Archive for Oktober, 2014

Bad Cannstatter gegen S21: Unrechtsstaat

Liebe MitstreiterInnen,

in der aktuellen politischen Debatte zum 25. Jahrestag der demokratischen Reformbewegung in der DDR wird der Begriff „Unrechtsstaat“ gerne verwendet, um dem nach der Niederlage des deutschen Faschismus 1949 entstandenen Staat DDR seine historische Existenzberechtigung abzusprechen. Der Diktatur des Arbeiter- und Bauernstaates wird das umso leuchtenderes Bild eines demokratischen und sozialen Rechtsstaats Bundesrepublik gegenübergestellt. Ob der Begriff Unrechtsstaat dafür taugt, die Realität der DDR und ihrer rechtlichen Verfasstheit angemessen zu beschreiben, sei dahin gestellt. Angesichts des Umgangs staatlicher Akteure mit Recht und Gesetz bei der Durchsetzung des Projektes Stuttgart 21 erscheint die Beweihräucherung der hiesigen Verhältnisse jedoch mehr als fragwürdig. Egal, ob verfassungswidrige Mischfinanzierung, illegale Abholzung der Bäume im Schlossgarten, massenhafte Kriminalisierung des S21-Widerstands, Aushebelung der Heilquellenschutzverordnung und jetzt das jüngste bekannt gewordene Gesetzesvorhaben von Verkehrsminister Dobrindt, den Rückbau und die Entwidmung von Gleisanlagen ins Belieben der Bahn zu stellen: die Akteure und „kritischen“ Begleiter, die dieses Projekt vorantreiben, missachten, verbiegen und höhlen gültige Gesetze und Rechtsstandards solange aus, bis sie der Durchsetzung ihrer Interessen nicht mehr im Wege stehen.

Auch die Filderanhörung war Teil dieses Schauspiels: als offene kritische Auseinandersetzung über Vor- und Nachteile des Projektes inszeniert, zeigt der Abbruch der Anhörung an der Stelle, an der es um die Planrechtfertigung für das Gesamtprojekt ging, wie wenig die zuständigen Behörden an einer sachgerechten Aufklärung der Vor- und Nachteile interessiert sind. Die in der Sache nicht begründbare Legitimation für das Projekt S21 soll vielmehr durch ein vermeintlich demokratisches Verfahren mit autoritären Abschluss durch das EBA sichergestellt werden. Willkommener Nebeneffekt: die Tunnelparteien ergreifen die Chance, um statt der Murksplanung der Bahn einen Filderbahnhof plus ins Spiel zu bringen mit dem Ziel, die Landesregierung unter Druck zu setzen, den bisher propagierten Kostendeckel für das Projekt endlich in die Tonne zu treten. Gleichwohl war die engagierte Arbeit unserer Experten bei der Filderanhörung wichtig, weil es gelang, die Murksplanung der Bahn öffentlich anzugreifen und deutlich zu machen, dass es dazu vernünftige Alternativen gibt. Wesentliche Ergebnisse der Anhörung hat Steffen Siegel in seiner Rede zum Abschluss der Anhörung formuliert, die wir zur Lektüre empfehlen.

Die Freigabe der 7. Planänderung des GWM durch das EBA liegt schon etwas länger zurück. Aus unserer Sicht haben das EBA und die zuständigen Behörden bei Stadt und Land damit grünes Licht für die Zerstörung der Mineralquellen in Stuttgart gegeben. Unsere Erklärung zu dieser skandalösen Entscheidung findet ihr online.
Wer seinen Protest gegen das Agieren des EBA vor Ort tragen will, hat dazu Gelegenheit bei der Fahrt nach Bonn am Samstag, den 18. Oktober. Infos unter www.bonnfahrt.de
Es gibt noch etliche freie Plätze im Sonderzug – es wäre klasse, wenn wir ihn voll kriegen könnten, damit wir in Bonn auch mit dem notwendigen Druck auftreten können!

Am Sonntag, den 12. Oktober veranstalten die Anstifter eine Konzert-Veranstaltung mit dem Ernst-Bloch Chor zum Thema Wasser: Steter Tropfen. Ein Konzert fürs Wasser. Wer sind mit von der Partie und werden neben Infos auch Mineralwasser diverser Cannstatter Mineralquellen bereitstellen. Infos zur Veranstaltung findet Ihr auf unsere Webseite.

Auch mit den aktuell unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP sollen demokratische und rechtsstaatliche Standards zugunsten von Konzerninteressen abgeräumt werden. Wir rufen Euch zur Teilnahme an dem für Samstag, den 11. Oktober geplanten Aktionstag auf. Motto der Veranstaltungen: Demokratie statt Konzernmacht – Freihandelsabkommen stoppen!Nähere Infos dazu auf unser Webseite.:  Ferner habt ihr die Möglichkeit das Bürgerbegehren gegen TTIP online zu unterzeichnen.

Unser nächstes Treffen ist kommenden Freitag, der 10. Oktober, wie immer um 19 Uhr in der Palette. Das Protokoll zum letzter Treffen findet Ihr unter online.

oben bleiben

Wolfgang

für die Bad Cannstatter gegen S21

Auf Straße und Schiene: Der Mercedes-Benz Arocs als Zweiwegefahrzeug im Einsatz für die Deutsche Bahn

Presse-Information

DB FuhrparkService GmbH setzt auf den Mercedes-Benz Arocs für Wartung und Instandhaltung des DB Netzes

Mercedes-Benz-Arocs-als-ZweDie DB FuhrparkService GmbH setzt auf den besonders robusten Mercedes-Benz Arocs. Anlässlich der diesjährigen InnoTrans in Berlin, der weltweiten Leitmesse für Bahntechnik, übergab Rico Quilitz, Leiter Direkt- geschäft Behörden- und Sonder- fahrzeuge im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland gemeinsam mit Wolfgang Zappel, Geschäftsführer der ZARGO Group, das erste von zwei Arocs Zweiwegefahrzeugen an Gerhard Dech, Bereichsleiter Einkauf/Technik/Service/Verkauf bei der DB FuhrparkService GmbH.

Bild Daimler – „Mercedes-Benz Arocs als Zweiwegefahrzeug im Einsatz für die Deutsche Bahn“

Rico Quilitz: „Mit seiner durchzugsstarken, hochbelastbaren Antriebskonfiguration bildet der Mercedes-Benz Arocs eine ideale Basis für die von der DB Bahnbau Gruppe benötigte Aufbauvariante. Im Einsatz für DB Netz kann das Multitalent sowohl auf der Straße wie auch auf Schienen seine Qualitäten in der Praxis unter Beweis stellen.“

Für den Einsatz auf Schienen ist der Arocs Grounder 3345 6×4 mit zwei absenkbaren Fahrgestellen, mit hydrostatischem Schienenantrieb versehen. Das Fahrzeug ist als selbstfahrende Arbeitsmaschine (sfAM) deklariert und vom Eisenbahn-Bundesamt zertifiziert. Die Vorteile des Zweiwege-Systems sind die hohe Flexibilität und die schnelle Einsatzverfügbarkeit, da bei einem Einsatz- oder Standortwechsel das Straßennetz zur Verfügung steht.

Das Zweiwegefahrzeug wurde von den zur ZARGO Group gehörenden Unternehmen ZWEIWEG International und Schörling Rail Tech GmbH entwickelt und aufgebaut. Der Arocs kommt insbesondere bei der Instandhaltung und Wartung der Oberleitung zum Einsatz. Dafür ist er neben dem hydrostatischen Schienenantrieb mit einer L-förmigen Hubarbeitsbühne ausgerüstet. Die L-Form ermöglicht, dass man um den Oberleitungsmast herum arbeiten kann. Darüber hinaus lässt sich die gesamte Hubvorrichtung mit dem dreiteiligen Teleskoparm sehr eng zusammenlegen und sicher auf dem Fahrgestell unterbringen. Zum Tausch von Fahrdraht kann das Fahrzeug eine Kabeltrommel aufnehmen. Die exakte Lage des verlegten Fahrdrahts lässt sich mittels hinter dem Fahrerhaus montierten Messpantographen prüfen.

Als Mobilitätspartner der Deutschen Bahn arbeitet Mercedes-Benz bereits seit 1996 erfolgreich mit der DB FuhrparkService GmbH zusammen, die als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG das Mobilitätsmanagement für die Straßenfahrzeuge des DB Konzerns betreibt.

Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) steuert von seiner Zentrale in Berlin den Vertrieb und Service der Marken Mercedes-Benz, smart und Fuso in Deutschland. Mit rund 1.130 Mercedes-Benz, 360 smart sowie 160 Fuso Vertriebs- und Servicestützpunkten bietet der MBVD seinen Kunden ein bundesweit dichtes Betreuungsnetz. Weitere Informationen sind im Internet verfügbar unter www.mbvd.de.

Die DB FuhrparkService GmbH entwickelt maßgeschneiderte Fuhrparkkonzepte nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden Deutsche Bahn AG. Sie bietet verschiedenste Mobilitätsmodule und deren ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verknüpfung – vom Zweirad bis zum Sonderfahrzeug – an. Egal ob es organisatorische, verwaltende oder Instandsetzungsaufgaben rund um den Fuhrpark sind.

Die ZAGRO Group besteht aus den Unternehmen ZAGRO, ZWEIWEG, SRT, SHZ und GMEINDER LOKOMOTIVEN und deckt alle Bereiche für den Einsatz auf Straße und Schiene -mit gebündelter Kompetenz- ab. In der Gruppe entwickeln, konstruieren und produzieren alle Unternehmen in enger Abstimmung innovative Zweiwege- und Rangiertechnik für den gesamten ÖPNV und Vollbahneinsatz.

 

„Architektur-Forum vor Ort“ in der Villa Berg

K-Villa-Berg-SaalAm Montag 27.10.14 organisiert das Architektur-Forum Baden-Württemberg ab 19.00 Uhr eine spannende Podiumsdiskussion im Eiermann- Saal der Villa Berg.

Seit dem Auszug des SWR aus der Villa Berg sind die Versuche der kulturhistorisch bedeutsamen Villa und dem Park eine neue Nutzung zu geben bisher ergebnislos verlaufen. In Vorträgen und Gesprächen soll die Bedeutung von Villa und […]

Mehr von diesem Beitrag lesen

Foto Blogarchiv

Was an dem namenlosen Platz in der Talstraße so toll sein soll

Posted by Klaus on 10th Oktober 2014 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Wissen wohl nur die Verantwortlichen für die Umgestaltung
1,6 Millionen Euro Steuergelder, na ja. Dazu kann sich ja jeder seine Meinung bilden.

Gestern wurden noch ein paar neue Verkehrszeichen aufgestellt, ob sich jedoch jemand daran hält steht auf einem anderen Blatt. Gut finden wir die Parkplätze (leider viel zu wenige) für Pkws, dürften eigentlich keine Werbeanhänger oder Busse abgestellt werden. Fußgänger und Radweg (Zufahrt zu den privaten Stellplätzen frei) Da bin ich ja mal gespannt. (Weitere Berichte zur Talstraße)

Und schon geht es mit den Bauarbeiten in der Haußmannstraße mit dem „historischem Pflaster“ weiter. Auch hier scheiden sich die Geister, siehe unsere Berichte hierzu zur Haußmannstraße

Fotos, Blogarchiv

Stuttgarts schönste Dahlien für einen guten Zweck

Posted by Klaus on 9th Oktober 2014 in Allgemein

Die Besucher des Killesbergparks haben „Stuttgarts Schönste Dahlie“ gewählt. Von den 5206 gültigen Stimmen erreichte die Dahlie „Néo“ mit 542 abgegebenen Stimmen den ersten Platz. Die gelb-rot gesprenkelte und gestreifte Dahlie erreicht eine Höhe von etwa 110 Zentimetern.

Der Züchter dieser Dahlie ist Ernest Turc (Frankreich 2008). Der zweite Platz geht an die Dahlie „Purple Flame“, und den dritten Platz belegt die Dahlie „Michael Rösch“. Die Dahlienanpflanzung im Killesberg hat seit 75 Jahren Tradition und gehört zum unverzichtbaren, historischen Erscheinungsbild des Parks.

Der Höhenpark Killesberg ist anerkannter Sichtungsgarten für Dahlien. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt leistet die mit der Auspflanzung der Dahlien zusammenhängenden Vorbereitungen und ist stolz darauf, diesen wertvollen gärtnerischen Beitrag der Fachwelt vorweisen zu können.
Neo-Foto--Kraufmann-Hoerner

Prämierte Dahlie ‚Neo‘. Foto: Kraufmann/Hoerner

Der Schnitt der Dahliensträuße beschließt die Dahliensaison: Am Sonntag, 12. Oktober, 10 bis14 Uhr können die Parkbesucher Dahlien- sträuße von den Gärtnerinnen und Gärtnern erwerben. Der Erlös wird für einen karitativen Zweck gespendet und geht in diesem Jahr an die Stuttgarter Vesperkirche.

Der Wettbewerb will die Aufmerk- samkeit der Öffentlichkeit auf eines der hochwertigsten Produkte des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes lenken. Viele Stuttgarter wissen, dass der Höhenpark Killesberg auch im Herbst noch ein Highlight zu bieten hat. Mit rund 5000 bis 6000 Teilnehmern jedes Jahr erzielt der Dahlienwettbewerb eine sehr hohe Resonanz.

Info, Stadt Stuttgart

Unsere Beiträge zu Dahlien

DHL startet Programm zum Management von Frachtkapazitäten angesichts schnell wachsender Handelsvolumina

Posted by Klaus on 9th Oktober 2014 in Allgemein

Frachtführer-Raten steigen infolge höherer globaler Export- und Frachtmengen
DHL Global Forwarding sichert Frachtkapazitäten, um Kunden einen verlässlichen Service zu bieten
Höhere Nachfrage stützt Handelsaufschwung in der Region Asien-Pazifik

logistics07_600Foto, DP DHL – Nach einer Phase des geringen Wachstums im ersten Quartal 2014 haben sich die Handelsaktivitäten zwischen den asiatischen Schwellenländern inzwischen erholt, und der Trend zeigt weiter nach oben.

DHL Global Forwarding reagiert auf das Wachstum des Welthandels: Mit einer neuen Frachtkapazitätsinitiative will der Konzern seine Kunden in einem herausfordernden Marktumfeld optimal unterstützen. So sichert der Konzern ausreichende und langfristige Kapazitäten auf viel genutzten Transportrouten wie von und nach Asien-Pazifik, wo Engpässe zuletzt zu steigenden Frachtführer-Raten geführt haben.

Roger Crook, CEO DHL Global Forwarding, Freight, sagte: „DHL beobachtet auf vielen Transportrouten steigende Sendungsvolumina. Die stark steigende Nachfrage nach Technologieprodukten ist an der Erholung des weltweiten Handels maßgeblich beteiligt. Das gilt besonders für den asiatisch-pazifischen Raum. In einem Umfeld, in dem es zunehmend zu Kapazitätsengpässen kommt und der Bedarf steigt, ist ein Aufwärtstrend der Preise nahezu unausweichlich. Vor diesem Hintergrund der wachsenden Nachfrage will DHL mit seinem Kapazitätsprogramm den wichtigen Transportbedarf seiner Kunden in allen Industriesektoren verlässlich erfüllen.“

Aktuelle Daten belegen die weltweite Exporterholung. Nach Angaben von IHS sind die Ausfuhren im dritten Quartal 2014 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent gestiegen1. Im regionalen Vergleich ist die Dynamik in Asien-Pazifik am stärksten. Nach einer Phase des geringen Wachstums im ersten Quartal 2014 haben sich die Handelsaktivitäten zwischen den asiatischen Schwellenländern inzwischen erholt, und der Trend zeigt weiter nach oben.

Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichneten die Luftfrachtanbieter im Juli 2014 einen Anstieg der Frachttonnenkilometer (FTK) von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In China zieht die Marktnachfrage wieder an, während das Kapazitätsangebot begrenzt bleibt. Der HSBC Einkaufsmanagerindex  für die verarbeitende Industrie2 belegt, dass dieser Sektor in China, Indien, Korea und Taiwan im August gewachsen ist, wobei Taiwan die deutlichste Verbesserung seit April 2011 verzeichnet.

„Auch in den Regionen Europa, Middle East und Afrika verzeichnen wir einen wachsenden Bedarf unserer Kunden nach Frachtkapazitäten. In diesem, sich wandelndem Marktumfeld, stößt das ansteigende Volumen auf Kapazitätsengpässe und somit auch auf steigende Preise. Wir sind sehr gut darauf vorbereitet, den Geschäftserfolg unserer Kunden zu unterstützen und gleichzeitig einen hochqualitativen Service anzubieten“, sagte Rajeev Singh-Molares, CEO EMEA, DHL Global Forwarding.

1 Nach einer Phase des geringen Wachstums im ersten Quartal 2014 haben sich die Handelsaktivitäten zwischen den asiatischen Schwellenländern inzwischen erholt, und der Trend zeigt weiter nach oben.
2 HSBC Manufacturing PMI – Pressemitteilung, August 2014

Wird der Kostendeckel bei S21 angehoben? – Die SPD muss sich endlich Klarheit verschaffen

Posted by Klaus on 9th Oktober 2014 in Allgemein

Pressemitteilung – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN IM GEMEINDERAT STUTTGART

K--Ehemals-BahnhofDie Befürworter von Stuttgart 21, also CDU, SPD, FDP und FW, haben sich in der Regionalversammlung auf- gemacht, den Kostendeckel bei Stuttgart 21 anzuheben. Die SPD im Gemeinderat will ihr nun wohl folgen.
Die Stadt Stuttgart hat bisher schon Kosten in Höhe von 1,3 Milliarden EUR direkt oder indirekt für das Projekt Stuttgart 21 übernommen:
• 439 Mio. EUR Projektbeteiligung
• 700 Mio. EUR Grundstücke
• 212 Mio. EUR Zinsverzicht
Der neue Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, Martin Körner, fordert von der Bahn nun einen funktionierenden Flughafenbahnhof. Eine Forderung, die wir Grünen schon seit vielen Jahren erheben. Was Herr Körner aber bisher vermeidet, ist eine klare Aussage, ob er auch den Kostendeckel heben will. In dieser Frage macht er nur Andeutungen.
Wir bleiben beim Kostendeckel und erinnern die Bahn und die Projektbefürworter an die Finanzierungsvereinbarung aus dem Jahr 2009. Dort steht, dass eine zentrale Grundlage des Projekts u. a. die Verbesserung der Verkehrsanbindungen im Personenfern- und Regional- verkehr sind und dies zu festgelegten Kosten auch geliefert wird. Dafür steht die Deutsche Bahn im Wort.
Die SPD im Gemeinderat muss nun endlich den Bürgerinnen und Bürgern klar sagen, was sie will: Kostendeckel anheben ja oder nein?
Und natürlich muss die SPD auch sagen, ob sie weiterhin zum Beschluss des Gemeinderats vom 29.07.2009 steht, dass bei anfallenden Mehrkosten die
Bürgerinnen und Bürger befragt werden: Auch wenn dies 10 Jahre zu spät käme: ja oder nein?
Wer klare Worte von anderen will, sollte selbst auch klar kommunizieren, so Grünen Fraktionsvorsitzender Peter Pätzold.

Foto, Blogarchiv

Wagenburgtunnel am 15.10.2014 Vollsperrung

Posted by Klaus on 8th Oktober 2014 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Sperrung des Wagenburgtunnels (Bild von Steffen)FeuerwehrZur Vorbereitung und Durchführung einer Feuerwehrübung muss der Wagenburgtunnel am Mittwoch, 15. Oktober, von 20.30 Uhr bis 23 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Der Verkehr wird örtlich umgeleitet. Wegen der Beeinträchtigungen bittet das Tiefbauamt um Verständnis.

Info, Stadt Stuttgart

Die Buslinie 40 wird in dieser Zeit zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Wunnensteinstraße über Landhausstraße und Schwarenbergstraße umgeleitet.

Ersatzhaltestellen:

  • Die Haltestelle Staatsgalerie der Buslinie 40 Richtung Wagenburgstraße wird zur Haltestelle Staatsgalerie der Buslinie 42 Richtung Schlossplatz verlegt.
  • Die Haltestelle Staatsgalerie der Buslinie 40 Richtung Vogelsang wird zur Haltestelle Staatsgalerie der Buslinie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz verlegt.
  • Die Haltestelle Tunnel Ostportal wird zur Haltestelle Wunnensteinstraße verlegt.

Umleitungsstrecke Buslinie 40 (pdf | 3,8 MB) Info, SSB

Fotos und einen Bericht gibt es unter Feuerwehrübung im Wagenburgtunnel

Foto, Steffen, Klaus

Gutshof Stöckach/ Wirtschaft/ Lebensgefahr und Lebensqualität

Posted by Klaus on 8th Oktober 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

Hallo und guten Abend.
Ehemals Kino und Tanzlokal, heute Schandfleck

Lebensqualität in Stuttgart

Der Karriereatlas stellt fest: bei Lebensqualität liegt Stuttgart hinten und betont dabei die schlechten Bedingungen für Radfahrer. Autos bzw. der morgendliche Stau finden keine Erwähnung im Karriereatlas.

Achtung: der Genuss von Stuttgarter Luft führt zu vorzeitigem Ableben!

Muss man nicht weiter kommentieren.

Der ADAC hat seine Mobilitätsstudie veröffentlicht.

Carl vs. Karl hat die provokante Frage gestellt, ob es schädlich für die Wirtschaft wäre, wenn die Autofahrten reduziert werden. Dienstliche Fahrten oder Fahrten zur Arbeit nehmen einen großen Teil unserer Zeit ein, aber sie sind mit 8 Km (für Ausbildung) bis 20 Km (für dienstliche Zwecke) noch im Bereich, der mit Fahrrädern zurückgelegt werden kann. Einige Firmen haben das bereits erkannt und vergeben Dienstfahrräder an ihre Mitarbeiter – anstatt Dienstautos. Steuerlich absetzbar und damit profitieren beide Seiten.
Stöckach1

Wie geht es weiter im Sanierungsgebiet 29?

Am Beispiel des alten Gutshofes/ der Schauburg am Stöckach sieht man, dass es bisher noch keine großen Aktivitäten im Sanierungsgebiet 29 gibt.

Alex

Fotos, Blogarchiv

„Deutsche Post Glücksatlas 2014“: Beständiges Glück – Deutsche auf historischem Glücksniveau

Posted by Klaus on 8th Oktober 2014 in Allgemein

-Schleswig-Holstein ist zufriedenste Region Deutschlands,süddeutsche Regionen legen zu
-Zufriedenheit mit Einkommen, Arbeit und Familienleben hat im letzten Jahrzehnt spürbar zugenommen
-Deutschland steht der inklusiven Gesellschaft positivgegenüber
-Menschen mit Behinderung wünschen sich mehr Wertschätzung und Unterstützung

Die Deutschen waren noch nie über einen so langen Zeitraum so glücklich wie heute: Deutschland befindet sich – wissenschaftlich gesehen – auf einem „Zufriedenheitsplateau“. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Deutsche Post Glücksatlas 2014“, der heute in Berlin vorgestellt wurde. Das Glücksniveau ist mit 7,0 Punkten stabil. An der Spitze des Glücksrankings steht Schleswig-Holstein, am Ende Brandenburg. Die süddeutschen Regionen konnten im Vergleich zum Vorjahr aufholen. Der Abstand zwischen ost- und westdeutschen Regionen hat sich allerdings weiter vergrößert und beträgt 0,36 Punkte. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Untersuchung ist das Lebensgefühl von Menschen mit Behinderung. Laut Befragung sind diese weniger zufrieden mit ihrem Leben als Menschen ohne Behinderung – besonders in Bezug auf ihre Gesundheit, das Einkommen, ihr Familienleben und die Arbeit.

gluecksatlas-600Glücksranking der Regionen

Seit 2010 befindet sich Deutschland mit 7,0 Punkten auf einem Zufriedenheitsplateau, das es auf diesem Niveau und über einen solchen Zeitraum noch nicht gegeben hat. Während sich die Zufriedenheit in den deutschen Regionen insgesamt angenähert hat, ist der Abstand zwischen ost- und westdeutschen Regionen wieder größer geworden. Er beträgt aktuell 0,36 Punkte, nachdem er 2012 mit 0,2 Punkten fast ausgeglichen schien. Positiv stechen die süddeutschen Regionen heraus: Sie haben im Glücksranking zugelegt. Die westdeutschen Regionen liegen insgesamt sehr eng beieinander. Die Spitze des Glücksrankings 2014 führen die norddeutschen Regionen Schleswig-Holstein (7,30), Hamburg (7,18) und Niedersachsen/Nordsee (7,15) an. Die ostdeutschen Regionen liegen hinten – Schlusslicht ist Brandenburg (6,60), gefolgt von Sachsen-Anhalt (6,64) und Mecklenburg-Vorpommern (6,67). Foto, DP DHL – In diesem Jahr hat der Deutsche Post Glücksatlas sich schwerpunktmäßig mit dem Lebensgefühl von Menschen mit Behinderung in Deutschland befasst.

Erkennbar zufriedener als noch vor zehn Jahren sind die Deutschen vor allem mit dem Haushaltseinkommen, der Arbeit und dem Familienleben. Schwächer entwickelte sich die Lebenszufriedenheit in den Bereichen Wohnen, Gesundheit und Freizeit.

Zufriedenheit von Menschen mit Behinderung

In diesem Jahr hat der Deutsche Post Glücksatlas sich schwerpunktmäßig mit dem Lebensgefühl von Menschen mit Behinderung in Deutschland befasst. „Nachdenklich stimmt uns, dass Menschen mit Behinderung weniger zufrieden mit ihrem Leben sind und dass sich daran seit vielen Jahren nur wenig geändert hat“, sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel der Deutschen Post DHL. „Positiv ist jedoch die überwältigende Zustimmung der Bevölkerung zu einer inklusiven Gesellschaft. Auch die Wirtschaft muss ihren Teil dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am Arbeitsleben teilhaben können.“

Die Analyse von Befragungsdaten des zugrunde gelegten Sozio-oekonomischen Panels ergibt, dass schwerbehinderte Personen – das sind circa neun Prozent der Bevölkerung – um 0,9 Punkte weniger zufrieden mit ihrem Leben sind als die Gesamtbevölkerung. Dieser Abstand hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren kaum verringert. Besonders unzufrieden sind Menschen mit Behinderung mit ihrer Gesundheit, dem Einkommen, dem Familienleben und der Arbeit. Gefragt, wo sie sich am meisten Unterstützung wünschen, steht die „Hilfe im Umgang mit Ämtern und Behörden“ an erster Stelle. Die persönliche Lebenszufriedenheit hängt für Menschen mit Behinderung jedoch stärker von der Wertschätzung durch die Gesellschaft (59 Prozent) ab als von staatlicher Unterstützung (8 Prozent).

Zu einer gegenteiligen Einschätzung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderung kommt hingegen die Gesamtbevölkerung: 68 Prozent der Deutschen glauben, dass sich die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft in den letzten zehn Jahren generell verbessert habe, wie Forsa ermittelte. Der Unterschied zwischen beiden Einschätzungen kommt dadurch zustande, dass Menschen mit Behinderung relativ wenig Kontakt zu Nicht-Behinderten haben: Laut Forsa haben 52 Prozent der Bevölkerung nach eigenen Angaben „nur selten oder nie“ mit Menschen mit Behinderung zu tun und weitere zwölf Prozent „hin und wieder“.

Insgesamt 98 Prozent der Bevölkerung ist das gesellschaftliche Leitbild einer gleichberechtigten „inklusiven Gesellschaft“ wichtig, für 70 Prozent sogar sehr wichtig. Zwei Drittel der Bevölkerung (64 Prozent) sind der Meinung, dass Kinder mit Behinderung gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung in einer allgemeinen Schule unterrichtet werden sollten.