Archive for Januar 25th, 2013

100 Jahre Lokomotiv-Manufaktur Gmeinder in Eisenbahn-Romantik 26.01.2013

Samstag, 26. Januar, 16:45 Uhr  / Donnerstag/Freitag, 01. Februar, 01:35 Uhr
Im SWR Fernsehen


Die Gmeinder Lokomotivfabrik in Mosbach hat sich zu einem weltweit anerkannten Spezialisten entwickelt und kann 2013 auf 100 Jahre Firmengeschichte zurückblicken … [mehr]

Programmkalender Februar 2013

Hier finden Sie die Eisenbahn-Romantik neuen Folgen der Winterstaffel und die Wiederholungen in den ARD-Programmen, EinsPlus und arte.

Info, SWR
Fotos, Archiv Stratkon

Gedenktag für die Opfer des National-sozialismus

Posted by Klaus on 25th Januar 2013 in Allgemein

Im Vorfeld des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ruft Sozialministerin Katrin Altpeter dazu auf, an diesem Tag auch an die psychisch kranken und die Menschen mit Behinderung zu denken, die von den Nazis getötet wurden. Altpeter betonte, die Auseinandersetzung mit diesen Verbrechen sei auch heute von aktueller Bedeutung: „Das Erinnern schärft unser Bewusstsein für ethische Fragestellungen der Gegenwart.“

Auf Grund von Hitlers so genanntem „Euthanasie-Erlass“ von 1939 wurden im Deutschen Reich 1940/41 im Rahmen der so genannten „Aktion T4“ (benannt nach der eigens hierfür in der Tiergartenstraße 4 in Berlin eingerichteten Behörde) über 70.000 psychisch kranke und behinderte Menschen ermordet. Im baden-württembergischen Grafeneck fielen der Aktion über 10.600 Menschen zum Opfer. „Mit den Transporten in die Vernichtungsstätte Grafeneck begann die systematische und im industriellen Maßstab angelegte Ermordung von Menschen im nationalsozialistischen Deutschland“, so die Ministerin.

Altpeter: „Mich erschüttert nach wie vor, mit welcher Kaltblütigkeit und unmenschlicher Konsequenz staatliche Stellen damals den Frauen und Männern aus Heil- und Pflegeanstalten systematisch ihre Existenzberechtigung abgesprochen haben.“ Die „Aktion T4“ wurde von den Nazis ideologisch als „Euthanasie“ und als „Aktion Gnadentod“ verbrämt und mit rassenhygienischen und ökonomischen Argumenten begründet.

Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass am 27. Januar in den Zentren für Psychiatrie (ZfP) des Landes verschiedene Veranstaltungen satt finden, bei denen der Opfer gedacht wird:

In der Klinik Weissenau in Ravensburg – ZfP Südwürttemberg – wird ab 14 Uhr eine Veranstaltung zu dem Thema „Kinder-Euthanasie im Nationalsozialismus“ stattfinden. Als Referenten werden sich Prof. Paul-Otto Schmidt-Michel (Ärztlicher Direktor des ZfP), Prof. Renate Schepker (Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie des ZfP) und PD Dr. Thomas Beddies (Charité Berlin) mit dieser Thematik befassen. Die Veranstaltung wird um 15.25 Uhr mit einem Gang zum Mahnmal der Grauen Busse bei der alten Pforte fortgeführt und mit einer Ansprache des Oberbürgermeisters der Stadt Ravensburg Dr. Daniel Rapp abgeschlossen.

Das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN)in Wiesloch zeigt in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit der Stadt Wiesloch in der Festhalle des PZN um 18.00 Uhr den Film „Himmel und mehr“. Der Film gibt Einblicke in das Leben von Dorothea Buck, die mit neunzehn Jahren an Schizophrenie erkrankte und in Bethel zwangssterilisiert wurde. Zu Gast im PZN ist Alexandra Pohlmeier. Sie ist Autorin, Regisseurin und Produzentin des Films. Im Anschluss an die Vorführung werden am Mahnmal Kerzen für die Opfer angezündet und es besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Am Zentrum für Psychiatrie Reichenau referiert von 10.30 bis 12.00 Uhr Dr. Jörg Kinzig, Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen über „Die rechtliche Aufarbeitung des NS-Euthanasie-Unrechts am Beispiel des Tübinger-Grafeneck-Prozesses“. Ab 14.00 Uhr findet in Konstanz auf dem Konstanzer Friedhof eine themenbezogene Führung mit Dr. Uwe Brügmann, Historiker in Konstanz, statt.

Am 28. Januar 2013 wird in der Münsterklinik Zwiefalten- ZfP Südwürttemberg – zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus Zwiefalten eine Gedenkfeier stattfinden. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr im Festsaal des Konventbaus. Teil der Gedenkfeier wird um 15.30 Uhr auch eine Kranzniederlegung auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof sein.

Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

Anmerkung: Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus

Beiträge im Blog: Zeichen der Erinnerung

Foto, Archiv

RT – Eine Stadt voller Narren 26./27.01.2013

84 Narrengruppen, 4500 Narren aus ganz Württemberg: Der Männerverein Reutlingen bittet am Wochenende zum 32. Landesnarrentreffen. Höhepunkt ist der Umzug durch die Altstadt am Sonntag um 13.01 Uhr.

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Infos zu weiteren Programmpunkten des zweitägigen Treffens

Info, Stadt Reutlingen

Stuttgart 21: Bauarbeiten mitten in der Stadt Änderungen und Maßnahmen vorstellen

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Wie in den Stuttgarter Nachrichten am Montag, 15.01.2013, – und noch nicht in der entsprechenden Gemeinderatsdrucksache – zu lesen war, beginnt die SSB mit dem Bau des zu verlegenden Tunnels im Bereich des Kurt-Georg-Kiesinger-Platzes. Dort war auch zu lesen, dass die Ausführungs-Planung, auch die der Bahn, einige Änderungen enthält. So z. B. eine Tieferlegung des Tunnels, eine Änderung der Gründungspfähle mit tieferen Eingriffen in die Deckschicht des Mineralwassers, eine Änderung bei der Fußgängerunterführung und möglicherweise noch weitere Kleinigkeiten.
Ebenso wird im Artikel darauf hingewiesen, dass die Umbauarbeiten zu einer großen Änderung bei der Straßenverkehrsführung führen werden. Gerade an dieser Stelle keine Kleinigkeit. Nach den Erfahrungen mit den Änderungen bei der Planung der Haltestelle Staatsgalerie ist es angebracht, über die Baumaßnahmen nicht nur durch die Presse zu informieren, sondern auch durch eine transparente und offene Kommunikation im Gemeinderat, in öffentlicher Sitzung.
Eine Behandlung des Themas im Ausschuss für Umwelt und Technik am 29.01.2013 bietet sich an, da dort die GRDrs 840/2012 zum Tunnel der SSB im Areal A1 behandelt werden soll.
Da die Arbeiten im Februar 2013 beginnen sollen und dann auch die Verkehrsführung betroffen sein wird, sollte dieser Eingriff auch rechtzeitig dargelegt werden.

Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung stellt die Bauarbeiten der SSB und der Bahn im Bereich des Kurt-Georg-Kiesinger-Platzes und insbesondere die Änderungen zu der bisherigen Planung (Tieferlegung, Gründung) dar.
2. Des weiteren stellt die Verwaltung dar, wie die Verkehrsführung an allen Seiten der Tiefbahnhofbaustelle während der Bauarbeiten erfolgen soll und welche Beeinträchtigungen und Änderungen auf die Verkehre aller Arten zukommen. Ebenso stellt sie einen Zeitplan der Maßnahmen dar.
3. Die Verwaltung stellt zudem dar, welche Ausnahmegenehmigungen eines tieferen Eingriffs im Bereich Nordausgang in die Deckschicht des Mineralwassers gegeben und wie diese begründet wurden. Die Stellungnahme der Landeshauptstadt Stuttgart vom 04.01.2012 sowie die Ergänzung vom 17.04.2012 werden vorgestellt.
4. Die Verwaltung stellt dar, ob die SSB – und wenn, aus welchen Gründen – zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Bau beginnen muss. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Fortführung des Projekts angesichts Mehrkosten in Milliardenhöhe in Frage gestellt ist und der Aufsichtsrat der Bahn AG erst in einer Sondersitzung über die Fortführung entscheiden muss.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold,  Jochen Stopper,  Michael Kienzle

Kurt-Georg-Kiesinger-Platzes Foto, Archiv