Archive for Dezember 18th, 2013

Logistiker können zu „Suchmaschinen der realen Welt“ werden

Posted by Klaus on 18th Dezember 2013 in Allgemein

Pressemitteilung DP DHL

DHL veröffentlicht Trendreport zu Big Data
Teil der Studienserie aus dem „DHL Logistics Trend Radar“

big-data-600DHL hat heute den neuen Trendreport „Big Data in Logistics“ vorgestellt. Der Report, entwickelt vom Forschungs- und Entwicklungsbereich bei DHL Customer Solutions & Innovation, fokussiert auf drei Anwendungsbereiche der Datenauswertung für Logistiker und Unternehmen: Effizienzsteigerung im Betrieb, Kundenerfahrung sowie neue Geschäftsmodelle. In dem Bericht werden für jedes der drei Felder konkrete Beispiele aufgeführt, die künftig Einzug in die Praxis halten könnten.

Foto,  DP DHL – Ziel des Trendreports ist die Identifizierung maßgeblicher Trends mit wissenschaftlichen Methoden als Ausgangspunkt für innovative, logistikspezifische Big-Data-Konzepte.

‚Big Data‘ steht für enorme Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen, die mithilfe neuer Technologien systematisch erfasst, analysiert und ausgewertet werden können. Die rasante Zunahme des Datenaufkommens basiert vor allem auf ihrer automatischen Generierung beispielsweise bei der Protokollierung von Warensendungen oder Verschreibungen im Gesundheitswesen. Von der Auswertung der Daten erhoffen sich Unternehmen und andere Organisationen insbesondere die Früherkennung relevanter Trends und – daraus folgend – konkrete Wettbewerbsvorteile.
Identifizierung maßgeblicher Trends

„Big Data und Logistik gehören zusammen. Logistikunternehmen steuern heute einen gewaltigen Warenfluss und erzeugen dabei ein riesiges Datenvolumen. Täglich werden für Millionen von Warensendungen bestimmte Informationen wie Destination, Größe, Gewicht und Paketinhalt aufgezeichnet. Hinter diesen Daten steht ein viel versprechendes Potenzial – etwa für neue Geschäftsmodelle. Logistiker können damit tatsächlich zu Suchmaschinen für Anwender aus allen Bereichen werden“, erläutert Martin Wegner, Vice President Research & Development, DHL Customer Solutions & Innovation.

Ziel des Trendreports ist die Identifizierung maßgeblicher Trends mit wissenschaftlichen Methoden als Ausgangspunkt für innovative, logistikspezifische Big-Data-Konzepte in drei Feldern: Im Bereich betrieblicher Effizienz geht es unter anderem um die Echtzeit-Routenoptimierung bei der Auslieferung von Paketen unter Berücksichtigung der Auslieferungsreihenfolge, der Verkehrsdichte und der Anwesenheit des Empfängers. Die mögliche Prognose potenzieller Störungen in der Lieferkette und eine entsprechende Vorbereitung der Logistikdienste optimiert die Kundenerfahrung. Schlussendlich bietet Big Data Logistikdienstleistern auch Ansatzpunkte für neue Geschäftsmodelle, zum Beispiel die Analyse von Korrelationen zwischen Wetterbedingungen, Grippewellen und dem Onlinekaufverhalten von Privatpersonen. So wird bei schlechtem Wetter im Internet vermehrt eingekauft. Das wiederum beeinflusst unmittelbar die Anzahl der zu versendenden Pakete. Big Data-Modelle können hier helfen, Prozesse zu optimieren und einen verbesserten Kundenservice zu leisten.

„Big Data in Logistics“ ist in englischer Sprache erhältlich und kann unter www.dhl.com/bigdata eingesehen werden. Die Studie entstand auf Basis des übergeordneten Logistics Trend Radar. Der zentrale Innovationsbereich von DHL nutzt den Trend Radar für die Erkennung von Zukunftsthemen, die für die Logistik potenziell bedeutsam werden können.

Luftreinhalteplan Stuttgart wird fortgeschrieben

Posted by Klaus on 18th Dezember 2013 in Allgemein, Stuttgart

Das Regierungspräsidium Stuttgart wird den Luftreinhalteplan Stuttgart bis spätestens 30. Oktober 2014 fortschreiben. Nachdem sich das Land Baden-Württemberg Anfang der Woche mit einem Anrainer der B 14 vor dem Verwaltungsgericht geeinigt hatte, soll der Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Stuttgart nun um mindestens zwei Maßnahmen ergänzt werden.

Messstation-Neckartor-FeinsDadurch soll die Schadstoffbelastung der Luft vor allem am Stuttgarter Neckartor, wo der Kläger wohnt, stufenweise weiter reduziert und die Gesundheitsbelastung für die BürgerInnen gesenkt werden. Dieser hatte gefordert, den Luftreinhalteplan um zusätzliche Maßnahmen zu ergänzen. Mit der Fortschreibung werden nun Maßnahmen, die bereits in den Vorläufern des Luftreinhalteplans von 2005 und 2010 genannt sind, konkretisiert und festgeschrieben. Völlig neue Ansätze zur Luftreinhaltung konnten bei dem Erörterungstermin vor dem Verwaltungsgericht nicht gefunden werden.

So sollen die positiven Erfahrungen zur Verflüssigung des Verkehrs, die erst vor Kurzem an der Hohenheimer Straße gemacht wurden, sukzessive auf andere Steigungsstrecken der Stadt Stuttgart übertragen werden. An der Hohenheimer Straße konnten durch eine geänderte Parkregelung und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h eine deutliche Verflüssigung des stadtauswärts fließenden Verkehrs und dadurch Verbesserungen der Luftbelastung erzielt werden. Derzeit noch in der Erprobungsphase ist die „emissionsabhängige Verkehrssteuerung“ mit variablem Tempolimit, die bei erfolgreichem Abschluss ebenfalls verbindlich in den Luftreinhalteplan aufgenommen werden soll.

Beide Maßnahmen wurden bereits vor mehreren Monaten von der Landeshauptstadt Stuttgart geplant und sind zwischenzeitlich in der Erprobung. Bei der Fortschreibung des Luftreinhalteplans wird das Regierungspräsidium in enger Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur auch prüfen, ob weitere Maßnahmen aufgenommen und festgesetzt werden können.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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