Archive for Februar, 2014

Notruf 112: Europäischer Aktionstag am 11.02.

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein

112-Flyer-Unter der Notrufnummer 112 erreicht man in ganz Europa Hilfe in Notlagen. Am 11. Februar findet der siebente europaweite Aktionstag zum „Euro-Notruf” statt.

„Die in ganz Europa gültige einheitliche Notrufnummer 112 – der sogenannte ,Euro-Notruf’ – kann Leben retten und muss deshalb noch bekannter werden. Gerade im Jahr der Europawahl wollen wir diese europäische Errungenschaft den Menschen noch stärker ins Gedächtnis rufen. Deshalb gibt es am 11. Februar wieder einen europaweiten Aktionstag – zum siebten Mal.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Freitag, 7. Februar 2014, in Stuttgart.

Wer in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die gebührenfreie Notrufnummer 112 wähle, könne darauf vertrauen, dass er durch die schnellstmögliche Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst sofortige Hilfe bekomme. Zwar würden etwa drei viertel der EU-Bürger einer im Februar 2011 veröffentlichten Umfrage zufolge die 112 kennen, aber über 80 Prozent der Befragten sei nicht bekannt gewesen, dass der sogenannte ,Euro-Notruf’ 112 europaweit gelte. „Seit Ende 2008 erreicht der Hilfesuchende im Notfall unter dieser Kurzwahl eine Leitstelle, die – je nach Art des Notfalls – Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei verständigt“, ergänzte Innenminister Reinhold Gall.

Auch außerhalb der EU bietet die 112 Hilfe

Neben allen Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) umfasse das Verbreitungsgebiet auch die Türkei, die Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino. Gerade für Reisende sei dieser große Geltungsbereich von besonderem Vorteil, denn dieser Service könne in Extremsituationen auch Leben retten. Man müsse dazu nicht die Telefonnummer des jeweiligen Landes kennen, sondern könne unter der von zuhause bekannten Nummer Hilfe rufen.

Notrufe könnten von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz, ohne Vorwahl abgesetzt werden. Sie kämen bei der jeweils zuständigen Leitstelle an. Bei einer Netzüberlastung würden Notrufe 112 priorisiert. Das bedeute, dass andere Verbindungen eventuell getrennt würden, um den Notruf absetzen zu können. Informationen zum Standort und Namen des Telefonhalters würden außerdem automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern.

Die 112 ist eine Notfallnummer

Die Notrufnummer 112 solle aber nur für echte Notfälle genutzt werden, um einen Rettungswagen oder die Feuerwehr zu rufen und nicht für Nachfragen zum hausärztlichen Notdienst oder sonstige ärztliche Fragen. Hierfür sei in der Nacht und am Wochenende der Ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Unnötige Anrufe könnten das System überlasten und so das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigten.

Ein speziell entwickelter Faxvordruck ermögliche daneben den Hör- und Sprachgeschädigten, einen 112-Notruf abzusetzen. Im Notfall sei dieser einfach und schnell auszufüllen. Der Vordruck sei auch für diejenigen Personen geeignet, die sich in der deutschen Sprache für einen telefonischen Notruf noch nicht sicher genug fühlten.

Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, wie etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Seit vielen Jahren ist die 110 bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Das wollen wir auch für die europaweit gültige 112 erreichen, damit es in der europäischen Union noch einfacher wird, überall schnell Hilfe zu bekommen. Um den Bekanntheitsgrad weiter zu steigern, hat die EU den 11. Februar (11.2. = 112) zum Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt“, so der Innenminister.

Vordruck für einen Fax-Notruf

Quelle, Innenministerium

Siehe auch unsere Beiträge zu diesem Thema unter 1 1 2

Stuttgart Ost – Trickdiebstahl – Zeugen und weitere Geschädigte gesucht

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 07.02.2014

Polizei-BlaulEine 65 Jahre alte Frau ist am Donnerstag (06.02.2014) in ihrer Wohnung an der Kniebisstraße offenbar Opfer eines Trickdiebes geworden. Der Unbekannte gab sich gegen 10.30 Uhr als Mitarbeiter eines Energieversorgers aus und verschaffte sich so Zutritt zur Wohnung. In einem unbeobachteten Moment stahl er aus der Handtasche des Opfers den Geldbeutel und das Handy. Der Tatverdächtige ist 25 bis 30 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, hat dunkelblonde kurze Haare und sprach hochdeutsch. Er trug eine dunkle Wollmütze und eine dunkelblaue Stoffjacke mit dem Aufdruck des Energieversorgers.

Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten sich bei den Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5461 zu melden.

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Stuittgart Ost – In Geschäfte eingebrochen

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 07.02.2014

PolizeimotUnbekannte Täter sind in der Nacht zum Donnerstag (06.02.2014) in Geschäfte an der Stuifenstraße und an der Landhausstraße eingebrochen. Über ein zuvor aufgebrochenes Fenster gelangte ein Täter in ein Geschäft an der Stuifenstraße und durchsuchte dort sämtliche Räume nach Diebesgut. Er erbeutete mehrere Hundert Euro Bargeld. In eine Apotheke an der Landhausstraße brach ein Unbekannter ein, indem er ein Fenster einschlug. Auch hier wurden sämtliche Räume durchsucht. Offenbar erbeutete der Täter neben einer Kasse auch verschiedene Medikamente.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 entgegen.

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Gute Aussichten – Stuttgarter Fernsehturm

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, Stuttgart


– Pressemitteilung –
Die Freien Wähler freuen sich darüber, dass der Stuttgarter Fernsehturm nach der Ertüchtigung des Brandschutzes wieder für das Publikum geöffnet werden soll.

Als der Stuttgarter liebstes Wahrzeichen, der Fernsehturm, Ende März letzten Jahres und für viele völlig überraschend wegen Mängeln am Brandschutz für Besucher geschlossen wurde, ging ein Aufschrei durch die Stuttgarter Bevölkerung. Die Stuttgarter haben ihren Fernsehturm halt einfach gern und lieben die Aussicht von der Plattform in 150 Meter Höhe oder aus den Fenstern des Cafés.

Auch die Freien Wähler waren ob der plötzlichen Schließung überrascht. Besonders schade fanden Sie es, dass mit der Schließung auch die Beleuchtung des Turmkorbes abgeschaltet wurde. Plötzlich war der Glanz weg, den der Turm mit seinem Licht bis dahin nachts über den Dächern der Stadt verbreitet hat. Um den prominenten Turm trotz Schließung auch weiterhin bei Nacht sichtbar zu machen, hatte die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler in einem Antrag gefordert, die Beleuchtung wieder einzuschalten. In ihrer Antwort auf diesen Antrag hat sich die Stadtverwaltung als nicht zuständig erklärt. Und der SWR wollte das Licht nicht wieder einschalten, um nicht den falschen Eindruck zu erwecken, der Turm sei geöffnet.

In den letzten Monaten zeichnete sich ab, dass eine Wiedereröffnung des Turmes nach Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes und der Besuchersicherheit möglich ist, wenn das Geld dazu bereitgestellt wird. Da es aber nicht immer so aussah, dass es zwischen SWR und Stadt bei der Frage der Finanzierung der Maßnahmen zu einer Einigung kommen könnte, haben sich die Freien Wähler unabhängig von SWR und Stadt Gedanken darüber gemacht, wie man das Geld für die Ertüchtigungsmaßnahmen zusammenbekommen könnte. So wurde im Kreisverband der Freien Wähler der Gedanke geboren, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, um Gelder für den Fernsehturm einzusammeln.

Auch wenn die Stadt durch die nun gefundene Lösung Einnahmeeinbußen hat, lässt es die Freien Wähler aufatmen, dass die Finanzierung gesichert und die Spendenaktion nicht mehr notwendig ist. Und es könnte ja sogar sein, dass der SWR nach der Wiedereröffnung des Turmes über die dann wieder sprudelnden Eintrittsgelder so viel Gewinn macht, dass er die Unterstützung der Stadt zinsfrei zurückzahlen kann. Die Freien Wähler freuen sich jedenfalls über die guten Aussichten.

Freie Wähler Kreisverband Stuttgart e.V. –  Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart

Uhlbacher Straße 100                               Rathaus, Marktplatz 1


Anmerkung: Es wird auch Zeit, dass da oben wieder die Lichter angehen und Besucher des Stuttgarter Fernsehturms einen tollen Blick auf die Stadt und ihre Umgebung bekommen. Im Frühjahr 2015 soll es dann ENDLICH wieder soweit sein. Ich freu mich jetzt schon darauf 😉

Siehe auch: SWR – Grünes Licht für die Wiederöffnung des Fernsehturms

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Sonderausstellung „Handwerk in Möhringen“ im Heimatmuseum

K-Mö-SpitalhofIm Heimatmuseum Möhringen im Spitalhof, Filderbahnstraße 29, ist von Donnerstag, 13. Februar, bis Sonntag, 1. Juni, die Sonderausstellung „Handwerk in Möhringen“ zu sehen.
Die Eröffnung ist am Donnerstag, 13. Februar, um 19 Uhr.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Handwerk in Möhringen vor rund 100 Jahren am Beispiel von vier Handwerkern: Bäcker, Küfer, Schmied und Schuhmacher. Möhringen war damals ein kleiner Ort auf den Fildern mit etwa 7000 Einwohnern. Heute ist es ein bedeutender Stadtteil von Stuttgart mit zirka 30 000 Einwohnern.

K-Altes-WerkzeugZu sehen sind Fotos alter Möhringer Geschäftshäuser, die den Rahmen der Ausstellung bilden. Im Raum verteilt sind Werkzeuge und Gegenstände passend zu den jeweiligen Gewerken. Ausführliche Texte informieren über die Geschichte jedes der Handwerke und erklären die gezeigten Exponate.

Während der Ausstellung werden zwei öffentliche Vorträge angeboten. Der Eintritt ist frei.

Am Donnerstag, 13. März, um 20 Uhr geht es im Spitalhof ums Thema „Ist Brotbacken ohne chemische Zusatzstoffe noch möglich?“ Es referieren Eberhard und Andreas Schrade.

Am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr ist das Thema „Zünfte in Württemberg“ mit dem Referenten Dieter Haug.

Das Museum ist samstags von 10 bis 12 Uhr und sonntags 14 bis 16 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.

Info, Stadt Stuttgart

Infos: heimatmuseum-moehringen

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Radmitnahme in den SSB-Bussen?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

S-Zacke-mit-RädernDie Mitnahme von Fahrrädern in der S-Bahn und in den Stadtbahnzügen der SSB hat sich zum Vorteil beider Verkehrsarten erfolgreich entwickelt. Doch leider erreicht die S-Bahn nicht alle verkehrstechnisch wichtigen Punkte der Stadt.
Alle vernünftigen Mobilitätskonzepte betonen die Bedeutung von intermodalen Verknüpfungen möglichst aller Verkehrsarten. Gerade in Stuttgart, das ja den Wegeanteil seines Radverkehrs mehr als verdoppeln will, ist die Überwindung von Bergstrecken für viele RadlerInnen nur schwer möglich.
In vielen deutschen Städten können Fahrräder innerhalb bestimmter Zeiten auch in Bussen mitgenommen werden. Wir meinen, dass es an der Zeit ist, nun auch in Stuttgart diese Maßnahme erweiterter Kundenfreundlichkeit anzugehen.
Wir wissen, dass die Fahrradmitnahme für die Stadtbahn- und Busfahrer eine zusätzliche Verantwortung und Belastung darstellt. Deshalb ist uns daran gelegen, dass eine Erweiterung von Möglichkeiten der Radmitnahme gemeinsam mit ihnen und ihrer Personalvertretung entwickelt und abgestimmt wird. Über die Modalitäten muss Einvernehmen hergestellt werden.

Wir schlagen vor, dass die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) in Kooperation mit der städtischen Verkehrsplanung und den Fahrdienst-Mitarbeitern einen Versuch plant, der die Mitnahme von Fahrrädern in bestimmten Buslinien testen und im Erfolgsfall dauerhaft einführen soll. Wir denken zunächst an zwei verschiedenartige Buslinien. Die eine sollte den stärkeren Rad-Freizeitverkehr, wie er an Wochenenden und Feiertagen etwa in Richtung Bärensee/Solitude anfällt, bedienen. Die andere sollte Erfahrungen auf einer innerstädtischen Steigungsstrecke im Alltagsverkehr sammeln.

Wir beantragen deshalb:
Die Stadtverwaltung wirkt bei der SSB darauf hin, dass die Möglichkeit der Fahrradmitnahme in SSB-Bussen getestet wird und die zuständigen Gremien über die Realisierung und dann die Evaluierung des Versuchs informiert werden.

Unterzeichnet:
Michael Kienzle – Jochen Stopper – Peter Pätzold

Archivfoto, Rädermitnahme mit der Zacke nur berauf

Warnung vor Trickbetrügern – Enkeltrick

Posted by Klaus on 6th Februar 2014 in Allgemein

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 06.02.2014

Polizei-iMobil1Stuttgart-Ost – Mit der sogenannten Masche des Enkeltricks versuchen Unbekannte zurzeit vor allem ältere Leute in Stuttgart zu täuschen und um ihr Geld zu betrügen. So geschehen am Dienstag (04.02.2014), als ein unbekannter Anrufer sich das Vertrauen einer Rentnerin an der Haußmannstraße erschlichen hat. Er meldete sich gegen 13.30 Uhr bei der 84 Jahre alten Rentnerin und gab sich als Neffe aus. Er bat um die finanzielle Unterstützung in Höhe von mehreren Tausend Euro, für den Kauf einer Wohnung. Am Nachmittag meldete sich eine unbekannte Frau bei der Rentnerin an der Wohnungstür und gab sich als Wohnungsmaklerin aus. Die 84-Jährige übergab der Unbekannten das Geld, das sie offensichtlich in der Wohnung aufbewahrt hatte.

Die Polizei empfiehlt:

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anrufer nicht eindeutig erkennen.

Nennen Sie von sich aus keine Namen und Adressen Ihrer Angehörigen.

Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen sowie seiner

Adresse und notieren Sie sich seine Rückrufnummer.

Lehnen Sie am Telefon hohe Geldforderungen ab.

Rufen Sie diesen Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück. Meist wird von den Telefonbetrügern ein Mittäter zum Geldabholen.

Verständigen Sie sofort die Polizei, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Weitere Tipps ihrer Polizei finden Sie in der beigefügten Broschüre (broschuere-goldener-herbst.pdf)

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Die Bezirksbeiratssitzung in Stuttgart Wangen im Februar entfällt

Posted by Klaus on 6th Februar 2014 in Allgemein, Stuttgart Wangen

Bezirksrathaus-S-WangenSehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Ihnen mitteilen, dass die Bezirksbeiratssitzung im Februar nicht statt findet.

Freundliche Grüße

Bezirksamt Stuttgart Wangen

Archivfoto

Auch so etwas gibt es noch – Ehrlicher Finder

Posted by Klaus on 5th Februar 2014 in Allgemein

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 05.02.2014

Ein 39 Jahre alter Handwerker hat am Mittwoch (05.02.2014) beim Polizeiposten in Vaihingen einen Geldbeutel mit annähernd 2.500 Euro Bargeld sowie persönlichen Papieren abgegeben. Er hatte die Geldbörse gegen 12.00 Uhr auf einer Ablage in einem Geschäft gefunden und sofort bei der Polizei abgegeben. In der Zwischenzeit konnte auch der 80-jährige Besitzer ermittelt werden. Der Mann kam ebenfalls auf die Polizeiwache, wo er erleichtert seine Geldbörse entgegen nehmen konnte. Dem ehrlichen Handwerker gab er 300 Euro Finderlohn.

Sicherheit ist gewährleistet

Posted by Klaus on 5th Februar 2014 in Allgemein

JustizministeriumJustizminister Rainer Stickelberger weist Befürchtungen zurück, die öffentliche Sicherheit in Baden-Württemberg sei in Gefahr. „Die Sicherheit ist gewährleistet“, sagte der Minister: „Das gilt heute und das gilt auch in Zukunft.“

Dass es in den vergangenen Wochen zu Haftbefehlsaufhebungen kam, sei bedauerlich. Allerdings habe es im vorigen Jahrzehnt wieder und wieder Phasen gegeben, in denen ein gewisser Anstieg von Haftbefehlsaufhebungen zu verzeichnen war. Einen negativen Trend gebe es nicht, so der Minister: „Trotzdem haben wir die vergleichsweise wenigen aktuellen Fälle zum Anlass genommen, mit den Oberlandesgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir künftig noch schneller und effektiver reagieren können“, erklärte er. „Um eine gesicherte Datengrundlage zu haben, erheben wir gerade den Status Quo.“

Auch in einem weiteren Bereich der Sicherheit sei die Landesregierung aktiv geworden. „Während die frühere Regierung die Sicherheit bei den Justizeinrichtungen klar vernachlässigt hat, haben wir uns des Themas angenommen. Das war absolut notwendig“, stellte er fest. Das komme Justizangehörigen, Prozessbeteiligten sowie Gerichtsbesuchern zugute. Beispielsweise würden die Sicherungsmaßnahmen in Eingangsbereichen von Justizeinrichtungen verbessert, Notrufsysteme würden flächendeckend eingeführt und behördeneigene Notfallpläne erstellt. „Nicht zu vergessen ist, dass nun verstärkt Justizwachtmeister für Sicherheit sorgen“, so Stickelberger. Deren Ausbildung und Ausstattung sei außerdem verbessert worden.

Der Justizminister machte deutlich, dass die öffentliche Sicherheit für ihn auch weiterhin oberste Priorität habe. „Wir werden die Sicherheit für die Menschen im Land auch künftig gewährleisten“, sagte er.

Quelle, Justizministerium

Archivfoto, Klaus