Mercedes-Benz fördert Rollstuhlrugby
Presse-Information
Rugby-Champions auf Rädern – mit Stern auf Titeljagd
Stuttgart. Ab sofort ist Mercedes-Benz offizieller Förderer der Karlsruher Rebels. Mit der Unterstützung des Rollstuhlrugby-Teams unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für bewegungseingeschränkte Menschen. Bereits seit 2010 ermöglicht der Auto- mobilhersteller mit seinen Fahrzeug-Sonderausstattungen „Fahrhilfen ab Werk“ individuelle und komfortable Mobilität für Menschen mit Handicap.
„Sport steht für Bewegung und Lebenslust. Daher freuen wir uns, die Mannschaft der Rebels künftig unterstützen zu können. Die Spieler zeichnen sich trotz ihrer Handicaps durch ihre bemerkenswerten sportlichen Leistungen aus. Auch im Alltag jedem den Weg zu mobiler Freiheit zu ebnen, ist unser erklärtes Ziel bei Mercedes-Benz“, so Matthias Heil, verantwortlich für die „Fahrhilfen ab Werk“ beim Stuttgarter Automobilhersteller.
Der Trainer der Karlsruher Rebels, Peter Schreiner, bestätigt: „Mit Mercedes-Benz haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der für individuelle Mobilität steht – egal ob mit Handicap oder ohne. Denn Autofahren macht nicht nur Spaß und lässt körperliche Einschränkungen in den Hintergrund rücken; Autofahren ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben und somit mehr Lebensqualität.“
Rollstuhlrugby hat sich bereits in den 90er Jahren in Deutschland etabliert. Bundesweit sind fast 400 Sportler in der Regional- und Bundesliga sowie in der internationalen Champions-League aktiv. Auch das Team der Karlsruher Rebels spielt mittlerweile ganz oben in der europäischen Rollstuhlrugby-Liga: acht Champions-League-Titel kann die Mannschaft ihr eigen nennen. Und auch der Europacup wurde 2008 gewonnen. In dieser Saison ist erneut der Sieg im Champions-League-Finale im Sommer 2014 anvisiert.
„Rollstuhlrugby ist nicht nur ein faszinierender Sport, wir sehen in der Zusammenarbeit mit den Rebels auch die Chance mit betroffenen Menschen ins Gespräch zu kommen, ihre Wünsche und Vorstellungen zu erfahren und so die Entwicklung von entsprechenden Produkten bei ‚Fahrhilfen ab Werk‘ voranzutreiben,“ bekräftigt Matthias Heil.
„Fahrhilfen ab Werk“ heißen die Sonderausstattungen der Mercedes-Benz Fahrzeuge, mit denen die Premiummarke bewegungseingeschränkten Fahrern und Beifahrern individuelle und komfortable Mobilität ermöglicht. Das Spektrum der verfügbaren Ein- und Umbauten in den Fahrzeugmodellen von der A-Klasse bis zur S-Klasse reicht vom Drehknauf zur Lenkungsunterstützung, über Handbediengeräte, Pedalverlegungen und -verlängerungen, bis zu herausschwenkenden Sitzen als Einstiegshilfen auf der Beifahrerseite. Insgesamt stehen 17 verschiedene Produkte zur Verfügung. Ganz neu ist der funkbasierte Multifunktionsdrehknopf zur Bedienung von Abblendlicht, Hupe und Blinker – ohne, dass der Fahrer das Lenkrad loslassen muss. Die Fahrzeuge können auch unabhängig von ihren individualisierten, behindertengerechten Ausstattungen und Einbauten gesteuert werden. Ein Rückbau der Ein- und Umbauten ist jederzeit möglich. Sämtliche Sicherheitsfunktionen wie Air- oder Kneebags bleiben ohne Einschränkungen erhalten.
In mittlerweile 22 Mercedes-Benz-Niederlassungen beraten seit 2010 speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich der Bedürfnisse und Wünsche der Kunden – auch zu Themen wie finanzielle Förderungsmöglichkeiten. Konfiguriert und bestellt werden kann die gewünschte Sonderausstattung beim Händler in fast jeder Niederlassung weltweit. In Deutschland ist mittlerweile sogar eine Online-Konfiguration möglich. Das ausgewählte Modell wird dann direkt im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen mit den notwendigen Fahrhilfen ausgestattet. Selbstverständlich stehen für die speziell ausgerüsteten Fahrzeuge auch alle elektronischen Fahrerassistenzsysteme zur Verfügung wie etwa der Abstandsregeltempomat und der Spurhalteassistent, die nicht nur den Fahrer unterstützen, sondern zur allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.
Fotos, Daimler