf der Walcker Orgel. Danach spielte er weihnachtliche Melodien auf seinem eigens aus Belgien mitgebrachten Harmonium. Das historische Instrument aus der Biedermeierzeit, das einst als Hausinstrument des bürgerlichen Mittelstandes oder als Ersatz für Pfeifenorgeln in kleineren Kirchen verwendet wurde, erklang nun als veritables Konzertinstrument. In flämischer und französischer Sprache begleitete Tochter Sarah van Mol ihren Vater mit ihrer klaren und reinen Sopranstimme. Die ausgebildete Sängerin absolvierte ihr Gesangsstudium am königlichen Musik-Konservatorium in Antwerpen und konzentriert sich auf zeitgenössische flämische Komponisten. Mit ihrer Darbietung von „Er is een kindeke geboren op aard“, begeisterte sie das Publikum und erntete stehende Ovationen. Im Sommer 2012 hat sie in Loffenau Kai-Rouven Seeger das „Ja-Wort“ gegeben. Der Bariton startete seine Karriere als ehemaliger Aurelius Sängerknabe in Calw ist heute als Solist im In- und Ausland zu hören. in Begleitung der Walcker-Orgel stimmten er und seine Frau die Originalversion von Franz Xaver Gruber´s „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Das Publikum goutierte das feinfühlige und stimmungsvoll Vorgetragene mit großem Applaus, so dass es als Zugabe erneut gesungen werden musste.

Ausblick 2013
Für Freunde von Klassik im Kloster sind am 2. Advent 2013 erneut Konzerte zu hören: Die Nachwuchssänger des Aurelius Knabenchores sind am 07.12.2013 gemeinsam mit dem Jungen Kammerchor der Lutherana Karlsruhe in Herrenalb zu Gast. Zu einer „Slawischen Weihnacht“ entführen Melodien von F. Chopin, P. I. Tschaikowski und S. W. Rachmaninow am 08.12.2013 mit der Marimba-Virtuosin Katarzyna Mycka.

Info, klassik-im-kloster.com
Foto, Klassik im Kloster

BI Neckartor informiert

Wann kommt das AuS21?
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Der Krieg der Einkaufszentren Teil II
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Wir laufen dem Ende entgegen
Samstag, 22.12. 14.30 Uhr ab Hauptbahnhof, Schillerstraße.
Demoroute:
Von der Schillerstrasse geht es über die Willy-Brandt-Strasse zum Neckartor mit Thema Feinstaub, danach über die Neckarstrasse zum SWR mit Thema Pressefreiheit, dann weiter zu  den Mineralbädern mit Thema Mineralwasser und Rosenstein (leider ist untersagt worden den Rosensteinpark direkt mit dem Demozug zu betreten, da er ein Naturschutzgebiet ist). Bei den Zwischenstopps wird es zum jeweiligen Thema einen Redebeitrag von einem Lautsprecherwagen, der die Laufdemo begleitet, geben.
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Alex für die BI Neckartor

Fotos gibt es unter: SN/wir-laufen-dem-ende-entgegen-laufdemo-der-parkschuetzer-gegen-stuttgart

Überschuldete Haushalte in S-Ost

Posted by Klaus on 18th Dezember 2012 in In und um Gablenberg herum

Haushalte beziffern und Hilfsangebote entwickeln
Pressemitteilung der SPD Stuttgart-Ost:
Der von Creditreform erstellte Schuldenatlas weist für Stuttgart-Ost fast nur Bereiche mit hohen Prozentzahlen an überschuldeten Haushalten auf. „In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie belastbar diese Zahlen sind und sollten sie zutreffend sein, wie dieser enormen Überschuldung begegnet werden kann.“ hinterfragt Jörg Trüdinger, Sprecher der Bezirksbeiratsfraktion. Des Weiteren erscheint es zumindest fragwürdig, wenn Privatunternehmen, die Kreditrisiken für andere Unternehmen prüfen, einen solchen Schuldenatlas erstellen. „Die Vermutung, dass solche Daten auch genutzt werden, um abstrakte Kreditrisiken darzustellen und damit Personen, die in einer Gegend mit hohem Kreditrisiko leben, Kredite grundsätzlich zu schlechteren Konditionen als Personen in „Niedrigrisikogebieten“ bekommen, ist sicher nicht von der Hand zu weisen.“ so Daniel Campolieti, Vorsitzender der SPD Stuttgart-Ost. Aus diesem Grund stellt die SPD im Bezirksbeirat einen Antrag mit folgenden Forderungen.

1. Die Stadtverwaltung soll bis spätestens April 2013 dem Bezirksbeirat berichten, wie groß der Anteil der überschuldeten Haushalte an der Zahl der Gesamthaushalte in Stuttgart-Ost ist. Der Bezirksbeirat möchte auch Auskunft darüber, ob Zahlen vorliegen über die Überschuldung in den einzelnen Stadtteilen oder noch kleineren Einheiten, z. b. Straßenzügen.

2. Dem Bezirksbeirat soll berichtet werden, wie den überschuldeten Haushalten von Seiten der Stadt geholfen wird und wie sich das Hilfsangebot in den letzten Jahren entwickelt hat bzw. was für die Zukunft angedacht ist.

3. Starkes Interesse hat der Bezirksbeirat zu erfahren, wie sich die Zahl der überschuldeten Haushalte in den letzten Jahren entwickelt hat und welche weitere Entwicklung prognostiziert wird.

4. Der Bezirksbeirat möchte auch Auskunft darüber, ob ein von einem Privatunternehmen erstellter Schuldenatlas, wie der vom Beratungsunternehmen Creditreform, Auswirkungen auf die Kreditvergabe an Personen haben kann, die in Gebieten mit ausgewiesen hoher Überschuldung leben.

Daniel Campolieti
Stv. SPD-Kreisvorsitzender
Vorsitzender SPD Stuttgart-Ost

Foto, Archiv

Bundesrat nickt schärfere Telekommunikations-überwachung trotz Bedenken ab

Posted by Klaus on 18th Dezember 2012 in Allgemein

Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland

Der Bundesrat hat trotz gravierender verfassungsrechtlicher Bedenken den Entwurf zum Telekommunikationsgesetz (TKG) durchgewinkt.[1] Die neue Regelung geht dabei weit über die bisher gültige hinaus, die vom Bundesverfassungsgericht kassiert worden war. Ohne klare Grenzen und ohne richterliche Genehmigung soll die Polizei per Knopfdruck u. a. Passwörter zu E-Mail-Postfächern und Handy-PIN-Codes abrufen dürfen. Die Provider sollen zudem mitteilen müssen, welcher Internetnutzer sich hinter einer dynamischen IP-Adresse verbirgt.

Dazu nimmt Sebastian Nerz, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland Stellung:

»Dieser Gesetzesentwurf ist ein Angriff auf die freie Gesellschaft. Es muss ein Recht auf anonyme Kommunikation geben. Dies sollte auch unsere Bundesregierung verstehen. Die Piratenpartei Deutschland fordert eine grundlegende Abkehr von der verdachtslosen Überwachung der Bürgerinnen und Bürger. Sollte dieses Gesetz vom Bundestag verabschiedet werden, werden wir nicht zurückschrecken, erneut den Gang vor das Bundesverfassungsgericht zu suchen.

Das Ziel demokratischer Politik kann und muss eine freie Gesellschaft sein. Dafür braucht es ein gewisses Maß an Sicherheit. Überwachung ist jedoch keinesfalls ein Wert an sich und darf deswegen nur mit Augenmaß eingesetzt werden. Dies ist derzeit nicht der Fall, wir bewegen uns vielmehr in Richtung Totalüberwachung. Dies wäre das Ende einer freien Gesellschaft.«

Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar 2012 entschieden, dass Teile des TKG verfassungswidrig sind [2]. Der nun verabschiedete Gesetzesentwurf steht im Widerspruch zum Urteil von Februar, das klare Vorgaben enthält.
Über den Entwurf muss nun der Bundestag entscheiden. Einen Termin gibt es bisher noch nicht, allerdings hat das Bundesverfassungsgericht die Zeit bis Juni 2013 als Rahmen genannt [2]. Bis dahin muss ein neues Gesetz in Kraft sein.

Quellen:

Neue Telefonnummern der Fraktionsgeschäfts-stelle Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat

Posted by Klaus on 18th Dezember 2012 in Stuttgart

Sehr geehrte Damen und Herren,
vor ein paar Wochen hat die Verwaltung die Telefonnummern im Rathaus
geändert.
Die neuen Nummern der Fraktionsgeschäftsstelle sind folgende:

Zentrale: 0711/216 – 60727
Fax: 0711/ 216 – 60725

E-Mail Adresse: gruene.fraktion(at)stuttgart.de

Internet: lust-auf-stadt

Mit freundlichen Grüßen
Jonas Közle

Renningen im SWR Baden-Württemberg Landesschau Mobil

Posted by Sabine on 18th Dezember 2012 in Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Diese Woche 17. – 22.12. berichtet das SWR Team über Renningen

SWR/landesschau-bw/landesschau-mobil/Petra Thaidigsmann in Renningen

Montag, den 17. Dezember 2012: Eine mächtige Entwicklung

Dienstag, den 18. Dezember 2012: Bosch

Mittwoch, den 19. Dezember 2012: Natur pur

Donnerstag, den 20. Dezember 2012: Die Renninger Mühle

Freitag, den 21. Dezember 2012: Die Renninger Krippe

Samstag, 22.12.   18.45 Uhr

Die Zusammenfassung der Sendung gibt es unter swrmediathek/landesschau mobil in Renningen

Siehe auch: Vorbereitungen für die Renninger Krippe – Aufbaubilder und Termine

Foto, Sabine

Zukunft mit Geschichte: Jährungen und Termine 2013 bei der SSB

Posted by Klaus on 17th Dezember 2012 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Aktuelle Termine 2013

Frühjahr Neue Wagenserie DT 8.12 kommen in den Linieneinsatz

8. Sept. Tag des offenen Denkmals, Motto „unbequeme Denkmale“ = Betriebshof Cannstatt und Seilbahn dabei

14. Sept. vsl. Eröffnung U12 Löwentor – Hallschlag

Ende 2013 vsl. Ankunft der Brennstoffzellenhybridbusse für neue Linie 79 Plieningen – Flughafen

2014 85 Jahre Betriebshof Cannstatt *1929 (heute Straßenbahnwelt Stuttgart)

2014 75 Jahre Killesbergpark, Killesbergbahn *1939

1913 – vor 100 Jahren

10. Juni Straßenbahnstrecke Schlachthof – Wangener Straße / Landhausstraße eröffnet

31. Aug.
Wagenburg-/Gerokstraße – Aspergstraße – Gablenberg Schule – Pfarrstraße (heute Bussenstraße) eröffnet

15. Nov. Helfferichstraße – Weißenhof eröffnet

1923 – vor 90 Jahren 1923 Wirtschaftskrise und Geldentwertung: SSB verkauft 18 neuwertige Beiwagen nach Straßburg, 2 nach Dänemark und baut in eigener Werkstatt 7 gleichartige Wagen komplett neu. Sichert Arbeitsplätze für Straßenbahner trotz Krise und Fahrgastmangel. Davon 2 Wagen ebenfalls für Straßburg, 5 für Ludwigshafen

15. Februar Zweites Gleis auf der Neuen Weinsteige eröffnet (Entlastung der Zahnradbahn)

1928 – vor 85 Jahren
2. Januar Filderbahn Unteraichen – Leinfelden als elektrische Straßenbahn wieder eröffnet (heute Stadtbahnlinie U 5)
-> 1897 als Meterspur-Dampfbahn Möhringen – Neuhausen eröffnet, 1902 auf Normalspur umgebaut; 1922 Unteraichen – Leinfelden stillgelegt
-> 31. März 1928 Eröffnung Straßenbahnstrecke Leinfelden Bahnhof – Echterdingen Ort (1990 aufgelassen)

1. Februar Buslinie „S“ Untertürkheim – Fellbach – Schmiden eröffnet (heute Linie 60)

1. Februar Buslinie „W“ Heslach – Waldfriedhof eröffnet (1929 durch Seilbahn ersetzt, heute Linie 20)

1. März Buslinie „F“ Cannstatt – Fellbach – Waiblingen (1929 durch Straßenbahnlinie Cannstatt – Fellbach eröffnet, heute Stadtbahnlinie U1)

30. März Eröffnung der Buslinie „B“ Stuttgart – Sindelfingen des Autoverkehrsverbandes Stuttgart (AVS) unter SSB-Betriebsführung (heute Linie 84)

21. Okt. Eröffnung Straßenbahnstrecke Vaihingen Schillerplatz – Rohr (Linie 1), 1986 aufgelassen

1963 – vor 50 Jahren 2. Sept. Straßenbahnbetriebshof Marienplatz aufgegeben – letzter Betriebshof aus der Pferdebahnzeit

1973 – vor 40 Jahren Juni SSB führt Fahrscheinautomaten ein

25. Nov. 1. autofreier Sonntag wg. Ölkrise -> alter Zahnradbahnwagen der SSB nimmt am Fasching 1974 teil unter Motto „Scheichs fahren E-SSB“ („elektrische SSB“) -> Elektromobilität

1983 – vor 30 Jahren 1. Mai Zacketse für Drahtesel: Fahrrad-Vorstellwagen auf der Zahnradbahn eingeführt

29. Mai Letzter Güterzug auf SSB-Strecke Leinfelden – Neuhausen, damit Stilllegung

31. Oktober Eröffnung U-Haltestelle Rotebühlplatz

1988 – vor 25 Jahren 22. Juni Busbetriebshof Gaisburg eröffnet (1. Teil)
14. Sept. Stadtbahn-Volksfestlinie 11 (heute U11) eröffnet bis Haltestelle Cannstatter Wasen

1993 – vor 20 Jahren 17. April Killesberg hat wieder Schienenanschluss (durch Stadtbahnlinie U7). Frühere Straßenbahnverbindung 1913 ab Weißenhof, 1939 ab Killesberg durch Linie 10, bis 1976.

13. August U11 Cannstatter Wasen – Daimlerstadion eröffnet

Info der SSB

Foto, Postkarte eines Sammlers

 

Beim Verschenken von Tieren an Pflege und Folgekosten denken

Posted by Klaus on 17th Dezember 2012 in Allgemein

„Heimtiere sind zwar für Kinder eine gute Möglichkeit, ganz konkret zu lernen, was es bedeutet, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Dieser Verantwortung für ein Heimtier müssen sich aber alle Familienmitglieder bewusst sein. Wer Tiere zu Weihnachten verschenken will, sollte sich zuvor gut überlegen, welche Tierart sich für den vorgesehenen Zweck eignet und bedenken, dass eine dauerhafte, tierschutzgerechte Unterbringung und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Tieren gewährleistet sein sollte. Grundsätzlich sollte man Tiere nur verschenken, wenn man sich vorher mit der künftigen Tierhalterin oder dem künftigen Tierhalter darüber verständigt hat, dass die Tiere tatsächlich willkommen sind und die Voraussetzungen für die Haltung vorliegen“, sagte der auch für den Tierschutz zuständige Verbraucherminister Alexander Bonde am Montag in Stuttgart.

Jungtiere können noch erheblich wachsen – und oft sehr alt werden

Viele Tiere könnten ein sehr hohes Alter erreichen, so dass auf lange Zeit eine ordnungsgemäße Versorgung sichergestellt sein müsse. „Alle Tiere brauchen über ihre ganze Lebenszeit eine artgerechte Unterbringung, viele der im Handel angebotenen Käfige oder Behältnisse sind zu klein. So wird zum Beispiel die Endgröße von ausgewachsenen Reptilien oder Fischen häufig unterschätzt.“ Sozial lebende Tiere brauchten außerdem Kontakt zu Artgenossen, so der Minister weiter. Dies gelte zum Beispiel für leider immer noch vielfach einzeln gehaltene Tiere wie Sittiche und Papageienvögel, die meisten anderen Vögel sowie für Kaninchen oder Meerschweinchen.

Freude an geschenkten Tieren ist nicht immer von langer Dauer

„Bundesweit werden jedes Jahr Heimtiere gerade nach den Feiertagen vermehrt aufgefunden oder in Tierheimen abgegeben, weil die Besitzer nach kurzer Zeit kein Interesse mehr an ihnen haben“, so Bonde. Dies betreffe zunehmend auch exotische Tiere wie Schildkröten, Schlangen und Echsen. Viele dieser Tiere seien zudem wegen Haltungs- oder Fütterungsfehlern krank. Tierschutzorganisationen beklagten außerdem, dass verantwortungslose Tierhalter in der Urlaubs- und Ferienzeit immer wieder Tiere aussetzen.

Zum Wohl der Tiere langfristig planen

Vor dem Kauf eines Tieres sollte jeder überlegen, ob die Bedürfnisse des Heimtieres nach artgerechter Unterbringung und Ernährung sowie regelmäßiger Pflege erfüllt werden können. Auch die Betreuung im Urlaubs- und Krankheitsfall sei sicherzustellen. „Man darf nicht übersehen, dass die Anschaffungskosten für Tiere häufig nur einen Bruchteil der gesamten Kosten ausmachen. Dazu kommen beispielsweise noch Unterbringung, Futter, Pflege, Tierarzt und Tierversicherung“, erläuterte der Verbraucherminister. Besonders bei Aquarien- und Terrarientieren seien auch die Kosten für Technik und Strombedarf nicht zu unterschätzen.

Hintergrundinformationen:

Ein Merkblatt zur Haltung von Kaninchen ist auf der Homepage des Ministeriums unter mlr.baden-wuerttemberg/Kaninchenmerkblatt.pdf abrufbar. Weitere Informationen und Ratschläge zu artgerechter Tierhaltung sind über Tierschutzorganisationen, Zoofachhandel, Kleintierzuchtvereine, Heimtierzüchter und praktische Tierärzte erhältlich.

Wirbeltiere dürfen an Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten abgegeben werden.

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Foto, Archiv