Archive for Juli 2nd, 2014

Enttäuschung über Einstellung der täglichen IC-Verbindung nach Konstanz unter der Woche

IC-und-Tram,-IspringenVerkehrsminister Winfried Hermann und die Interessengemeinschaft Schwarzwaldbahn sind verärgert und enttäuscht über die Entscheidung der Deutschen Bahn, die IC-Verbindungen nach Konstanz unter der Woche einzustellen.

„Diese Entscheidung der DB Fernverkehr können wir nicht nachvollziehen. Damit setzt die DB bedauerlicherweise ihren falschen Kurs fort, sich aus der Fläche zurückzuziehen“, erklärten Minister Hermann, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, St. Georgens Bürgermeister Michael Rieger und der Bürgermeister von Konstanz Karl Langensteiner am Dienstag in Stuttgart. Zuvor hatte der Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr AG, Berthold Huber dem Minister mitgeteilt, dass die DB die tägliche IC-Verbindung auch saisonal nicht beibehalten will. Diese sei aus DB-Sicht nicht wirtschaftlich.

Minister Hermann unterstrich, dass es durch das Drängen aller Beteiligten zumindest gelungen sei, dass die DB die Wochenendverbindung Norddeich-Konstanz aufrechterhält. Gleichwohl sei die Einstellung des täglichen IC-Angebots eine herbe Enttäuschung. Eine Angebotslücke wird nicht akzeptiert: „Für den Schwarzwald und den Bodensee als touristisch attraktive Regionen ist eine durchgehende, umsteigefreie Fernverkehrsverbindung von großer Bedeutung. Schienenfernverkehr darf sich nicht nur auf Hochgeschwindigkeitsstrecken beschränken.“

Das Land und die Kommunen sind sich einig den gemeinsamen Protest aufrecht zu erhalten und gegebenenfalls Alternativlösungen oder -angebote in Erwägung zu ziehen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg / Interessengemeinschaft Schwarzwaldbahn

Foto, Blogarchiv Stratkon

Drei-Länder-Antrag für ein bundesweites Fracking-Verbot

Posted by Klaus on 2nd Juli 2014 in Allgemein

Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg wollen ein bundesweites Fracking-Verbot über eine Änderung des Bundesbergrechtrechts erreichen. Eine entsprechende Bundesratsinitiative soll im Juli unter Federführung Schleswig-Holsteins in die Länderkammer eingebracht werden.

Darüber hinaus fordern die drei Länder auch eine Reform des Berggesetzes hin zu mehr Umweltschutz, Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller verwies auf die breite parteiübergreifende Ablehnung der Fracking-Technologie, mit der Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten unter Verwendung umwelttoxischer Stoffe gewonnen werden kann: „Kaum jemand will Fracking, die Bundesregierung hat ein Verbot angekündigt, jetzt fordern wir ein, dass dieses Verbot auch beschlossen wird. Die Novelle des Bundesbergrechts ist dafür das richtige Instrument. Einen entsprechenden Beschluss hat auch die Umweltministerkonferenz auf ihrer Sitzung in Konstanz Anfang Mai gefasst.“

Kernpunkt des gemeinsamen Bundesratsantrags ist die Forderung nach einem bundesweiten Verbot von Fracking in unkonventionellen Lagerstätten mittels umwelttoxischer Substanzen.

Darüber hinaus müsse nach Auffassung der Antragsteller eine Umweltverträglichkeitsprüfung für alle Vorhaben der Aufsuchung und Förderung von Kohlenwasserstoffen sowie zur Verpressung des Rückflusses (Flowback) von Lagerstättenwasser verpflichtend werden.

Zudem sollen die bergrechtlichen Verfahren, in denen Unternehmen sich Gebiete für etwaige spätere Untersuchungen sichern (Aufsuchung und Bewilligung) durch öffentliche Bekanntmachungen und Informationen transparenter gestaltet sowie Kommunen beteiligt werden.

Schließlich wollen die drei Länder eine Beweislastumkehr, damit bei Schäden durch Bergbau die Geschädigten eine ähnliche Beweissituation haben, wie im untertägigen Bergbau.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck, der den Antrag federführend im Bundesrat vertreten wird, erklärte: „Wir brauchen bei Fracking eine klare Regelung im Bundesbergrecht, um die Förderung von Erdgas und Erdöl mittels umwelttoxischer Substanzen weitreichend auszuschließen. Außerdem ist es an der Zeit, dem Bergrecht einen demokratischen, transparenten Geist einzuhauchen: Das Bergrecht muss zu einem Gesetzbuch werden, in dem auch die Umwelt zu ihrem Recht kommt.“

Das baden-württembergische Kabinett hat die Beteiligung des Landes an der Bundesratsinitiative bereits in der vergangenen Kabinettssitzung beschlossen. Nachdem die schleswig-holsteinische Landesregierung heute ihren Beschluss gefasst hat, soll der Antrag in der kommenden Bundesratssitzung am 11. Juli eingebracht werden.

Umweltminister Franz Untersteller: „Nachdem die Umweltminister der Länder sich in der Umweltministerkonferenz einstimmig für die Änderung des Bergrechts ausgesprochen haben, gehe ich davon aus, dass auch im Bundesrat eine Einigung zur Änderung des Bergrechts und zu einem umfassenden Verbot von Fracking möglich ist.“

Video: Landesregierung setzt sich für Fracking-Verbot ein

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

5. und 6. Juli: Doppelter Geburtstag! Killes- bergbahn wird 75 Jahre und das Straßenbahn- museum hat 25 jähriges Jubiläum

Das Programm im Überblick

Killesbergbähnle10 – 18 Uhr auf dem Killesberg:

Pendelverkehr mit der Bus-Oldtimerlinie 23E
Mitfahrten auf der Lok
Führungen durch den Lokschuppen
1:3 Dampftraktoren, Lokomobile und mehrere 5 und 7-¼ Zoll-Anlagen
Clown und Kinderschminken
Infostände von SSB, Dresdner Parkeinsenbahner und dem Förderverein Killesbergbahn e.V.
Crêpe-Stand

 

 

Straßenbahnwelt Stuttgart10 – 18 Uhr in der Straßenbahnwelt:

Pendelverkehr mit der Bus-Oldtimerlinie 23E
Straßenbahn-Oldtimerlinie 21 zum Hbf
Hallenrundfahrten mit einem Triebwagen von 1925 (nur Sonntag, gegen eine kleine Spende)
kurzweilige Führungen durch die Ausstellung
Modellstraßenbahnanlage im Maßstab 1:87 (H0)
Clown und Kinderschminken
Livemusik mit Guest of Nature G.O.N
Bewirtung durch den Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen e. V.

 

Weitere Infos unter  strassenbahnwelt/Wir-feiern-doppelt-Geburtstag-

Fotos, Blogarchiv

Seit heute in Stuttgart unterwegs – STUTTGART Citytour

Hop-On Hop-off durch die Stadt


Bei gutem Wetter oben ohne (Verdeck)

Infos unter STUTTGART Citytour: Hop-On Hop-off durch die Stadt

Fragt sich nur warum MAN wo wir in Stuttgart Mercedes haben???

Fotos, Klaus