Rückblick Landesgartenschau Nagold 2012
„Auch ein Jahr nach der Durchführung der Landesgartenschau ist Nagold noch immer ein beliebtes Ausflugsziel“, resümierte Tourismusminister Alexander Bonde bei der Bilanz-Pressekonferenz in Nagold.
„Die Stadt im Nordschwarzwald macht deutlich, dass eine Landesgartenschau nicht nur ein kurzfristiges Ereignis ist, sondern die einmalige Chance bietet, dauerhafte Akzente in der Stadtentwicklung über das Veranstaltungsjahr hinaus zu setzen. Die Umsetzung eines wesentlichen Ziels des Landesprogrammes ‚Natur in Stadt und Land‘, bleibende Werte zu schaffen, ist in Nagold vorbildlich gelungen. Die Investitionen, die im Rahmen der Gartenschau getätigt wurden, haben sich gelohnt“, so Bonde weiter.
Stärkung der regionalen Wirtschaft
„Nagold hat gezeigt, wie Grünflächen nicht nur am Rand, sondern mitten in der Stadt neu entstehen können“, sagte Bonde. In Nagold wurden im Zentrum der Stadt Grün- und Parkanlagen geschaffen, die auch heute ein Aushängeschild für die Stadt sind. Verschiedene Ausstellungsbeiträge wie beispielsweise die Forstkugel oder der Platanenkubus bereichern nach wie vor das Stadtbild. „Die entstandenen Freizeit- und Erholungsflächen sind ein langfristiger Mehrwert für die Kommune, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste der Stadt“, so Bonde. Darüber hinaus seien Landesgartenschauen wichtige Triebfedern zur Stärkung der regionalen Wirtschaft im Ländlichen Raum. „Die Gesamtaufwertung, die mit einem solchen Gartenfestival einhergeht, hilft Kommunen, sich auch in der Zeit nach der Gartenschau dauerhaft zu profilieren“, betonte der Minister abschließend.
Landesgartenschau in Nagold
Vom 27. April bis 14. Oktober 2012 fand unter dem Motto „Grüne Urbanität“ die 24. Landesgartenschau in Nagold statt. Das Gartenfestival war ein voller Erfolg für die Veranstalter: Die ursprünglich erwartete Besucherzahl von 750.000 wurde übertroffen, bis zum Ende der Gartenschau wurden über eine Million Besucher gezählt. Mit dem Verkauf von 20.000 Dauerkarten und einem immensen Sponsoring-Aufkommen wurden bereits vor der Eröffnung der Gartenschau einige Rekorde gebrochen. Eine einwöchige Verlängerung, die als Bürgerfest gefeiert wurde, hat es bisher in der Geschichte der Landesgartenschauen ebenfalls noch nicht gegeben.
Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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Archivfoto, Sabine