„Das Rössle ist Stuttgarts Wappentier und spielt stadthistorisch und im gesamten aktuellen Stadtbild eine wichtige Rolle“, sagt Anja Dauschek, Leiterin Planungsstab Stadtmuseum Stuttgart.
Pünktlich zu Ostern bringt das Stadtmuseum Stuttgart deshalb gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern,dem Serbischen Akademikernetzwerk Nikola Tesla e.V. und der „flanerie, labor für gedanken und gänge“, das Spiel „Where are the horses?“ für Kinder und Jugendliche heraus. Statt Ostereier-Suche ist nun Pferdesuche angesagt.
Das Quartett „Where are the horses?“ ist für Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren geeignet, kann aber auch mit der ganzen Familie gespielt werden. „Wir haben das Kartenspiel als Stadtrallye konzipiert und vermitteln damit spielerisch Stuttgarter Stadtgeschichte(n)“, erklärt Miriam Höller, die das Projekt beim Stadtmuseum als wissenschaftliche Volontärin betreut. Gesucht werden 24 unterschiedlichste Pferde in der Innenstadt. Zu jedem Pferd gehört außerdem eine Geschichte des serbischen Autors Simon Mari?, die im Begleitbuch nachgelesen werden kann.
Das Quartett „Where are the horses?“ kann ab Donnerstag, 10. April, für 7 Euro bei folgenden Verkaufsstellen erworben werden: Museum Hegel-Haus, Eberhardstraße 53, 70173 Stuttgart, Stadtlabor Stuttgart, Kriegsbergstraße 30, 70174 Stuttgart (nur während der Workshops), Serbisches Akademikernetzwerk – Nikola Tesla e.V., Kriegsbergstraße 28, 70174 Stuttgart (nur Montags 10.30-17 Uhr), Infothek Rathaus, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart.
Blog „Where are the horses?“
Außerdem berichtet Miriam Höller vom Stadtmuseum Stuttgart auf dem Blog „Where are the horses?“ regelmäßig von der spannenden Rösslejagd durch Stuttgart und über alles Wissenswerte rund um Stuttgarts Wappentier: stadtmuseum-stuttgart/blog/wherearethehorses. Hier findet sich auch eine Karte, auf der die Pferde im Stadtgebiet nach und nach verzeichnet werden sollen. Auch hier ist jeder dazu eingeladen, weitere Pferde im Stadtgebiet zu markieren.
Das Projekt „Where are the horses?“ wird durchgeführt im Rahmen von „Alle Welt: Im Museum“ des Deutschen Museumsbundes und wird gefördert vom Bundesinnenministerium aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Weitere Informationen zum Programm sind im Internet unter stadtmuseum-stuttgart und www.stadtmuseum-stuttgart.de/blog/wherearethehorses abrufbar.
Das Stadtmuseum Stuttgart
2007 fiel der Startschuss für die Planung, 2014 beginnt der Umbau, 2017 soll das Museum voraussichtlich eröffnet werden: Das künftige Stadtmuseum im Wilhelmspalais will die Vergangenheit und Gegenwart der Landeshauptstadt beleuchten und ein Forum für die Diskussion der städtischen Zukunft bieten. Das Museum erzählt Stadtgeschichte(n) und vertieft in Sonderausstellungen Fragen der Architektur und Stadtplanung. Bereits seit 2011 ist das „Stadtlabor“ in der Kriegsbergstraße 30 aktiv, das Stuttgarter Baukultur mit Kindern und Jugendlichen erkundet. Ab 2017 wird das „Stadtlabor“ dann Teil des Stadtmuseums sein. Zum Stadtmuseum Stuttgart gehören die bereits bestehenden Museen: das Museum Hegel-Haus, das städtische Lapidarium, das Stadtmuseum Bad Cannstatt, das Heimatmuseum Möhringen und das Heimatmuseum Plieningen.
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