Archive for Oktober 16th, 2014

Wozu ein Sozialticket ?

Posted by Klaus on 16th Oktober 2014 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung
Die Freien Wähler sprechen sich gegen die Einführung eines Sozialtickets in Stuttgart aus

Es soll heute eine städtische Freiwilligkeitsleistung beschlossen werden, die es bisher in keiner anderen deutschen Stadt in dieser Form gibt. Sozialtickets kennen wir aus Nordrhein-Westfalen, Brandenburg /Berlin. Diese Sozialtickets werden jeweils vom Land finanziert. Wir wollen wissen, in welchem Umfang die Landesregierung – wie die Landesregierungen in Nordrhein?Westfalen, Brandenburg/Berlin – dazu bereit ist, Sozialtickets in Baden-Württemberg zu fördern.
Nach unserer Auffassung brauchen wir in Stuttgart kein Sozialticket, weil es gute Vergünstigungen – über die Bonuscard – gibt, die sozial schwachen Bürgern unserer Stadt die Teilhabe am öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen.
Zur Bonuscard: Hier wendet die Stadt bereits freiwillige Zuschüsse für den ÖPNV in Höhe von jährlich rd. 2 Mio. EUR auf. Soviel zahlt keine andere Stadt in Deutschland. Mannheim wendet z.B. jährlich 400.000 EUR auf, die zur Subventionierung von Einzelfahrscheinen bestimmt sind. In Stuttgart haben wir ein modernes und bürgerfreundliches Verfahren: Die Besitzer einer Bonuscard (zur Zeit sind das rd. 65.000) kaufen mit Vorlage der Bonuscard ermäßigte Wertmarken entweder für das 9-Uhr-UmweltTicket oder das SeniorenTicket oder das 14?Uhr?JuniorTicket und können dann fahren. Der Mindererlös der SSB/VVS wird direkt mit der Sozialverwaltung abgerechnet. Der Verwaltungsaufwand ist minimal, die Nutzer können mobil im Stadtgebiet fahren und der Verkehrsverbund hat seine Einnahmen! Also ein optimales Verfahren!
Die weiteren geldwerten Leistungen der Bonuscard sind schon heute erheblich:
-Befreiung von Kinderbetreuungsgebühren
-Mittagessen 1,- Euro
-Kostenfreier Eintritt in alle städtischen Einrichtungen
-Deutliche Preisnachlässe bei Kultureinrichtungen
-Musikschule 90 % Preisreduktion
-usw.
Mit dem Sozialticket kommt eine weitere hinzu.
Mit jeder Ausweitung von Sozialleistungen für Bonuscard-Inhaber wird es für viele Geringverdiener weniger attraktiv Vollzeit zu arbeiten – mit weniger Arbeit bleibt Ihnen am Ende mehr Geld.

2015 werden 645 Einsatzfahrzeuge der Polizei ersetzt

Posted by Klaus on 16th Oktober 2014 in Allgemein

Polizeikäfer1Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren für 645 silber-blaue und neutral lackierte Einsatzfahrzeuge der Polizei hat das Innenministerium den Zuschlag für das wirtschaftlichste Angebot an die Daimler AG mit Mercedes Benz Modellen für das Leasingverfahren erteilt.

„Einsatzfahrzeuge der Polizei sind mobile Arbeitsplätze, deshalb muss den besonderen Bedürfnissen und den hohen Anforderungen für den polizeilichen Einsatz Rechnung getragen werden. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten profitieren zusätzlich von einer weiter verbesserten aktiven und passiven Sicherheitstechnik in den neuen Modellen“, sagte Innenminister Reinhold Gall.

Bei der Daimler Benz AG seien mit einem Gesamtvolumen von 9,9 Millionen Euro 574 Fahrzeuge (Kombi und Limousinen) der Kompakt- und Mittelklasse in silber-blauer und neutraler Ausführung bestellt worden. Die Fahrzeuge seien für Streifen- und für Ermittlungsdienste als auch für sogenannte Fahrzeugpools vorgesehen, weitere 71 MB E-Klasse T-Modelle für den Einsatz auf Bundesautobahnen.

Isetta POLIZEIDie Auslieferung der Einsatzfahrzeuge erfolge im Jahr 2015. Mit ihnen würden die auf 24 beziehungsweise 36 Monate geleasten „alten“ Fahrzeuge ersetzt. Die Leasingdauer der Neufahrzeuge gehe wieder über dieselbe Laufzeit, richte sich aber auch nach der jeweiligen Laufleistung und die könne bis zu 80.000 km pro Jahr betragen.

„Mit der Erneuerung des Fuhrparks bleibt die Polizei auf dem neuesten Stand der Technik. Das Leasingverfahren hat sich absolut bewährt, weil durch dieses Konzept beim Fahrzeugwechsel unter Einhaltung der neuesten Abgasnormen mit den verbesserten Motoren auch geringere Kraftstoffverbräuche erreicht werden“, ergänzte Innenminister Reinhold Gall.

Quelle, Innenministerium

Fotos, Blogarchiv Kurt und Klaus

Wandel-Projekt auf der Wangener Höhe abgeschlossen

Wa-Wanderwege1Wir berichteten ja schon des Öfteren hier im Blog über die Wanderwege auf der Wangener Höhe (Unterwegs im Labyrinth der Wandelwege und steilen Staffeln auf der Wangener Höhe)

Nun ist Projekt abgeschlossen und den Wanderfreunden steht nun eine Wanderstreck von 17 Km zur Verfügung. Über Stock und Stein etc kann man die Wangener Höhe von Wangen, Hedelfingen, Rohracker oder dem Stuttgarter Osten erkunden. Hierzu wurde nach jahrelangem Kampf auch die Hirschbrunnenstaffel fertig gestellt.

Einen Bericht zur Abschlussveranstaltung am 14. Oktober findet man unter wilih/wandel-projekt-auf-der-wangener-hoehe-abgeschlossen

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Einbruch in Bäckerei

Posted by Klaus on 16th Oktober 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

PolizeimotZwei bislang unbekannte Täter sind am frühen Mittwochmorgen (15.10.2014) beim Versuch, in eine Bäckerei an der Neckarstraße einzubrechen, von einem Mitarbeiter überrascht worden. Die beiden Männer brachen gegen 04.45 Uhr die Eingangstüre auf und wurden hierbei von einem Mitarbeiter überrascht. Anschließend flüchteten die Unbekannten und entkamen unerkannt.

Foto, Bogarchiv

Feuerwehrübung im Wagenburgtunnel

Posted by Klaus on 16th Oktober 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Feuerwehr führte Übung im Wagenburgtunnel durch

Durch den  rd. 820 m langen Wagenburgtunnel fahren täglich rund 28 000 Fahrzeuge. In den Jahren 2000 bis 2003 sowie 2008/2009 hat die Stadt den Sicherheitsstandard des Tunnels deutlich ausgeweitet und dafür rd. 8 Millionen Euro investiert: So wurde ein vorhandener Stollen in 2 Abschnitten zum Fluchttunnel ausgebaut und mit Querschlägen zur Tunnelröhre versehen, sodass die Fluchtwegabstände jetzt zwischen 130 m und 280 m liegen. Die Fluchtwege auf den Bordsteinen im Tunnel sind heute beleuchtet.

Eine lückenlose Kameraüberwachung auch im Fluchttunnel sowie eine automatische Brandmeldeanlage und moderne Funkanlagen für die Einsatz- und Rettungsdienste tragen außerdem zur Sicherheit des Tunnels bei.

Darüber hinaus ist der Tunnel aus Sicherheitsgründen für Gefahrguttransporte gesperrt.

Zusätzlich zu den Sicherheitseinrichtungen im Tunnel ist im Notfall ein schneller und abgestimmter Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Tunnelpersonal zu gewährleisten.

Mit dieser Übung wurde insbesondere der Einsatz der Feuerwehr geprobt.

Tunnelanlagen wie beispielsweise Straßentunnel oder Schienentunnel stellen für die Feuerwehren im Brandfall eine besondere Herausforderung dar. Die Einsatzkräfte müssen bei sehr starker Rauchentwicklung oft lange Anmarschwege bis zum eigentlichen Brandherd zurücklegen. Dabei sind die Einsatzkräfte sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Die persönliche Schutzausrüstung des Feuerwehrmannes wiegt über 30 kg! Brandeinsätze in Tunnelanlagen stellen die Einsatzkräfte daher vor besondere physische und psychische Belastungen.

Vorbeugende Brandschutzmaßnahmen sind in Tunnelanlagen sehr wichtig. Ohne vorbeugende bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Ventilatoren zur Entrauchung, Brandmeldeanlagen und Funkanlagen wäre eine erfolgreiche Brandbekämpfung nicht nur äußerst problematisch, sondern auch für die Einsatzkräfte höchst gefährlich. Die Branddirektion Stuttgart befindet sich daher in ständiger enger Abstimmung mit dem Tiefbauamt. Für die Tunnel in Stuttgart wurden gemeinsam spezielle Einsatzpläne zur konkreten Vorgehensweise erstellt. Diese Planungen müssen regelmäßig auf ihre Aktualität und eventuelle Optimierungspotenziale überprüft werden.

Hierzu führte die Feuerwehr Stuttgart eine Übung durch. An der Übunge haben die Löschzüge der Feuerwachen 1 und 2 teilnehmen (jeweils 4 Einsatzfahrzeuge und je 12 Einsatzkräfte), sowie der Einsatzführungsdienst (Direktionsdienst).

Angenommen wurde ein Frontalzusammenstoß von zwei PKW im Wagenburgtunnel. Ein PKW beginnt zu brennen, die Insassen können sich selbst befreien. Der zweite PKW liegt nach dem Unfall auf dem Dach, eine Person ist im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

Geplant war, eine schnelle und gezielte Brandbekämpfung im Tunnel durchzuführen und dadurch eine zugige Rettung der im PKW eingeklemmten Person zu ermöglichen. Hierzu waren die ersten Einsatztrupps über das Ostportal vorgegangen, die Lage im Tunnel erkunden und dann „gezielt“ den Brand bekämpfen und Menschen retten. Unterstützt wurden diese durch weitere Einsatztrupps, die über das Westportal vorgingen. Dazu wurden unter anderem -Löschtrupps (Stoßtrupps) mit sogenannten Regenerationsatemschutzgeräten eingesetzt. Diese Regenerationsgeräte mit-einer Einsatzdauer von bis zu vier Stunden werden bei der Berufsfeuerwehr Stuttgart auf den Einsatzfahrzeugen mitgeführt und ermöglichen ein weites Vorgehen in großflächig verrauchte Tunnelanlagen.

Pressemeldungen der Landeshauptstadt Stuttgart Tiefbauamt und Branddirektion

Sieh auch CZ Üben für den Ernstfall im Wagenburgtunnel

Einen Beitrag zu 50 Jahre Wagenburgtunnel haben wir ebenfalls im Blog
Fotos, Klaus