Archive for Oktober 1st, 2013

Baumfällungen im Rosensteinpark

Ab 15. Oktober sollen die Bäume und Hecken entlang der Ehmannstraße weitgehend gerodet werden (siehe Plan). Einige „Juchtenkäferbäume“ bleiben wohl noch stehen – bis Januar(!); damit ist dem Artenschutz dann wohl Genüge getan.
Ab November soll dann der Bau der Straße durch den Park beginnen.
Gebt die Nachricht weiter – wir werden die schrittweise Zerstörung des Parks nicht einfach so hinnehmen und freuen uns über Unterstützung; weitere Informationen folgen.

Weitere Infos unter cannstatter/rosensteinpark/88-baumfaellungen-im-rosensteinpark

Langeplan, cannstatter.net
Archivfotos Sabine und Klaus

Mehr Pkw in Stuttgart

Posted by Klaus on 1st Oktober 2013 in Stuttgart

Die Zahl der Autos in Stuttgart steigt seit Jahren stetig an

Das ergab eine Auswertung des Statistischen Amtes, die im Monatsheft 6/2013 veröffentlicht wurde.
Tendenz steigend

ParkraumSo waren in Stuttgart Ende 2012 insgesamt 322.891 Kraftfahrzeuge zugelassen, darunter 283.075 Personenkraftwagen, 643 Busse, 21.299 Krafträder und 13.483 Lastkraftwagen. Bei einem Einwohnerbestand von 578 886 Personen ergibt dies 558 Kraftfahrzeuge pro 1000 Einwohner. Die Tendenz ist seit Jahren steigend. Damit lag Stuttgart bei der individuellen Motorisierung hinter München auf Platz zwei in der Rangliste der deutschen Großstädte.
Immer mehr Autos

Seit Einführung der Umwelt-(Abwrack)prämie im Rahmen des Konjunkturpaketes II im Jahr 2009 stieg der Bestand an Pkw in Stuttgart wieder stetig an. Gegenüber dem Vorjahr waren am 31. Dezember 2012 insgesamt 4268 Personenkraftwagen mehr zugelassen. Die Zahl der angemeldeten Krafträder hat sich gegenüber dem Jahr 2011 um 2,4 Prozent erhöht.

Bürgerumfrage zum Parkraummanagement
Franz Biekert vom Statistischen Amt, der Autor der Untersuchung, untersucht zusätzlich die Entwicklung der Pkw-Zahlen in Stuttgart unterschieden nach Hersteller, Schadstoffausstoß-Klassen, Hubraum, Antriebsart, Alter der Fahrzeuge und der Fahrzeughalter. Daneben wird dargestellt, wie sich die Kfz-Bestände auf die Stadtbezirke und Stadtteile verteilen. Weitere Artikel im Monatsheft thematisieren die Zuwanderung von Portugiesen nach Stuttgart sowie die Entwicklung der Zahl und Struktur der schwerbehinderten Menschen in der Landeshauptstadt. Außerdem wird auf der Basis der Ergebnisse der Bürgerumfrage 2013 eine Analyse des Meinungsbilds der Stuttgarterinnen und Stuttgarter zum Parkraummanagement vorgestellt. Dabei werden die Ergebnisse auch nach Stadtbezirken betrachtet. Hier wird deutlich, dass die geplante Ausweitung des Parkraummanagements über den Stuttgarter Westen hinaus auf die anderen Innenstadtbezirke und Bad Cannstatt dort von einer grundsätzlich positiven Einschätzung der Bevölkerung begleitet wird.

Das Monatsheft 6/2013 ist zum Preis von 4 Euro erhältlich beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 39, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, Fax 216-98570, E-Mail komunis(at)stuttgart.de, stuttgart/statistik-infosystem.

Foto, Parkraummanagement in Stuttgart West, Sabine

Unglaublich – Go-Karts aus Kindergarten gestohlen

Posted by Klaus on 1st Oktober 2013 in Stuttgart

Pressemitteilung 01.10.2013 PP Stuttgart

Vaihingen: Auf dem Gelände einer Kindertagesstätte an der Robert-Koch-Straße sind vermutlich am Samstag (28.09.2013) aus einem Schuppen zwei Go-Karts im Wert von rund 1.200 Euro gestohlen worden.

Den Diebstahl stellte eine Mitarbeiterin des Kindergartens am Samstagabend fest. Eine Freundin hatte sie angerufen und ihr mitgeteilt, dass mehrere Go-Karts und andere Kinderspielautos aus dem Kindergarten im Stadtpark Vaihingen stehen würden. Die Mitarbeiterin holte die Fahrzeuge zurück, stellte sie in den Schuppen und stellte dabei das Fehlen zweier Go-Karts fest.

Die Go-Karts und andere Spielzeugfahrzeuge sind auf dem Gelände der Kindertagesstätte in einem Schuppen untergebracht. Das Gelände ist umzäunt. Bereits am vorausgegangenen Wochenende (20. bis 22.09.2013) war an der Kindertagesstätte eine Fensterscheibe eingeworfen worden. Die Polizei schließt einen Zusammenhang zwischen der Sachbeschädigung und dem Diebstahl nicht aus.

Hinweise von Zeugen nehmen die Beamtinnen und Beamten beim Polizeirevier 4 Balinger Straße unter der Telefonnummer 8990-3400 entgegen.

400 Jahre Romanow: ZarenDämmerung – ZarenMord – „Kontrastprogramm“ zur Romanow-Ausstellung im Alten Schloss

Der Bürgerverein Untertürkheim veranstaltet am Mittwoch, 23.10.2013, um 19:30 Uhr in den Räumen der Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher Str. 45, einen Vortrag zum Thema: 400 Jahre Romanow: ZarenDämmerung – ZarenMord.
Ein Vortrag und Diskussion mit Roland Haug – Historische Bilddokumentation und szenische Lesung mit Regine Haug.
Eintritt: 6,00 Euro – ermäßigt 5,00 Euro (Mitglieder/Jugendliche)

RomanowSieben Jahrzehnte lang galt Russland den Deutschen als das „Reich des Bösen“. Lenins Revolution, einer der blutigsten Bürgerkriege aller Zeiten, Stalins mörderischer Staatsterror und die Bedrohung des westlichen Europa im Kalten Krieg beherrschten lange das Bild, das man sich von dem Riesenreich im Osten machte.
Erst der Zusammenbruch der UdSSR öffnete den Blick für die ältere russische Geschichte, bevor die Bolschewiki die Weltbühne betraten.
300 Jahre hatten die Romanows in Russland regiert und das größte Reich der Welt geformt – zuletzt ein Koloss auf tönernen Füßen. Hinter der glanzvollen Fassade des Zarenreiches verbarg sich unvorstellbar großes soziales Elend.
Wie Russland zur größten Macht Europas wurde und – weil überfordert – schließlich daran zerbrach, gehört zu den großen Dramen der Geschichte. Die Zaren hatten sich gleichsam als von Gott berufene Wesen verstanden. Doch bald wurden sie zu Gejagten. Die russische Intelligenzija kämpfte für die völlige Zerstörung des alten Systems der Romanow. Es schien ihnen zu krank, zu morsch, zu verdorben, als dass es noch zu reformieren war.
FamilyNicholasIIofRussiDer letzte Zar aus dem Hause Romanow, Nikolaus II., erkannte die Probleme seiner Zeit überhaupt nicht. Er hatte sich mit engstirnigen Gardeoffizieren und einer Clique aus Großfürsten und Adligen umgeben.
Der damals mächtigste Mann Russlands war der Wandermönch Rasputin. Er machte den Zaren zum Hampelmann und suggerierte der Zarin, welcher Minister entlassen und welche Weltkriegsoffensive gestoppt werden sollte. Russland marschierte zwar mit Riesenschritten ins 20.Jahrhundert, wurde aber nach den Maßstäben des 17.Jahrhunderts regiert.

roland-haugReferenten: Roland Haug ist Buchautor und Journalist. Er hat Slawistik und Geschichte Osteuropas studiert und war Moskau-Korrespondent des ARD-Hörfunks. Seine Frau Regine Haug ist gelernte Schauspielerin, Autorin und Kunstkritikerin.

Veranstaltungsort
Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 45
70327 S-Untertürkheim
Telefon: +49 711 216-5063
Flyer, Stadtbücherei S und bv-untertuerkheim

Foto,Wikimedia Library of Congress – lizenzfrei

Der Hinweis kommt von Klaus Enslin, Vortand des Bürgervereins Untertürkheim, vielen Dank

Cannstatter Wasen – 25-jähriger Frau vermutlich Drogen verabreicht

Posted by Klaus on 1st Oktober 2013 in Stuttgart, Volksfest und Frühlingsfest

Pressemitteilung 01.10.2013 PP Stuttgart

Volksfest auf dem Cannstatter WasenBad Cannstatt: Unbekannte haben am Montag (30.09.2013) gegen 19.00 Uhr in einem Festzelt auf dem Cannstatter Wasen einer 25 Jahre alten Frau ohne ihr Wissen vermutlich Drogen verabreicht.

Die 25-Jährige war mit Freunden unterwegs. In einem Zelt wurde der jungen Frau nach dem Genuss eines Getränkes schlecht. Eine Begleiterin fand die bewusstlose Frau kurze Zeit später auf der Toilette und verständigte den Rettungsdienst. Die alarmierten Rettungssanitäter brachten sie in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Hinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5461 entgegen.

Tipps der Polizei:

– Bestellen Sie Getränke direkt bei der Bedienung und nehmen sie diese selbst entgegen.

– Nehmen Sie keine Getränke von Unbekannten an.

– Lassen Sie Getränke nicht unbeaufsichtigt.

– Suchen Sie Hilfe beim Personal, wenn Ihnen schlecht wird.

– Achten Sie aufeinander und lassen Sie Ihre Getränke nicht aus den Augen.

– Holen Sie im Ernstfall sofort ärztliche Hilfe für das Opfer und verständigen Sie das Personal.

Archivfoto, Klaus

Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa 05. Oktober 2013 – 23. März 2014

Posted by Sabine on 1st Oktober 2013 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

S-Altes-SchlossIm-Glanz-der-Zaren1Fünf Ehen, vier Generationen, eine Geschichte. Das Landesmuseum Württemberg steht die nächsten Monate „Im Glanz der Zaren“.

Und das Junge Schloss entführt die Kids in ein „Märchenhaftes Russland“…

Info, stuttgart-tourist
Fotos, Sabine

Mehr Fotos findet Ihr unter plakat-total/ein-herz-fuer-kuenstler/in-glanz-der-zaren-lmw

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart Wangen Montag, 14. Oktober 2013

18:30 Uhr Bezirksrathaus Wangen – Sitzungssaal

T a g e s o r d n u n g: Öffentlich

1. Frau Marx, Die Beauftragte der Landeshauptstadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderungen – Vorstellung der Arbeit

Vorlage-CDU-Antrag-BZB-Wang2. Anträge und Anfragen – Antrag der CDU-Bezirksbeiratsfraktion

Zum Lesen einfach Großklicken

 

Buchauer--Dolde-Staffel13. Namensgebung neue Staffel

4. Antrag AK Senior & AK Kinder, Jugend und Junge Familien
– Förderung bürgerschaftlicher Initiativen im Stadtbezirk aus dem Budget des Bezirksbeirat

5. Stellungnahmen, Informationen und Termine

Anschließend wird die Sitzung nichtöffentlich fortgesetzt.

Beate Dietrich
Bezirksvorsteherin

Antragg, CDU S Wangen
Foto, Klaus

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Plug-In-Hybrid – Nochmals sauberer und leiser: fünf Hybrid-Gelenkbusse mit neuer Plug-In-Technik flüstern durch Stuttgart

Presse-Information 1. Oktober 2013

Daimler-HybridbussePlug-In-Technik: Günstig Tanken an der Steckdose
Projekt ist Teil des Schaufensters Elektromobilität
Shuttlebetrieb beim Bürgerfest am 3. Oktober
Basis der Plug-In-Linienbusse ist der Citaro G BlueTec Hybrid
Emissions- und geräuschfreier elektrischer Fahrbetrieb

Foto, V.l.n.r.: Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses; Wolfgang Wölfle, Bürgermeister Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Stadt Stuttgart; Wolfgang Arnold, Technischer Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen AG; Dr. Veit Steinle, Abteilungsleiter Umweltpolitik und Infrastruktur, Grundsatzfragen des Ressorts im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW GmbH

Noch sauberer, noch leiser und günstiger im Unterhalt: Mit Plug-In-Technik vergrößert der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid seine Reichweite im rein elektrischen Fahrbetrieb. Damit rückt die Vision vom emissionsfreien Fahren mit Stadtbussen ein weiteres Stück näher. Fünf Stadtlinienbusse mit neuer Plug-In-Hybridtechnik werden jetzt im täglichen Einsatz bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ihre Praxistauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit unter Beweis stellen.
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Vor drei Jahren haben wir die ersten drei Hybridbusse an die Stadt Stuttgart übergeben, ganz in der Überzeugung, dass diese drei nur der Anfang sind. Mich freut es besonders, dass sich die Fahrzeuge im Einsatz bewährt haben und wir nun fünf neue, weiterentwickelte Hybridbusse mit Plug-In-Technik an die Stuttgarter Straßenbahnen übergeben dürfen.“

Plug-In-Technik: Günstig Tanken an der Steckdose
Flüsterleise und abgasfrei rollt der 18 m lange Gelenkbus bis zu 10 km am Stück durch die Stadt – eine Fahrt mit dem Citaro G BlueTec Hybrid ist ein faszinierendes Erlebnis. Jetzt steigert Mercedes-Benz den Anteil des elektrischen Fahrens im Linienbetrieb nochmals: Dank Plug-In-Technik starten die neuen fünf Hybridbusse stets mit frisch geladenen Batterien in den Liniendienst. Das entlastet die Umwelt durch zusätzliches abgas- und nahezu geräuschfreies Fahren. Der geringere Anteil des Dieselbetriebs senkt überdies den Kraftstoffverbrauch weiter und drückt die Unterhaltskosten.
Merkmal der Plug-In-Technik des Citaro ist eine Ladesteckdose auf dem Dach des Hybridbusses, unmittelbar in Nähe seiner Lithium-Ionen-Batterien. Steht der Bus über Nacht im Depot, werden komplett entladene Traktionsbatterien innerhalb von fünf Stunden voll geladen. Das erforderliche Ladegerät ist stationär montiert und leistet 4 kW. Zur Verkürzung der Ladezeit wird mit 400 Volt Netzspannung geladen statt mit den 230 Volt an üblichen Haushalts­steckdosen.

Neue Steuerung des Energiemanagements
Die Omnibusse verfügen über eine spezielle Steuerung des Energie­managements – schließlich erhält der elektrisch angetriebene Stadtbus mit Plug-In-Technik seinen Strom jetzt aus zwei unterschiedlichen Quellen: durch Ladung der Batterien per Steckdose und durch den Dieselmotor. Er dient bei einem seriellen Hybrid wie dem Citaro während der Fahrt als Generator zur Stromerzeugung.
Mercedes-Benz erwartet durch die Plug-In-Technik eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zum bisherigen Hybridantrieb. Hier beläuft sich die Ersparnis – abhängig von Streckenprofil und Topografie – auf bis zu 20 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Omnibus.
Beim neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik handelt es sich um eine kostengünstige Weiterentwicklung und Ausbaustufe des Hybridbusses. Hier wurde bewusst ein bestehendes Hybridfahrzeug mit geringstmöglichem Aufwand weiterentwickelt.

Projekt ist Teil des Schaufensters Elektromobilität
Die neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik sind ein Projekt im Rahmen des öffentlich geförderten „Schaufensters Elektromobilität“ der Bundesregierung. Sie unterstützt groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben. Im baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe“ erforschen Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität vom E-Bike über den E-Pkw bis zum elektrisch angetriebenen Transporter und Plug-In-Linienbusse in der Praxis. Das Land Baden-Württemberg und die Region Stuttgart unterstützen die rund 40 Projekte durch eigene Fördermittel.

Shuttlebetrieb beim Bürgerfest am 3. Oktober
Die fünf neuen Plug-In-Hybridbusse stehen gleich zu Beginn ihrer Karriere im Linienbetrieb vor einem spektakulären Einsatz: Am 3. Oktober übernehmen sie in Stuttgart im Rahmen des Bürgerfestes am Tag der deutschen Einheit den Shuttlebetrieb zwischen den Veranstaltungsorten.
18 Gelenkbusse der SSB sind an diesem Tag als Shuttle-Fahrzeuge im Einsatz. Unter ihnen befinden sich neben den fünf neuen Plug-In-Hybridbussen auch sieben bereits im Einsatz befindliche Citaro G BlueTec Hybrid.
Der Einsatz während des Bürgerfests ist Chance und Herausforderung zugleich: Erwartet werden mehrere hunderttausend Gäste – sie können bei dieser Gelegenheit die umweltfreundliche Antriebstechnik im Einsatz kennen­lernen. „Zusammen einzigartig“ – das Motto der Veranstaltung lässt sich auch auf die eingesetzten Busse von Mercedes-Benz und der SSB übertragen.

Basis der Plug-In-Linienbusse ist der Citaro G BlueTec Hybrid
Basis der neuen Antriebsvariante ist der bewährte und technisch besonders anspruchsvolle serielle Hybridantrieb des Citaro G BlueTec Hybrid. Mercedes-Benz hat von diesem elektrisch angetriebenen Omnibus inzwischen 101 Exemplare verkauft. Sie fahren in rund 20 Städten in fünf Ländern Europas. Spitzenreiter der Statistik ist bisher Stuttgart mit jetzt 12 Fahr­zeugen, gefolgt von Krefeld mit 10 Einheiten vor Dresden mit 8 Bussen. Bald rückt die ungarische Stadt Kecskemet nach vorne: Mercedes-Benz liefert im kommenden Jahr 25 Hybridbusse an die ungarische Stadt aus.

Vier Radnabenmotoren, Dieselmotor als Stromerzeuger
Beim Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um einen technologisch besonders anspruchsvollen seriellen Hybridantrieb. Der elektrisch angetriebene Linienbus ermöglicht längere Teilstrecken abgasfrei im reinen Batteriebetrieb. Einzigartig ist der Antrieb mit vier Radnaben­motoren auf Mittel- und Hinterachse.
Der Dieselmotor im seriellen Citaro G BlueTec Hybrid dient als Generator­antrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Deshalb kann auf ein herkömmliches Getriebe und eine mechanische Verbindung zu den Achsen verzichtet werden.

Lithium-Ionen-Batterien auf dem Dach
Den Strom speichern Lithium-Ionen-Batterien auf dem Dach des Citaro. Das Batteriesystem mit einer Kapazität von 27 kWh leistet 240 kW und ist mit einem Gewicht unter 350 kg vergleichsweise leicht. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch Kraftstoff sparend durch die beim Bremsen anfallende Energie gespeist, die so genannte Rekuperation.
Den eigentlichen Antrieb auf die Räder übernehmen vier elektrische Rad­nabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Gelenkbusses. Sie leisten jeweils bis zu 80 kW und sind flüssigkeitsgekühlt. Die Gesamtleistung von bis zu 320 kW ist für einen Gelenkbus selbst unter schweren Einsatzbedingungen großzügig bemessen. Ein Hochvolt-Zwischenkreis mit 650 Volt Nennspannung stellt die Stromversorgung zwischen Generator, Batterie und den Radnaben­motoren sicher.

Emissions- und geräuschfreier elektrischer Fahrbetrieb
Beim Heranfahren an die Haltestelle, im Stand und beim Beschleunigen aus der Haltestelle heraus kann der Hybridbus rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei und geräuschlos agieren. Ebenso ist der emissionsfreie elektrische Fahrbetrieb auf längeren, besonders emissionsempfindlichen Strecken möglich.

Kompakter Dieselmotor, Automatikgetriebe entfällt
Downsizing ist einer der großen Vorteile des seriellen Hybrids im Citaro. Anstelle des üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylinders kommt im Hybridbus ein kompakter Vierzylinder mit nur 4,8 l Hubraum und 150 kW (218 PS) Leistung zum Einsatz. Das Motor­gewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1000 kg auf nur noch 450 kg. Auf ein herkömmliches Automatikgetriebe kann dieser Hybridbus verzichten. Das verbessert den Wirkungsgrad und verringert gleichzeitig das Gewicht.

Dieselektrischer Hybrid: logischer Schritt zur Brennstoffzelle
Der Citaro mit Hybridantrieb entpuppt sich bei genauer Betrachtung als logischer Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Stadtlinienbus mit Brenn­stoffzellenantrieb. So verfügt der Citaro G BlueTec Hybrid bereits über den adäquaten Elektroantrieb und über Batterien als Energiespeicher. Prinzipiell müsste zu gegebener Zeit nur der Dieselmotor durch Brennstoffzellen ersetzt werden. Mit dieser vergleichsweise geringen Änderung wäre ein praktisch emissionsfreier Antrieb in der Stadt erreicht.

Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: mercedes-benz

Foto, Daimler

Tag des Einbruchschutzes 27.10.2013

Posted by Klaus on 1st Oktober 2013 in Allgemein, Fotos

Polizei-iMobil1Vorabinfos unter: k-einbruch,polizei-beratung/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch

 

Fotos, Klaus

Buslinie 43 wird zur Hybridbuslinie – Vom Killesberg zum Feuersee: Per Hybridbus Stuttgart erkunden

Pressemitteilung vom 01.10.2013 SSB

SSB-Oldtimerbus5Wer zukünftig von der Königstraße Richtung Marienstraße bummelt, wird sie jetzt häufiger sehen: Die Hybridbusse der SSB. Ab Anfang November wird die SSB ihre dann insgesamt zwölf Hybridbusse überwiegend auf dieser Linie einsetzen.

Die Buslinie 43 ist eine rein innerstädtische Linie, rund 22 Kilometer lang. Sie bedient auf dieser Tour vom Killesberg zum Feuersee und zurück 51 Haltestellen und bewältigt 48 Ampeln. Viele Starts und Stopps sind nach Erfahrungen der SSB wichtig für einen möglichst wirtschaftlichen Einsatz der Fahrzeuge.

In der Hauptverkehrszeit setzt die SSB für die im 10-Minuten-Takt fahrende Linie elf Busse ein. Mit bis zu 13 400 Fahrgästen täglich ist die Linie 43 die zweitstärkste Buslinie (nach der Buslinie 42 mit bis zu 30 200 Fahrgästen). Auch topographisch fährt die Buslinie 43 die zweitanspruchsvollste Strecke.

Nicht nur die Fahrt mit den Hybridbussen gilt als sehr angenehm, auch die Linie 43 selbst ist einen Ausflug wert: Ihr Weg zwischen Killesberg und Feuersee führt am Bismarckturm vorbei und weiter über eine sehenswerte Aussichtsstrecke zum Hegelplatz mit dem Linden- Museum und weiter über Berliner Platz, Wilhelmsbau und Charlottenplatz zur Olgastraße. An der Markuskirche vorbei erreichen die Fahrgäste den Marienplatz und seiner Zackehaltestelle und schließlich den Feuersee im Stuttgarter Westen.

Hybridbus im-Test Linie 42Hintergrund
Die SSB hat – Stand 12/2012 –  267 Busse in ihrem Bestand, davon 181 Gelenkbusse (inklusiv den bereits eingesetzten fünf Hybridbussen) und 86 Normalbusse. Das Durchschnittsalter beträgt siebeneinhalb Jahre. Die Busse sind drei Standorten zugeordnet: Gaisburg, Möhringen und Sielmingen. Insgesamt sind in Stuttgart und Umgebung 55 Buslinien unterwegs.

Mit den fünf Ende September 2013 an die SSB übergebenen Bussen erhöht sich der Bestand an Hybridbussen auf zwölf:

–   Auslieferung Herbst 2010: 5 Busse, gefördert im Rahmen des Programms „Modellregion Elektromobilität“ vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

–   Auslieferung Herbst 2013: 5 Busse, gefördert im Rahmen der Initiative „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung zur Förderung von Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe.

–   Kauf von zwei Bussen, gefördert im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität II des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg.

Die ersten fünf Hybridbusse haben jeweils zwischen 100 000 und 120 000 Kilometer auf dem Tacho.

Archivfotos, Klaus