Archive for April, 2014

Risikotechnologie Fracking gehört verboten

Posted by Klaus on 1st April 2014 in Allgemein

Umweltminister Franz Untersteller begrüßt die Ankündigung der Bundesumweltministerin, Fracking gesetzlich zu verbieten. „Mit Gas-Fracking schädigen wir nachhaltig die Umwelt, leisten aber keinen Beitrag für eine zukunftsfähige Gasversorgung.“

Umweltminister Franz Untersteller hat die wegen der derzeitigen russischen Politik erneut aufgeflammte Diskussion über Gas-Fracking in Deutschland als „unnötig und in der Sache nicht gerechtfertigt“ bezeichnet.

Abgesehen davon, dass es derzeit keine Anzeichen dafür gebe, dass Russland seine Lieferverträge nicht einhalten will, sei Fracking keine Option: „Das Risiko für die Umwelt ist zu groß, die unkonventionellen Gasvorkommen in Deutschland nach allem was bekannt ist, kaum ausreichend, um langfristig für Versorgungssicherheit zu sorgen. Jetzt nach Fracking zu schreien als Lösung für die Gasversorgung ist unverantwortlicher Aktionismus. Das Gegenteil ist gute Politik: wir müssen Fracking schnellstmöglich verbieten.“

Untersteller begrüßte deshalb ausdrücklich die Ankündigung der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, ein Gesetz zu verabschieden, das Fracking in Deutschland verbietet. Damit liege sie ganz auf der Linie baden-württembergischer Politik, sagte Untersteller: „Ich gehe davon aus, dass Ministerin Hendricks ihren Worten jetzt schnell Taten folgen lässt. Ein Verbot würde endlich Klarheit in der Sache, vor allem aber Sicherheit für die Umwelt bedeuten. Von mir bekommt Barbara Hendricks für ihr Gesetz alle Unterstützung, die sie benötigt.“

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Tarifergebnis im öffentlichen Dienst: mehr unten und in der Mitte ist richtig viel wert

Posted by Klaus on 1st April 2014 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 1. April 2014

Tarifergebnis öffentlicher Dienst von Bund und Kommunen: 5,7 Prozent mehr Geld in zwei Jahren – zwei Stufen, 90 Euro Mindestbetrag, 30 Tage Urlaub

Berlin, 01.04.2014

In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den Arbeitgebern in der dritten Runde ein Ergebnis erzielt: Danach steigen die Entgelte rückwirkend zum 1. März 2014 um 3,0 Prozent, mindestens aber um 90 Euro, und zum 1. März 2015 um weitere 2,4 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden zu diesen Terminen um 40 bzw. 20 Euro erhöht. Außerdem beträgt der Urlaubsanspruch ab 2014 für alle Beschäftigten einheitlich 30 Tage, für Auszubildende steigt der Urlaubsanspruch von 27 auf 28 Tage. Darüber hinaus wurde für Auszubildende die faktische Übernahmegarantie überall dort, wo bedarfsgerecht ausgebildet wurde, verlängert.

„Dieses Tarifergebnis liegt in der Spitzengruppe der diesjährigen Abschlüsse. Durch den Mindestbetrag profitieren vor allem untere und mittlere Entgeltgruppen von einer überdurchschnittlichen Reallohnsteigerung“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Da der Mindestbetrag von 90 Euro bis in mittlere Entgeltgruppen die vereinbarte lineare Erhöhung von 3,0 Prozent übertrifft, summiert sich das Volumen der Lohnsteigerung im ersten Jahr auf 3,3 Prozent.

Bund und Gewerkschaften verständigten sich zudem darauf, die Entwicklung befristeter Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst bis September 2015 wissenschaftlich aufarbeiten und bewerten zu lassen. „Damit schaffen wir die Grundlage dafür, wirksam gegen die Ausweitung sachgrundloser Befristungen vorzugehen“, betonte Bsirske.

Für den Nahverkehr verweigerten die Arbeitgeber eine Zulage oder zusätzliche freie Tage als Ausgleich für die Belastung, insbesondere im Fahrerbereich. Deshalb müssen beispielsweise in Nordrhein-Westfalen die Tarifverhandlungen für den Nahverkehr fortgesetzt werden. Auch für die Krankenhäuser waren die Arbeitgeber nicht bereit, die Nachtdienstzuschläge um 75 Cent zu erhöhen. „Dies ist bedauerlich, weil es der sonst von den Arbeitgebern geforderten Aufwertung gerade der Pflegeberufe eklatant widerspricht“, so Bsirske.

Die Bundestarifkommission von ver.di hat die Annahme des Ergebnisses empfohlen. Jetzt werden die ver.di-Mitglieder im öffentlichen Dienst über diese Empfehlung abstimmen. ver.di erwartet zudem die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Ergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten. Der Tarifvertrag sieht eine Laufzeit bis zum 29. Februar
2016 vor.

Untertürkheim – Die Briefkästen an der Postfiliale am Bahnhof werden kurzzeitig entfernt

Post-UntertürkheimAb Donnerstag 3.04. werden die Briefkästen wegen des Neubaus der daneben befindlichen Packstation für Pakete entfernt. Die Arbeiten dauern etwa vier bis fünf Tage.

Die Einlieferung der Postsendungen erfolgt über die Filiale während der Öffnungszeiten (Mo – Fr 9:00 – 12:30 und 14:00 – 18:00 Uhr, sowie Sa von 9:00 – 12:30 Uhr ) abgegeben werden. Der nächste Briefkasten befindet sich an am Kelterplatz (Großglocknerstraße 64) sowie an der Ecke Silvrettastraße/Augsburger Straße.

Wer noch bei der Detschen Post nachsehen möchte, dort gibt es einen Briefkastenfinder: standorte.deutschepost/Briefkaesten

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