Veranstaltungsreihe „Mobilfunk – Faszination mit Nebenwirkungen“ der Bürgerinitiative Mobilfunk Stuttgart-West beginnt am 14.6.2013
Wir laden Sie herzlich ein zur ersten Veranstaltung
Freitag, 14.6. 2013, Bürgerzentrum Stuttgart-West , Bebelstraße 22, Haltestelle Schwab- / Bebelstr., Bus 42, U2 und U9
Beginn 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Strahlungsquellen sind vielfältig: Handys, WLAN, DECT-Telefone, Tablet-PCs, Funkmasten. Die Mobilfunkanbieter behaupten, es sei völlig ungefährlich, mobil zu telefonieren. Die Kritiker halten dagegen, es sei erwiesen, dass elektromagnetische Strahlung schädlich sei. Welche Argumente führen die beiden Parteien an und wie sind die zu bewerten? Themen: Strahlungsquellen, Stand der Forschung zu Gesundheitsrisiken; richtiger Umgang minimiert Risiken; Alternativen.
Referent: Peter Hensinger, Sprecher der Bürgerinitiative, er leitet bei Diagnose Funk e.V. das Ressort Wissenschaft und kennt sich speziell über den Stand der Forschung und den weltweiten Einfluss der Industrie darauf aus. Er betreut die Internetseite mobilfunkstudien .
Zum Hintergrund und den Inhalten der Vortrags – Reihe: Mobilfunk – Faszination mit Nebenwirkungen
Mobile Funkverbindungen bieten faszinierende Anwendungsmöglichkeiten. Fast jede/r nutzt sie und schätzt sie als Bereicherung seines/ ihres Alltags. Über die Nebenwirkungen macht sich kaum jemand Gedanken. Die sollte man als Nutzer kennen. Im Organ der Deutschen Gesellschaft für Umweltmedizin werden Zusammenhänge zum Burn-Out nachgewiesen – durch die Dauerwirkung des Elektrosmogs der Endgeräte. Spätestens aber nachdem
· die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2011 die Strahlung dieser Geräte als möglicherweise krebserregend einstufte,
· der Europarat 2012 eine Vorsorgepolitik einforderte,
· die Europäische Umweltagentur im Januar 2013 die Mobiltelefonie in ihren Risikokatalog neu aufnahm, zusammen mit der Gen- und Nanotechnologie,
· die drei unabhängigen Sachverständigen in der Anhörung des Umweltausschusses im Bundestag (27.2.2013) massive Grenzwertsenkungen und Schutzvorschriften für Endgeräte einforderten, müsste die staatliche Aufklärung und der Verbraucherschutz auf Touren kommen. Es tut sich aber nichts. Staat- und Industrie verhindern das nachweislich.
Mit unserer Vortragsreihe wollen wir das Thema Mobilfunk von verschiedenen Seiten beleuchten und interessierte Bürgerinnen und Bürger über die (zu) wenig beachteten Kehrseiten der Technologie, über mögliche Schutzmaßnahmen und bereits entwickelte Alternativen informieren. Wenn man das Gefahrenpotential kennt, kann man es auch bei der Nutzung minimieren und sich schützen.
Weitere Informationen:
der-mast-muss-weg
diagnose-funk
Danke Andy für den Hinweis
Archivfotos