Es scheint so als habe das Unwetter den Stuttgarter Hafen am stärksten erwischt. Am Containerlagerplatz wurden die Container wie Spielzeug durcheinander gewirbelt und der tonnenschwere Kran aus der Schiene gedrückt. Das Waldheim Hedelfingen wurde von einen Baum getroffen.
Der Bericht er Stuttgarter Feuerwehr
Mehrfacheinsätze aufgrund Unwetterlage im Stadtgebiet umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer
Seit Samstagabend, ca. 21.45 Uhr bis zum späten Sonntagnachmittag werden die Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr in Stuttgart und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes aufgrund des Sturmtiefs in Atem gehalten. Ingesamt waren alle 5 Wachen der Berufsfeuerwehr sowie nahezu alle Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr über viele Stunden im Einsatz. Sehr viele Bäume stürzten im gesamten Stadtgebiet um. Dabei wurden Dächer von Gebäuden, Autos und Stromleitungen beschädigt oder Straßen versperrt. Durch beschädigte Dächer drang Wasser in eine große Anzahl von Gebäuden.
Im Hafen Stuttgart beschädigte eine Sturmböe einen Ladekran so schwer, dass dieser drohte umzustürzen. Ebenso stürzten mehrere aufgestapelte Seecontainer um oder wurde verschoben. Die Otto-Konz-Brücken wurde in diesem Bereich gesperrt. Seit Samstag Nacht ist die Hafenverwaltungsbehörde dort vor Ort tätig.
Weiterhin sind ca. 70 Liter Hydrauliköl aus dem defekten Ladekran in den Neckar gelaufen. Hier wurde die Feuerwehr mit Ölsperren und Ölbindemittel sowie Rettungsbooten tätig.
Die Integrierte Leitstelle konnte die hohe Anzahl von eingehenden Notrufen nur mit Hilfe von dienstfreiem Personal bedienen. Auch am Sonntag waren dienstfreie Kräfte noch in der Leitstelle tätig, um die bis dahin ca 400 Einsätze disponieren zu können.
Personenschaden: Keine Personenschäden im direkten Zusammenhang mit dem Unwetter
Sachschaden: Nicht bekannt
Info, Feuerwehr-Stuttgart
Fotos, Klaus