Maifest auf dem Marienplatz am 30. April und 1. Mai
Der Veranstalter HGDV „Der Süden e.V.“ hat ein tolles Programm auf die Beine gestellt.
Weitere Infos unter stuttgart-sued.info/news
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Pressemitteilung – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg
Arbeitsagentur: Schlecker-Frauen sollen bei Vermittlung Einkommensverluste von 30 Prozent hinnehmen – ver.di: Schluss mit skandalösem Lohndumping im Einzelhandel
ver.di widerspricht der Darstellung eines Kurzberichts des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über die Vermittlung ehemaliger Schlecker-Beschäftigter, dass die Frauen bislang „recht hoch“ bezahlt worden seien.
„Was die Wissenschaftler der Bundesagentur für Arbeit feststellen, heißt nichts anderes, als dass tarifliche Bezahlung ein Vermittlungshemmnis ist“, kritisiert Bernhard Franke, Landesfachbereichsleiter für den Handel in Baden-Württemberg und ehemaliger ver.di-Verhandlungsführer bei Schlecker. Die „relativ gute Bezahlung“ bei Schlecker habe sich daraus ergeben, dass die Schlecker-Frauen gemeinsam mit ver.di die Anwendung der Branchentarifverträge des Einzelhandels durchgesetzt hätten. Übertarifliche Bezahlung habe es bei Schlecker allenfalls bei Führungskräften gegeben, stellt Franke klar. „Tariflohn im Einzelhandel bedeutet, dass eine gelernte Verkäuferin je nach Berufsjahr zwischen 9,92 und 13,79 Euro pro Stunde verdient, eine Filialleiterin je nach Tätigkeitsjahr zwischen 12,60 und 15,49 Euro, Stand ab Juni 2012 – Spitzenverdienste sehen wahrlich anders aus“, unterstreicht Franke.
Wenn die Bundesagentur für Arbeit nun feststelle, dass „der Wunsch nach geringen Abstrichen beim Gehalt die Vermittlung arbeitslos gewordener Schlecker-Mitarbeiter erheblich erschwert“ habe, sage dies viel über die aktuelle Arbeitsmarktsituation im Einzelhandel aus.
„Die Tarifverträge des Einzelhandels, die als ‚vermittlungshemmend‘ beschrieben werden, waren bis ins Jahr 2000 in der gesamten Branche allgemeinverbindlich. Seit 2000 verweigern die Arbeitgeber ihre Zustimmung zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung – mit der Folge, dass inzwischen allenfalls noch knapp die Hälfte der Branche tarifgebunden ist“, moniert der Gewerkschafter. Nunmehr bescheinige man den ehemaligen Schlecker-Beschäftigten, dass sie – um ihre Vermittlungschancen zu verbessern – zu Einkommensverlusten von bis zu 30 Prozent bereit sein müssten.
„Skandalös an diesem Vorgang ist vor allem, in welchem Umfang im Einzelhandel inzwischen Niedriglöhne bis hin zu echten Dumpinglöhnen offenbar üblich geworden sind“, kritisiert Stefanie Nutzenberger, ver.di-Bundesvorstandsmitglied für den Handel.
„An diesem Fall wird erneut deutlich, wie wichtig ein gesetzlicher Mindestlohn auch für den Einzelhandel ist, damit das Lohndumping in dieser Branche endlichgestoppt wird“, so Nutzenberger. Ihrer Verantwortung für das Zustandekommen eines Branchenmindestlohns hätten sich die Arbeitgeberverbände verweigert.
„Diesen arbeitnehmerfeindlichen Kurs setzen die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde fort, indem sie versuchen, über die Verschlechterung der Tarifverträge den ruinösen Verdrängungswettbewerb auf dem Rücken der Beschäftigten zu betreiben“, kritisiert Nutzenberger.
Archivfoto
Pressemitteilung – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg
Unter dem Motto „Gutes Geld für gute Arbeit- Wir sind mehr Wert“ werden am Dienstag, 30.04.2013, die Beschäftigten der Versicherungsbranche an drei Standorten in der Stuttgarter Innenstadt zeitgleich um zwölf Uhr eine erste Protestaktion in der laufenden Tarifrunde machen, nachdem am 11. April in München eine erste ergebnislose Verhandlungsrunde stattgefunden hat.
Auf der zentralen Protestkundgebung am Feuersee werden rund 500 Angestellte der Allianz, der Württembergischen Versicherung und anderer Versicherungen erwartet. Dort spricht unter anderem die ver.di Landesbezirksleiterin Leni Breymaier.
Weitere rund 500 Beschäftigte werden bei den Aktionen der VPV, der R+V und der Fahrlehrerversicherung in Weilimdorf (bei der S-Bahnstation) sowie bei der Allianz in der Uhlandstraße erwartet.
„Trotz einer positiven Branchenentwicklung, die die Mitarbeiter unter immer mehr Leistungsdruck erarbeitet haben, verweigern ihnen die Arbeitgeber bisher jegliche Wertschätzung“, so Hülya Dogan, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di Stuttgart.
ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent, mindestens jedoch 160 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie 60 Euro pro Ausbildungsjahr für die Auszubildenden.
„Diese Proteste sind erst der Auftakt für weitere Aktionen in ganz Baden- Württemberg. Kreativ, laut und deutlich werden die Beschäftigten der Versicherungsbranche um ihren Anteil am Erfolg kämpfen“, so Klaus Bücher, Vorsitzender der ver.di Bezirksfachgruppe Versicherungen.
Um den Arbeitgebern die emotionale Kälte zu symbolisieren, mit der sie die Beschäftigten behandeln, wird an allen drei Standorten Speiseeis an die Teilnehmer verteilt.
„Sollten die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am 2. Mai kein ernstzunehmendes Gehaltsangebot unterbreiten, werden wir zu Ganztagesstreiks aufrufen“, so Hülya Dogan.
Archivfoto
Fotos, Klaus
Neben Bierzelten, Magenfüllern und Computergesteuerten Schwindligmachern gibt es auch noch Nostalgisches auf dem Wasen, und auch S21 lässt grüßen.
Fotos, Klaus
Pressemitteilung 24.04.2013 PP Stuttgart
Stuttgart-Ost: Eine 73 Jahre alte Frau ist am Mittwochmorgen (24.04.2013) in einer Stadtbahn der Linie U 9 gestürzt, als diese mit dem Pkw Mercedes eines 43-Jährigen kollidierte, der an der Einmündung Teck- und Hackstraße die Vorfahrt missachtete.
Der 43-Jährige war gegen 09.40 Uhr auf der Teckstraße in Richtung Hackstraße unterwegs und wollte stadtauswärts über die Stadtbahngleise nach links in die Hackstraße abbiegen. Beim Einfahren in die Hackstraße übersah er jedoch die heranfahrende Stadtbahn. Trotz starker Bremsung kam es zum Zusammenstoß zwischen der Stadtbahn und dem Mercedes. Dabei stürzte die 73-Jährige und verletzte sich leicht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von zirka 7.000 Euro.
Pressemitteilung 24.04.2013 PP Stuttgart
Stuttgart-Ost: In die Räume einer Hochschule an der Teckstraße sind Unbekannte vermutlich in der Nacht zum Mittwoch (23.04.2013) eingebrochen und haben dabei erheblichen Sachschaden angerichtet.
Nachdem sie ein Fenster aufgehebelt hatten und eingestiegen waren, begaben sich die Unbekannten in die Verwaltungsräume. Dort schlugen sie eine Scheibe ein und brachen weitere Türen auf, so dass ein Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro entstand. In den Büros wurden etliche Schränke und Behältnisse geöffnet und durchsucht und Bargeld gestohlen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.