Pressebericht
Tolle Stimmung bei langem Lichterzug und begeisterter Applaus für das Feuerwerk
Hunderte Menschen aus Wangen, den umliegenden Stadtbezirken sowie der ganzen Region, vom Kleinkind- bis ins Seniorenalter, beteiligten sich am 11. Wangener Fackellauf der Mattenspringer. Der etwa ein Kilometer lange Fackelzug schlängelte sich durch die Wangener Gässle hoch zur hell angestrahlten Michaelskirche, weiter über den Staibhöhenweg dem Gemeindegarten entgegen. Viele begeisterte Ahs und Ohs sowie langer Applaus begleiteten dort die bunten Feuerwerksbilder am nächtlichen Himmel.
Bei geradezu idealem, trockenem Wetter und einer Temperatur von knapp über Null Grad füllte sich am Silvesterabend schnell der Platz vor dem ev. Gemeindehaus. Bei Grillwürstle, Glühwein, Kinderpunsch, dem Kauf der Fackeln und einem gemütlichen Schwätzle stieg vor allem bei den vielen Kindern die Spannung auf das außergewöhnliche Ereignis das sie erwartete. Als dann Mattenspringer Marijan Laszlo und Bezirksvorsteherin Beate Dietrich die Fackelläufer auf den Weg schickten, sperrte die Polizei kurzerhand die Ulmer Straße um eine gefahrlose Überquerung zu ermöglichen. Auf der anderen Straßenseite staute sich der Zug kurz, um den von Rössle-Wirt Yukub Dikattli spendierten Ouzo zu genießen. Vornweg zogen Familie Stock-Edingers Hündinnen Wuschel und Bella ein beleuchtetes Wägele, Mattenspringer Wolfgang Kreß gab das Tempo vor. Durch die Wangener Gässle, schlängelte sich der lange Lichterzug vorbei an der hell angestrahlten Michaelskirche zum Staibhöhenweg. Dank des relativ klaren Nachthimmels sahen die Läufer vom Scheitelpunkt der Strecke aus hinüber zum Rotenberg, hinunter ins Neckartal und weit hinaus ins Land. Bei Ankunft der letzten Zugteilnehmer im ev. Gemeindegarten zündeten Mattenspringer Wolfgang Berkefeld mit Tochter Claudia das Feuerwerk als Höhepunkt des Abends. Da der Fackellauf die Abschlussveranstaltung des SportKultur-Jubiläumsjahrs war, hatten die erfahrenen Profis des langjährigen Lieferanten Pyrotechnik Brunner aus Großsachsenheim angestrengt, besondere Bombarden zusammen zu stellen. Heulend und zischend entfalteten sich bunte Fontänen, Sterne und Leuchtkugeln am Himmel. Das zahlreiche Publikum quittierte das prächtige Spektakel mit staunenden Ahs und Ohs und viel Beifall.
Die Mattenspringer, die aktiven Wangener Turner der SportKultur Stuttgart, bedanken sich bei den vielen Teilnehmern, der ev. Kirchengemeinde für das Asyl wegen der Kelterrenovierung sowie der Zurverfügungstellung des Gemeindegartens. Der Polizei gilt der Dank für die gute Kooperation und flexible Verkehrsregelung in der Ulmer Straße.
Norbert Klotz
Fotos, Wangener Turner der SportKultur Stuttgart