Archive for Februar 20th, 2014

Kämpferischer landesweiter Streik der Zeitungsjournalisten – Entscheidung vom BDZV gefordert – Kein Minus in den Tarifverträgen

Posted by Klaus on 20th Februar 2014 in Allgemein

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 20. Februar 2014

Über 400 Streikende haben sich in Tübingen auf dem Holzmarkt zu Demonstration und Kundgebung am ersten Streiktag in Baden-Württemberg versammelt. Zum Streik aufgerufen waren Mannheimer Morgen, Fränkische Nachrichten, Stuttgarter Zeitung, Backnanger Kreiszeitung, Stuttgarter Nachrichten, Badische Zeitung, Reutlinger General-Anzeiger, Schwäbisches Tagblatt, Südwestpresse Ulm, Heidenheimer Zeitung/ Heidenheimer Neue Presse, Nürtinger Zeitung, Waiblinger Kreiszeitung, Metzinger-Uracher Volksblatt, Reutlinger Nachrichten, Alb Bote Münsingen, Ludwigsburger Kreiszeitung, Heilbronner Stimme, Südwestpresse Ehingen, NWZ Göppingen, Leonberger Kreiszeitung und Rhein-Neckar-Zeitung.

Die streikenden Journalisten, Pauschalisten und Freien forderten den BDZV auf, von seinen geplanten Streichungen am Tarifwerk abzurücken und endlich zu verhandeln.
Andernfalls, so Gerhard Manthey von der dju in ver.di Baden-Württemberg, muss in den Tarifgremien über die Alternativen diskutiert und beschlossen werden: „Wir wollen ein Signal setzen, denn die Angriffe des BDZV gefährden den Bestand unseres Berufs.“

Empört über die Haltung des BDZV äußerte sich auch Renate Angstmann-Koch, Mitglied der dju-Verhandlungskommission: „Nach zehn Gesprächsrunden sind wir immer noch keinen Schritt weiter. Vom Verlegerverband bekommt man im Moment nur zu hören, dass alles billiger werden muss. Es ist jetzt genug. Wir werden jetzt in unseren Gremien über das Scheitern der Verhandlungen und Urabstimmungen diskutieren.“

Poststraße in Stuttgart Berg

Posted by Klaus on 20th Februar 2014 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum


Zur Zeit wird hier kräftig gebaut. Aki Raitelsberg mit einem Neubau nach dem Brand in Reitstall , am ehemaligen Baur Areal (Krokodil) und am Sauerwasserbrunnen. Eine Durchfahrt zu den Mineralbädern ist nicht möglich, dies wird auch auf Verkehrsschildern an der B10 angezeigt. Viele Autofahrer/innen fahren jedoch trotzdem Richtung Bäder und müssen dann mühsam vor der Baustelle (Ein- und Ausfahrt der EnBW) wenden. Da fragt man sich schon für was die Verkehrsschilder aufgestellt wurden. Als ich diese Aufnahmen machte fuhren mindesten 25 Fahrzeuge (auch mit auswärtigen Kennzeichen) in diese Sackgasse.

Fotos, Klaus

Internationaler Tag der Muttersprache am 21. Februar

Posted by Klaus on 20th Februar 2014 in Allgemein

Fahnen-EuropasZum morgigen Internationalen Tag der Muttersprache sagte Integrations- ministerin Bilkay Öney in Stuttgart: „Jede Sprache, die gesprochen und beherrscht wird, ist ein Gewinn. Sowohl für den Einzelnen als auch für die kulturelle Vielfalt.“ In einer globalisierten Welt sei bei vielen Menschen Mehrsprachigkeit mittlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme.

Kriege, Vertreibungen und Stigmatisier- ungen gefährden hingegen die Sprachenvielfalt. Laut UNESCO sind von den rund 6.000 Sprachen, die heute weltweit gesprochen werden, knapp 2.500 vom Verschwinden bedroht. Ein Großteil dieser gefährdeten Sprachen wird von weniger als 10.000 Menschen gesprochen. In Baden-Württemberg gehört das Alemannische zu den bedrohten Dialekten.

„Wir dürfen nicht den Fehler machen, Sprachen gegeneinander auszuspielen. Unser Umgang mit Zweisprachigkeit hängt immer noch zu stark vom Prestige der Sprache und der Sprechergruppe ab. Dadurch vergeben wir Chancen“, sagte die Ministerin. Mehrsprachigkeit sei in einer Welt, in der Menschen und Märkte zusammenwüchsen, ein wichtiger Standortfaktor. Umgekehrt ließen sich Unternehmen, die nicht in die fremdsprachlichen und interkulturellen Kenntnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investierten, Geschäfte entgehen. Mittlerweile gibt es Dienstleister, die die Mehrsprachigkeit ihrer Angestellten im Wettbewerb mit anderen Anbietern offensiv nutzen.

Öney erinnerte an den kürzlich verstorbenen Freiheitskämpfer Nelson Mandela, der mit dem Satz zitiert wird: „Spricht man mit jemandem in einer Sprache, die er versteht, erfasst er das Gesagte mit seinem Verstand. Spricht man mit ihm in seiner Muttersprache, geht es ihm ins Herz.”
Internationaler Tag der Muttersprache
Der Internationale Tag der Muttersprache ist seit dem Jahr 2000 ein UNESCO-Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Die UNESCO versteht Sprache nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern auch als kulturelles Erbe und Ausdruck kultureller Identität.

Quelle, Ministerium für Integration

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Naher Osten und Afrika – können die Vereinten Nationen dort Frieden schaffen?

Stgt-RathausMittwoch, 26. Februar 2014, 19.30 Uhr
Rathaus, Kleiner Sitzungssaal, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Podiumsdiskussion

Syrien, Mali, Süd-Sudan, Kongo – aktuelle Konflikte, die uns fast täglich in der Medienberichterstattung begegnen und die Frage aufwerfen, ob die internationale Gemeinschaft überhaupt über ein wirksames Krisenmanagement verfügt. Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Vereinten Nationen, um Frieden zu schaffen? Sind UNO-Blauhelme die Lösung? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde mit General Manfred Eisele. Mit ihm diskutieren Susanne Babila und Rainer Lang. Das Gespräch moderiert Dr. Ekkehard Griep.

Susanne Babila ist Hörfunk- und Fernsehjournalistin. Sie war als Krisenreporterin für den SWR und andere ARD-Rundfunkanstalten in Afrika und der Demokratischen Republik Kongo unterwegs. Sie hat mehrere Dokumentationen zum Krieg im Kongo produziert.

Manfred Eisele, Generalmajor der Bundeswehr a. D. Er war von 1994 bis 1998 als Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York für die UN Peacekeeping Operations zuständig. In dieser Funktion war er oberster Militärberater der Generalsekretäre Boutros Boutros-Ghali und Kofi Annan.

Dr. Ekkehard Griep studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaften und promovierte mit einer politikwissenschaftlichen Analyse der UN-Friedenssicherung. Er ist seit 2003 stellvertretender Vorsitzender der DGVN.

Rainer Lang ist Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ). Zuvor arbeitete er als Pressereferent für die evangelischen Hilfswerke Brot für die Welt/Diakonie Katastrophenhilfe und hat die Krisenregionen aus der Perspektive des Entwicklungshelfers kennengelernt.

Im Rahmen des UNO-Forums wird auch das kürzlich erschiene Buch „Des Friedens General: Manfred Eisele – Vom Kriegsflüchtling zum obersten Blauhelm“ vorgestellt.

Der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der DGVN Baden-Württemberg.

Stiftung Geißstraße 7
Geißstraße 7
70173 Stuttgart
Tel. 0711-2360201
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