Archive for Mai 20th, 2014

SkyRun in Frankfurt erfolgreich abgeschlossen

Posted by Klaus on 20th Mai 2014 in Stuttgart Wangen, Vereine und Gruppen

2014-05---SkyRun-in-Frankfu61 Stockwerke, 1.202 Stufen, 222 Höhenmeter – der SkyRun im Frankfurter Messeturm ist eine große Herausforderung für jeden Läufer. Größer wird die Herausforderung wenn man zusätzlich noch ein Atemschutzgerät mitsamt Maske trägt. Neun Wangener Feuerwehrleute stellten sich am 18. Mai dieser Herausforderung.

 

„Die drei Monate Training jeden Sonntag haben sich auf jeden Fall gelohnt“, sagt Uwe Dalferth, „sonst wäre das nicht möglich gewesen.“ Er ist einer von neun Feuerwehrleuten aus Wangen, die am SkyRun im Frankfurter Messeturm teilgenommen haben und ziemlich außer Atem. Aufgeteilt in drei Teams galt es, so schnell wie möglich 61 Stockwerke zu bewältigen. Das erste Team trat in der FIGHTER-Wertung an, was bedeutete, dass sie ein Atemschutzgerät tragen mussten, welches aber nicht angeschlossen war. Die zwei anderen Teams traten in der ELITE-Wertung an. Hier musste das Atemschutzgerät an der Maske angeschlossen sein.
Mit 14 Minuten 35 Sekunden war Alexander Klein der schnellste Wangener und sicherte sich so auch einen Platz in den vorderen Rängen der Gesamtwertung. „Am Schluss war es ziemlich knapp mit der Luft. Mein Atemschutzgerät hat schon gepfiffen, was bedeutet, dass bald die Luft alle ist.“, berichtet er. Sein Durchschnittspuls lag übrigens bei 169 Schlägen pro Minute.
Mit von der Partie waren auch zwei Musiker des Musikzugs der Feuerwehr. „Der SkyRun ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Lösch- und Musikzug.“, sagt Jochen Bücheler. Jörg Holzmann, Initiator des SkyRun-Projekts freut sich, dass es alle ins Ziel geschafft haben. „Es war ein sehr buntes und absolut faires Teilnehmerfeld.“
Alle Startgelder des SkyRuns kommen in voller Höhe der ARQUE zu Gute. Die Arbeitsgemeinschaft für Querschnittgelähmte mit Spina Bifida/Rhein-Main-Nahe e.V., vertritt die Interessen von Menschen mit angeborener Querschnittlähmung und Störungen des Gehirnwasserkreislaufs und wurde 1979 von Eltern querschnittgelähmter Kinder gegründet, die die Zukunftsaussichten ihrer Kinder verbessern wollten. Bis heute hat es sich der gemeinnützige Verein zur Aufgabe gemacht, entsprechend Behinderten Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.
Die Feuerwehr Wangen möchte sich bei der Zentralwerkstatt Atemschutz der Branddirektion bedanken, welche die Atemschutzgeräte gewartet und aufgefüllt hat, sowie bei der Landesbank Baden-Württemberg, in deren Turm am Hauptbahnhof das allwöchentliche Training stattfand.
Auch 2015 ist wieder eine ähnliche Sportaktion geplant, jedoch ist noch nicht klar, an welchem Wettbewerb man sich dann versuchen wird.

Das Video zum SkyRun im Frankfurter MesseTurm finden sie hier: youtu.be/A-pIQ43Z0UU

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Foto, Copyright Feuerwehr Wangen

Am Flughafen Stuttgart soll es nachts leiser werden

Posted by Klaus on 20th Mai 2014 in Allgemein, Stuttgart

K-Flughafen-S-am-AbendDer Flughafen Stuttgart hat beim Ministerium für Verkehr und Infrastruktur eine Verschärfung der Nachtflugbeschränkungen beantragt. Damit soll ein zentrales Ergebnis der Lärmaktionsplanung des Regierungspräsidiums Stuttgart für den Flughafen Stuttgart im Vorgriff auf deren offizielle Bekanntgabe umgesetzt werden.

Die Bevölkerung im Umfeld des Flughafens empfindet den Fluglärm in den Nachtstunden als besonders belastend; sie hat deshalb im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung vor allem hier einen besseren Schutz angeregt. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur beabsichtigt, dem Antrag des Flughafens in vollem Umfang stattzugeben und hat dazu nun eine Anhörung begonnen.

Der Antrag sieht vor, Flüge im Nachtluftpostdienst künftig nur noch mit Flugzeugen zuzulassen, die die derzeit höchsten Lärm-Anforderungen nach Kapitel 4 der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO erfüllen. Außerdem sollen Propellerflugzeuge nachts nur noch starten und landen dürfen, wenn sie den aktuellen Lärmschutzanforderungen entsprechen. Ältere, laute Propellerflugzeuge werden damit erstmals in den sog. Nachtflug- beschränkungszeiten ausgeschlossen. Diese dauern für Starts von 23 Uhr bis 6 Uhr und für Landungen von 23:30 Uhr bis 6 Uhr. Verspätete Landungen sind noch bis 24 Uhr möglich.

Nach den Erhebungen des Flughafens gab es in den Jahren 2009 bis 2013 insge-samt 2.720 Flugbewegungen mit Propellerflugzeugen in den Nachstunden. Nach den vorgesehenen neuen Regelungen wären mindestens 178 dieser Flugbewegungen ausgeschlossen gewesen. Bei 250 Flugbewegungen konnte die Lärmkategorie nachträglich nicht mehr festgestellt werden.

Nach der Beratung in der Fluglärmkommission können nun u.a. die Anrainerkommunen und die weit über hundert Flugzeughalter, die den Flughafen Stuttgart anfliegen, bis 31. Juli 2014 zu den vorgesehenen Änderungen Stellung nehmen. Der Entwurf der Änderungsgenehmigung des Ministeriums ist mit dem Anhörungsschreiben sowie einer Synopse, in der die geltende und die vorgesehene Genehmigung auszugsweise nebeneinander gestellt sind, unter mvi.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/luft/flugplaetze/ auch für die Öffentlichkeit einsehbar. Die neue Genehmigung soll nach Auswertung der Anhörung im Herbst 2014 in Kraft treten.

K-Flughafen-S-am-Abend-2Die Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung und Staatsekretärin im Verkehrsmi-nisterium, Gisela Splett, zeigte sich sehr erfreut über den Antrag des Flughafens: „Der Lärmaktionsplan trägt endlich Früchte. Nach der am Lärm orientierten größeren Spreizung der Flughafenent- gelte zum 1. Januar 2014, ebenfalls eine Anregung aus dem Lärm- aktionsplan, ist die nun vorgesehene Verschärfung der Nachtflug- beschränkungen der zweite wichtige Schritt, mit dem wir dafür sorgen, dass es auf den Fildern leiser wird. Damit wollen wir die Bevölkerung rund um den Flughafen vor allem in den Nachtstunden besser vor Fluglärm schützen.“

Staatssekretärin Splett weist gegenüber denjenigen, denen dieser Schritt nicht weit genug geht, auf die Grenzen der Landesregierung hin: „Mehr Schutz vor Fluglärm wäre auch mir noch lieber gewesen. Aus rechtlichen Gründen können wir dem Flug-hafen eine bestandskräftige Genehmigung der Nachtflüge aber nicht einfach entziehen. Hier waren und sind wir auf die Kooperation mit dem Flughafen angewiesen. Ich bin dankbar, dass wir uns im Interesse der Bevölkerung auf den Fildern wenigstens auf diese Lösung verständigen konnten.“

Lärmaktionspläne sind u.a. auch für größere Flughäfen zu erstellen. Ziel eines Lärmaktions- plans ist es, unter Einbeziehung der Öffentlichkeit Maßnahmen zur Minderung des vom Flughafen ausgehenden Lärms zu identifizieren und festzulegen. Der Lärmaktionsplan für den Flughafen Stuttgart wird in Kürze durch das Regierungspräsidium Stuttgart bekannt gemacht und damit in Kraft treten.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Fotos, Blogarchiv

Baggerbiss im GAZi-Stadion auf der Waldau – Startschuss für umfangreiche Modernisierung

Posted by Klaus on 20th Mai 2014 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Montag, 19. Mai, vor rund 100 Gästen, darunter auch zahlreiche Vertreter des Stuttgarter Gemeinderats, mit einem symbolischen Baggerbiss den Startschuss für die umfangreiche Modernisierung des GAZi-Stadions auf der Waldau gegeben.

Gazi-Stadion-WaldauFür die Bauausführung zeichnet der Generalübernehmer, die Ed. Züblin AG verantwortlich. Deren Vorstands- mitglied Dr. Alexander Tesche erläuterte die einzelnen Bauschritte des 14,6 Millionen Euro teuren Projekts, das im Februar 2015 abgeschlossen sein wird.

Auch die Hauptnutzer des GAZi-Stadions freuten sich darüber, dass es jetzt mit den Bauarbeiten los geht. Der Präsident des SV Stuttgarter Kickers, Professor Dr. Rainer Lorz, war ebenso vor Ort wie Bernd Wahler, Präsident des VfB Stuttgart, und Markus Würtele, Vorsitzender der Stuttgart Scorpions.

Neue Tribüne, Rasenheizung und Spielfeldverbreiterung

Mit dem Baggerbiss beginnt die grundlegende Verbesserung des Stadions. Insbesondere werden der Neubau der Haupttribüne und der Einbau einer Rasenheizung mit der Verbreiterung des Spielfeldes realisiert. Die neue Tribüne bietet Platz für 2270 Zuschauer. Die Rasenheizung soll wetterbedingte Spielausfälle im Winter verhindern. Durch das Projekt wird gewährleistet, dass die Spielstätte des SV Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart II den Lizenzierungsanforderungen des Deutschen Fußball-Bundes für die 3. Liga entspricht. Der auf der zweiten Ebene der Tribüne vorgesehene VIP-Bereich bietet auch außerhalb des Spielbetriebs Raum für andere Nutzungen.

Oberbürgermeister Kuhn wertet die Baumaßnahme als großen Gewinn für den Sport in der Landeshauptstadt Stuttgart. „Mit der Modernisierung des GAZi-Stadions entwickeln wir die Stuttgarter Sportlandschaft konsequent weiter“, so Kuhn. Und weiter: „In Zukunft können wir den Nutzern, insbesondere dem SV Stuttgarter Kickers, dem VfB Stuttgart aber auch den Stuttgart Scorpions, eine moderne Spielstätte zur Verfügung stellen, die den Vereinen neue Entwicklungsmöglichkeiten bietet.“

Erste Holztribüne im Jahr 1913

Die Kosten von insgesamt 14,6 Millionen Euro trägt die Landeshauptstadt. Aber auch die Vereine, die das GAZi-Stadion nutzen, leisten einen Beitrag zur teilweisen Refinanzierung. Der SV Stuttgarter Kickers, der VfB II und die Stuttgart Scorpions werden ab der Saison 2015/2016 einen über die Eintrittsgelder finanzierten Stadiongroschen an die Stadt abführen. Durch diesen fließen 50 Cent pro Steh- und ein Euro pro Sitzplatzkarte zurück an die Stadt.

Die Baumaßnahmen sollen Anfang Februar 2015 beendet sein. Bis dahin spielen die „Kickers“ in Reutlingen, die Mannschaft des VfB Stuttgart II in Großaspach und die Stuttgart Scorpions haben in Esslingen eine vorübergehende Heimat gefunden.

Auch Susanne Eisenmann, die für Sport, Kultur und Bildung zuständige Bürgermeisterin, ist froh, dass die intensive Planungsphase nun abgeschlossen ist und das Projekt beginnt. Sie ist sicher, dass das Gazi-Stadion nach der Fertigstellung „ein tolles Schmuckkästchen“ wird.

Schon seit 1905 wird auf der Waldau Fußball gespielt. Eine Tribüne existiert dort seit 1913. Diese erste Holzkonstruktion war eine Kopie der damaligen Tribüne von Arsenal London. Die aktuelle Baumaßnahme ersetzt die beim Stadionbau im Jahr 1976 erstellte Tribüne. Der Entwurf für das neue Gebäude stammt vom Stuttgarter Büro asp Architekten.

Info der Stadt Stuttgart

Foto, Blogarchiv