Archive for Februar 15th, 2014

Verlängerungsfest bei den Modelleisenbahnen – Muse-o Gablenberg

Bahnhof-Baden-Baden-ModellWegen des großen Zuspruchs wird die MUSE-O-Ausstellung „Meine erste Eisenbahn“ verlängert. Am 2. März, an dem die Schau ursprünglich hätte enden sollen, wird die Verlängerung mit einem kleinen Fest gefeiert.

Verlängert bis 27. April 2014

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MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen)
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Siehe auch Modelleisenbahn – Thema im Muse-o in Gablenberg ab 1.12.2013

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Nach der S-Bahn-Misere das Stadtbahn-Chaos? – Betriebskonzept der SSB während der Bauzeit

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Der Stadt droht neben der S-Bahn-Misere ein Stadtbahnchaos. Dann nämlich, wenn die SSB beginnt, die Haltestelle Staatsgalerie zu verlegen.
Haltestelle-StaatsgalerieIm ersten Bauabschnitt, voraussichtlich bis Ende 2016, wird es eine Unterbrechung zwischen den Haltestellen Staatsgalerie und Charlottenplatz geben. Die Stadtbahnkunden erreichen letzteren stattdessen über die Umleitung Hauptbahnhof und Berliner Platz. Realistischerweise werden sie aber bereits am Hauptbahnhof aussteigen und auf die Linien U5, U6, U7, U12 und U15 Richtung Charlottenplatz umsteigen. Erschwerend kommt dazu, dass Bahnreisende ab Mitte 2014, wenn sie auf die S-Bahn umsteigen wollen, ebenfalls die Klettpassage queren müssen. Der Treppenabgang vom Fernbahnhof zur S-Bahn ist dann wegen Bauarbeiten zu S21 gesperrt. Die Klettpassage wird zum Nadelöhr.
In der zweiten Bauphase, dann bis voraussichtlich 2019, erfolgt eine Unterbrechung zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof. Dann werden die Bahnen über Charlottenplatz, Rathaus, Rotebühlplatz und Berliner Platz zum Hauptbahnhof geführt.
Am Berliner Platz entsteht ein weiteres Nadelöhr: Mehr Linien, voraussichtlich sieben, müssen am Berliner Platz Fahrspuren kreuzen. Mehr Stadtbahnzüge, engere Taktfolgen, Lichtsignalanlagen und Kreuzungsbereiche wecken Zweifel, ob sich die Situation am Berliner Platz bei Beibehaltung der heutigen Linien und Taktzeiten überhaupt fahren lässt.
Angesichts zig-, wenn nicht gar hundertausender von Menschen, die täglich mit der SSB fahren, hören wir nach unserem Verständnis von Kundenpflege von der SSB zu wenig. Die SSB muss rechtzeitig und ausführlich über die auf die Kunden zukommenden Änderungen und Behinderungen informieren.
Ergänzend zu unserem Antrag „Zusätzliche Stadtbahnlinien-Unterbrechungen durch Fehlplanungen der Bahn“ vom 06.12.2013, zu dem eine Stellungnahme noch aussteht, beantragen wir:
1. Die SSB legt bis Ende April 2014 für die Bauzeit der Haltestelle Staatsgalerie und des Nesenbachdükers ein Betriebskonzept vor, welches die bisherigen Verbindungen sicherstellt und ein höchstmöglichstes Maß an Kundenfreundlichkeit gewährt.
2. Sie stellt weiter dar, welche Auswirkungen sich durch die Bauarbeiten auf die Fahrpläne und Streckenzeiten der betroffenen Linien ergeben.
3. SSB und Straßenverkehrsbehörde legen dar, ob der Verkehrsknoten Berliner Platz die zusätzlichen Verkehre gegenüber dem jetzigen Zustand überhaupt aufnehmen kann und welche Folgen sich aus dieser Maßnahme für die Fahrgäste ergeben (Wegfall von Linien, Änderung von Verbindungen, geänderte Taktzeiten, etc.).
4. Die sich aus den Änderungen auf Grund der Baustelle während der Bauzeit ergebende Situation am Nadelöhr und wichtigen Umsteigepunkt Hauptbahnhof/ Arnulf-Klett-Platz wird dargestellt. Welche Personenströme sind zu erwarten? U. a. wird dabei dargestellt, welche Personenströme zu erwarten sind und welche Auswirkungen sich dadurch im Hinblick auf Entfluchtung und Brandschutz ergeben.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Jochen Stopper – Clarissa Seitz

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Stadtgeschichtlicher Rundgang durchs Viertel vor dem Tübinger Tor

Hauptstätter/Tübinger Straße

K-Kaiser-Bau-MarienplIm Rahmen der stadtgeschichtlichen Rundgänge der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd führt der Süd-Historiker Wolfgang Jaworek am Samstag, dem 22. Februar, durch das Viertel vor dem ehemaligen Tübinger Tor.
Der Spaziergang beginnt am 1876 so „getauften“ Marienplatz. Von dort aus wird der Blick entlang der verkehrsumtosten Hauptstätter Straße, durch die Querstraßen und schließlich in der Tübinger Straße auf die verschiedenartigsten Zeugnisse der Stadtentwicklung gerichtet: Wir entdecken ehemals einzeln stehende Handwerker- und Gärtnerhäuser und weitgehend schmucklose Mietwohnungsgebäude der ersten Phase der planmäßigen Stadterweiterung vor 1890.St.-Marienkirche3 Prachtvolle Bürgerhäuser des Historismus und Jugendstils befinden sich in der Nachbarschaft von Nachkriegsbauten, die zerstörte Häuser ersetzen. Auch mehr oder weniger gelungene Neubauten entstanden in den letzten Jahren in dem heterogenen Quartier.
Nach der Führung besteht in der Gaststätte der 125 Jahre alten Brauerei Dinkelacker die Gelegenheit
zur Diskussion über die drängenden Fragen nach Möglichkeiten, den Charakter des Gebiets als geschichtliches Zeugnis verschiedener Phasen der Vorstadtentwicklung zu erhalten.
Der Rundgang beginnt um 15.00 Uhr vor dem dm-Markt an der Hauptstätter Straße beim Marienplatz (Südtor).

Die Führung ist kostenlos; um Spenden für die Arbeit der Geschichtswerkstatt wird gebeten.
Infos:
Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd e.V. gwss.de
Wolfgang Jaworek

Den Hinweis hat uns Klaus Enslin zugeschickt, vielen Dank
Archivfotos, Klaus