Archive for Oktober 6th, 2014

Gold für Wangener Feuerwehrmusiker – Bundeswertungsspielen 2014 in Hessen

„Besser als der VfB“

Goldmedaille für Wangener Feuerwehrmusiker
Musikzug-WangenManch einer soll gesagt haben der Wangener Musikzug sei „besser als der VfB“ in der Bundesliga. Angesichts der Goldmedaille die die Musiker dieses Wochenende beim Bundes- wertungsspielen der Feuerwehrmusik in Bad Schwalbach, Hessen mag das auch stimmen. Zumindest in der musikalischen Bundesliga.
Mit dem Sieg beim Landes- wertungsspielen 2013 in Stuttgart qualifizierten sich die Wangener für das Bundeswertungsspielen im Folgejahr. Viele Monate Vorbereitung, eine konzentrierte Probenarbeit, ein Probenwochenende in Weikersheim und eine generalstabsmäßige Planung haben den Musikzug zu seinem bisher größten Erfolg geführt.
Die Anreise und Unterbringung in Kelkheim am Freitagnachmittag ging problemlos von statten und so konnte man gleich mit der Abschlussprobe beginnen. Es folgte ein kurzes Briefing über den Ablauf des folgenden Tages bevor sich alle zusammen zum Abendessen begaben. Per Videobotschaft wünschte der Kommandant des Wangener Löschzugs Rolf Schlimm „seinen“ Musikern viel Glück und lobte sie für die bisher erbrachte Leistung.
Von Aufregung war beim Frühstück am folgenden Tag nichts zu spüren. Entspannt machten sich die Musiker mitsamt ihren Fans auf nach Bad Schwalbach. In den Räumen des dortigen Kreisaltenzentrums fand die Einspielprobe statt. Hier wurde ein letztes Mal an der musikalischen Darbietung der Stücke „Appalachian Overture“ und „New York Overture“ gefeilt. Anschließend wurden die Instrumente zum Kursaal gebracht, aufgebaut und schon saßen die Musiker vor den Wertungsrichtern.
Leider wurden die Ergebnisse des Wertungsspiels erst am nächsten Tag verkündet. Den Nachmittag verbrachten die Wangener auf der „Feuerwehrmeile“ in der Bad Schwalbacher Innenstadt, wo auch die ein oder andere Diskussion über die Darbietung der Stücke und das Endergebnis auffachte.
Doch nicht nur der Musikzug vertrat die baden-württembergische Feuerwehrmusik in Hessen. Auch die Kameraden des Spielmannszug Nürtingen waren angereist und traten in der Marschwertung an. Natürlich wurden sie kräftig vom Musikzug angefeuert und konnten sich ebenfalls über ein sehr gutes Ergebnis in ihrer Wertung freuen.
Zurück im Hotel feierten die Mitglieder des Musikzugs zusammen mit den mitgereisten Fans einen gemeinsamen Abend bei dem auch das ein oder andere Lied angestimmt wurde. Früher oder später fielen aber alle todmüde in ihre Betten.
Die Spannung bei der Siegerehrung am Sonntag war groß. Genauso wie die Freude bei der Verkündung des Ergebnisses für den Wangener Musikzug. Im Bühnenspiel der Oberstufe errang der Musikzug mit der Wertung „sehr gut“ eine Goldmedaille.
Bejubelt von den Fans und Zuschauern ging es dann im Umzug zum Festzelt. Hier feierten alle ausgelassen und stärkten sich für die anstehende Heimfahrt nach Stuttgart. Und auch zurück in Wangen wartete auf die Reisenden eine Überraschung. Der Löschzug hatte für seine „Goldjungs und -mädels“ einen Sektempfang vorbereitet.
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Wangen bedankt sich bei all seinen Fans und Förderern, sowie beim Löschzug für ihre Unterstützung. Und auch die Probenarbeit geht weiter: Demnächst werden die Weihnachtsordner hervorgeholt.

Tobias Groner | Öffentlichkeitsarbeit
Freiw. Feuerwehr Stuttgart, Abt. Wangen feuerwehr-wangen.de

Copyright des Bildes liegt beim Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, Abt. Wangen.

Leistungsorientierte Bezahlung bei der Stadt Stuttgart – Vorteile und Nachteile in 2015 gemeinsam abwägen

Posted by Klaus on 6th Oktober 2014 in Allgemein, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Stgt-RathausParagraf 18 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der auch für die Stadt Stuttgart gilt, sieht bereits seit dem Jahr 2007 die Einführung eines Systems einer leistungsbezogenen Bezahlung vor. Ziel der tariflichen Vereinbarung war laut § 18 (1): „Die leistungsund/ oder erfolgsorientierte Bezahlung soll dazu beitragen, die öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern. Zugleich sollen Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz gestärkt werden.“
Dazu sollte ein Topf von zwei Prozent der ständigen Monatsentgelte der Beschäftigten leistungsbezogen ausgeschüttet werden.
Die Tarifvertragsparteien haben allerdings die Einzelheiten für das System der leistungsbezogenen Bezahlung nicht geregelt, sondern hierfür nur einen Rahmen gesetzt. Das jeweilige System der leistungsbezogenen Bezahlung soll betrieblich vereinbart werden. Konkret hat der Tarifvertrag Verwaltungsspitze und Gesamtpersonalrat (GPR) beauftragt und verpflichtet, in einer Dienstvereinbarung die Einzelheiten für ein solches System gemeinsam festzulegen.
Bei der Stadt Stuttgart konnte seit 2007 keine Einigung zwischen den Betriebsparteien über die Einführung eines solchen Systems erzielt werden. Für den Fall der Nichteinigung sieht
der TVöD allerdings vor, dass nur ein Teil des dafür vorgesehenen Geldes pauschal ausgezahlt werden kann (25 Prozent des Topfes) und der Rest muss für das nächste Jahr angespart
werden.
Der Gemeinderat hat erstmals 2008 und erneut 2010 mit Gültigkeit bis zum 31.12.2013 beschlossen, übertariflich das gesamte zur Verfügung stehende Leistungsentgeltvolumen pauschal auszuschütten, allerdings unter Vorbehalt möglicher rechtlicher Einsprüche.
Bei der Frage ob „Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz“ tatsächlich durch eine leistungsorientierte Bezahlung besser gefördert wird und mit welchen Instrumenten
dies erfolgen kann, gibt es im Augenblick keine Einigung zwischen dem GPR, der Verwaltung und auch dem Gemeinderat.
Da eine Umsetzung welcher Art auch immer einen ausreichenden Vorlauf benötigt und dies aber im laufenden Jahr nicht mehr zu leisten ist, ist eine pauschale Auszahlung in diesem
Jahr notwendig, egal welche Entscheidung getroffen wird bezüglich der anderen Jahre.
Allerdings wäre zu diesem Teil des Tarifvertrags auch eine sachliche Diskussion notwendig, um das Thema auf einer sachlichen Ebene mit hinterlegten Erfahrungsberichten auch aus
anderen Kommunen zu erhalten.
Ebenso ist es wichtig für die Diskussion, mehrere Erfahrungsberichte verschiedener Kommunen zu bekommen, von solchen, die gute Führungsinstrumente mit einer Erfolgskomponente gekoppelt haben und solchen, die davon eher wieder Abstand genommen haben.
Die Verwaltung sollte mehrere Vorschläge erarbeiten, wie eine solche leistungsorientierte Bezahlung aussehen könnte, wie diese umgesetzt werden könnten und was dies für die Stadt Stuttgart bedeutet. Dann könnte man diese Alternativvorschläge detailliert diskutieren und dann zu einem breit getragenem Beschluss kommen.

Wir beantragen:
1. Die Beschäftigten der Landeshauptstadt Stuttgart (LHS) erhalten im Jahr 2014 mit dem Tabellenentgelt des Monats Dezember tariflich 6 v. H. und übertariflich weitere 18 v. H. des für den Monat September 2013 zustehenden Tabellenentgelts ausgezahlt, insgesamt jedoch nicht mehr als das für das Leistungsentgelt zur Verfügung stehende Gesamtvolumen. Die Auszahlung erfolgt wie bisher unter Vorbehalt.
2. Die Verwaltung erarbeitet im Dialog mit den Führungskräften verschiedene Alternativen, wie eine Lösung für die Einführung und Umsetzung eines tarifvertragskonformen Systems
der leistungsbezogenen Bezahlung der LHS aussehen könnte. Dabei sind die bisher gewonnenen Erfahrungen bei anderen Großstädten zu berücksichtigen. Es ist auf ein angemessenes Kosten-/Nutzen-Verhältnis zu achten.
3. Die Verwaltung stellt diesen Vorschlag so rechtzeitig dar, dass eine mögliche Umsetzung im Jahr 2015 und Verhandlungen mit dem GPR noch stattfinden können.
4. Die Verwaltung erstellt zeitnah eine entsprechende Beschlussvorlage mit den Inhalten der Punkte 1-3.

Unterzeichnet:
Anna Deparnay-Grunenberg, Peter Pätzold

Foto, Blogarchiv

 

Alles rund ums Wachs

Posted by Klaus on 6th Oktober 2014 in Allgemein

Kinder beim KerzendrehenHonig ist das wohl bekannteste Bienenprodukt, aber die Immen erzeugen auch Bienenwachs. Aus speziellen Drüsen auf der Bauchseite schwitzen sie pro Volk jährlich rund ein Pfund Wachs aus. Zu Kerzen ver- arbeitet war das es früher eine seltene und damit begehrte Lichtquelle. Obwohl inzwischen auch andere Rohstoffe zur Kerzenherstellung verwendet werden, hat das duftende Bienenwachs nach wie vor eine hohe Bedeutung.
Es wird zusätzlich in der Lebensmittel- und in der Kosmetikindustrie verwendet.
Was man alles aus dem Bienenprodukt herstellen kann und was dabei zu beachten ist, das zeigt Stefan Harjung bei der nächsten Monatsversammlung des Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung. Am Freitag, 10. Oktober, dreht sich von 20 Uhr an im Waiblinger Restaurant Stauferkastell buchstäblich „Alles rund ums Wachs“. Neben der Wachsbearbeitung und der Kerzenherstellung erklärt der Fachmann auch, warum die Imker selber viel Wachs verbrauchen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bezirksimkervereins Waiblingen, Michael Käfer

Foto, Blogarchiv