Gablenberg: Stadträtinnen und Stadträte stimmen Antrag auf Aufnahme ins Förder- programm zu
Pressemitteilung von Bezirksvorsteher Martin Körner zum Sanierungsgebiet Gablenberg
Bezirksvorsteher Martin Körner: „Die Chance, dass Gablenberg ab 2014 ins Förderprogramm kommt, ist jetzt sehr hoch!“
Gestern hatte der Ausschuss für Umwelt und Technik bereits grünes Licht gegeben, heute hat der Verwaltungsausschuss abschließend beschlossen, dass die Stadt beim Land die Aufnahme Gablenbergs ins städtebauliche Förderprogramm ab 2014 beantragt. In der Liste mit sieben Anträgen landet Gablenberg auf Platz zwei und hat damit nach Einschätzung von Martin Körner, Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost, gute Chancen in den Genuss von Fördermitteln des Landes zu kommen. „Das ist ein guter Tag für Gablenberg. Die Stadt schickt Gablenberg auf Platz zwei ins Rennen. Die Chance, dass Gablenberg ab 2014 ins Förderprogramm kommt, ist jetzt sehr hoch“, so die optimistische Einschätzung des Bezirksvorstehers.
Mit ihrer Zustimmung zur Gemeinderatsdrucksache 273/2013 haben die Stadträtinnen und Stadträte im Ausschuss für Umwelt und Technik sowie im Verwaltungsausschuss den vorläufigen Schlusspunkt einer erfolgreichen Arbeit vieler Bürgerinnen und Bürger aus Gablenberg gesetzt, die vor rund einem Jahr im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost mit der Beauftragung vorbereitender Untersuchungen begonnen hat. Am 1. Oktober 2012 stellte das Büro der Freien Planungsgruppe 7 in einer öffentlichen Veranstaltung von Bezirksvorsteher und Stadtverwaltung seine Pläne zur Durchführung der vorbereitenden Untersuchung vor. In die Grund- und Werkrealschule Gablenberg kamen damals über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger. Im Frühjahr 2013 wurden die ersten Ergebnisse im Alten Schulhaus einer Begleitgruppe vorgestellt und diskutiert. Die fertige Untersuchung wurde erst am 3. Juli 2013 in der Grund- und Werkrealschule Gablenberg wiederum vor über 100 Gästen präsentiert und diskutiert (Gemeinderats-Drucksache 290/2013).
Im Frühjahr 2014 wird die Landesregierung entscheiden, ob ganz Gablenberg oder in einem ersten Schritt zumindest das Gebiet rund um die Gablenberger Hauptstraße mit Fördermitteln rechnen kann. Eine positive Entscheidung vorausgesetzt, können sich die Bürgerinnen und Bürger auf Investitionen in öffentliche Straßen und Plätze, zum Beispiel eine neue Fußgängerbrücke über die Talstraße, aber auch auf Zuschüsse bzw. Steuervergünstigungen für Investitionen in die energetische Modernisierung privater Gebäude freuen. Zu den Zielen des Förderprogramms gehören der Erhalt und die Fortentwicklung gewachsener baulicher Strukturen, die Stärkung wirtschaftlicher Entfaltungsmöglichkeiten sowie der Schutz und die Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlagen in der gebauten Umwelt.
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