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Forschung und Monitoring im Nationalpark werden durch Geodaten unterstützt

Posted by Klaus on 12th August 2014 in Allgemein

Naturpark-Schwarzwald„Der Nationalpark ist ein Ort für Umweltbildung und Forschungszwecke. Jetzt gilt es diese Prozesse zu dokumentieren und nachvollziehbar zu machen, um wertvolle Erkenntnisse für Mensch und Natur zu gewinnen. Dies wird durch eine Kooperation des Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) und dem Nationalpark möglich“, sagte der für Naturschutz zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde.

„Mit dem Großschutzgebiet Nationalpark Schwarzwald leistet Baden-Württemberg einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Im Nationalpark Schwarzwald haben Besucherinnen und Besucher die Chance, weitgehend unbeeinflusste natürliche Prozesse zu beobachten und zu erleben. Der Nationalpark ist auch ein Ort für Umweltbildung und Forschungszwecke. Jetzt gilt es diese Prozesse zu dokumentieren und nachvollziehbar zu machen, um wertvolle Erkenntnisse für Mensch und Natur zu gewinnen. Dies wird durch eine Kooperation des Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) und dem Nationalpark möglich“, sagte der für Naturschutz zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde.

„Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) unterstützt künftig die Entwicklung des Nationalparks Schwarzwald mit einer Reihe wichtiger geodätischer Serviceleistungen. Die Zusammenarbeit von LGL und Nationalparkverwaltung soll schrittweise ausgebaut werden, um die hochgenauen und aktuellen Geobasisdaten der Vermessungsverwaltung für eine kontinuierliche Beobachtung des Nationalparks zu nutzen. Gefragt ist auch das Know-how der Geodäten, wenn es für den Nationalpark um Spezialvermessungen am Boden und aus der Luft und deren Aufbereitung in Form von Geoinformationen geht“, so Bonde.

Gezielte Kooperation von Nationalpark und Vermessungsverwaltung

„Kooperationsmöglichkeiten gibt es viele: Angefangen bei einer speziell auf den Nationalpark zugeschnittenen Wander- und Freizeitkarte über eine Kartierungs-App für Smartphones bis hin zu dreidimensionalen Geodaten kann das LGL die Nationalparkverwaltung sowohl im Tourismusbereich als auch beim Landschafts- und Naturmonitoring unterstützen“, sagte der Minister. Die beiden Gebiete des rund 100 Quadratkilometer großen Nationalparks Schwarzwald wurden bereits das erste Mal beflogen, um Vermessungen mit modernen Fernerkundungsverfahren durchzuführen. Hierfür wurden mit hochpräzisen digitalen Kameras maßstäbliche Luftbildkarten und dreidimensionale Landschaftsmodelle gefertigt. „Die Nationalpark-Verwaltung verwendet für das Monitoring ein modernes Geoinformationssystem (GIS), mit dessen Technik beispielsweise die luftbildgestützte Biotoptypenkartierung lückenlos und auf kleinstem Raum nachgewiesen werden kann. Dank solcher dreidimensionaler Geländemodelle können Nationalparkverwaltung sowie Besucherinnen und Besucher nachvollziehbar und transparent Veränderungen im Nationalpark Schwarzwald nachverfolgen“, sagte Bonde.

„Es ist sehr hilfreich, dass wir mit den Geodaten aus den Luftaufnahmen den Bestand unseres Nationalparks sehr naturschonend erheben, dokumentieren und beobachten können. So erfahren wir, wie sich die Landschaft des Nationalparks im Laufe der Zeit verändert“, sagte Dr. Wolfgang Schlund, Leiter des Nationalparks Schwarzwald. „Das Monitoring des Nationalparks ist eine wichtige Aufgabe. Die Luftbildaufnahmen sind dabei eine wesentliche Informationsquelle. Anhand der analysierten Daten lassen sich Veränderungen erkennen und Maßnahmen einleiten, beispielsweise beim Borkenkäfer-Monitoring, bei der Pflege wertvoller Biotope und für die Wildniserfahrung unserer Gäste“, ergänzte Dr. Thomas Waldenspuhl, der den Nationalpark gemeinsam mit Dr. Wolfgang Schlund leitet.

Nationalpark Schwarzwald

Am 1. Januar 2014 wurde der Nationalpark Schwarzwald als erster Nationalpark Baden-Württembergs gegründet. Mit einer Größe von 10.062 Hektar zieht er sich im nördlichen Schwarzwald entlang der Schwarzwaldhochstraße auf den Höhen zwischen Plättig und Alexanderschanze. Im Nationalpark nimmt sich der Mensch so weit wie möglich zurück und lässt der Natur ihren Lauf. Besucherinnen und Besucher des Nationalparks haben die Chance, weitgehend unbeeinflusste natürliche Prozesse zu beobachten und zu erleben. Informationen sind unter www.schwarzwald-nationalpark.de abrufbar.

Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL)

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Blogarchiv

Kirbe- und Krämermarkt in Wangen

Am Samstag, 23. und Sonntag, 24. August, findet in Wangen die alljährliche Kirbe statt. Die Ulmer Straße zwischen Salacher Straße und Wangener Marktplatz am daher am Samstag komplett von 6 bis 18 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Ein kleiner Vergnügungspark in der Ulmer Straße sorgt für Abwechslung am Samstag, 23. und Sonntag, 24. August.

Außerdem freuen sich die Händler in der Ulmer Straße auf regen Besuch des Krämermarkts am Samstag, 24. August, von 8 bis 16 Uhr.

Zum Auftakt der Kirbe wird zur Disco am Freitag, 22. August um 20 Uhr, in die Turn- und Versammlungshalle der Wilhelmsschule eingeladen.

Schließlich veranstaltet die Feuerwehr Wangen eine Hocketse vor der Kelter in der Ulmer Straße am Samstag und Sonntag, jeweils ab 11 Uhr.

Info, Stadt Stuttgart
Flyer, FFW Wangen
Fotos, Blogarchiv

Ortsmuseum am So 7.9.2014 von 14-16 Uhr + So 12.10.2014 von 11-16 Uhr geöffnet

Die Heimatgeschichtliche Sammlung im Ortsmuseum des Bürgervereins Untertürkheim ist am Sonntag 7.9.2014 von 14 bis 16 Uhr geöffnet in der Württembergstr. 312 in Stuttgart-Rotenberg.

Die erste Brücke über den Neckar – Die Wilhelmsbrücke in Bad Cannstatt (27. September 1838 eingeweiht)

Dort wird auch die Sonderausstellung „Brücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt“ gezeigt.

Infos unter www.bv-untertuerkheim.de

Siehe auch unsere Beiträge Brückenausstellung

Foto, Klaus